Englische Oldtimer aus dem Zeitraum 50er bis Anfang 70er, das ist das Hauptgeschäft von AutoHeusel in Messel bei Darmstadt. Ob MG, Jaguar, Triumph, Lotus, Land Rover, Morgan oder Rolls, hier wird britische Technik wieder flott gemacht, restauriert und sogar für Rennen vorbereitet. Mit dem eigenen MG-Rennteam ist Firmeninhaber Michael Heusel auf den Rennstrecken Europas im Rahmen der Triumph Competition und der British GT Rennserie unterwegs und lebt an den Wochenende das Leben eines Privatrennfahrers, der selbst schraubt. Vergangenes Wochenende luden er und seine Frau Caro aber zum sogenannten PS Plausch ein, einem Tag der offenen Tür für Kunden und solche, die es werden könnten. Die Anreise mit dem eigenen Oldie war dabei nicht Voraussetzung, aber irgendwie nur logisch und so standen die britischen Pretiosen auf der Straße beidseitig auf und ab. Aber nicht nur flotte Engländer waren da, auch der eine oder andere Teutone, Yankee oder Italo-Held hatte sich dazugesellt. Der britische Sportwagenbau aus den Sechzigern oder Siebzigern ist eine faszinierende, aber auch fremde Welt, noch weit analoger und mechanischer als bei den 80/90er-Jahre-Autos, die wir bei USED4.net selbst so am Laufen halten. Aber deswegen sind die Besitzer nicht weniger tuningbegeistert, wie dieser Triumph mit Alukühler, drei statt zwei Einfachvergasern, KOENIG-Alufelgen und vielem mehr, beweist. Mit einem Auto aus den 60ern fährt man sprichwörtlich unter dem Radar der Polizei, hier geht in Sachen Umbauten einfach viel mehr, ohne dass es jemand außerhalb des Kreises der Erleuchteten wirklich mitbekommt. Leidiges Thema wie fast in fast allen anderen Branchen auch, das sympathische Familienteam von AutoHeusel sucht händeringend nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Also, wer gerne schraubt, schweißt und schönen Karossen wieder zu altem Glanz verhilft, der ist bei AutoHeusel genau an der richtigen Adresse: Michael Heusel Auto Heusel Karosseriebau & Restauration Dieselstraße 6 64409 Messel info@autoheusel.com Tel.: 06159 – 71 73 14 Mobil: 0170 – 205 38 32 Und jetzt noch einige Impressionen vom PS Plausch… Niels Kreischer –...
2022 – Endlich wieder was los!
gepostet von Niels Kreischer
Endlich wieder treffen, mit Autos oder ohne. Endlich wieder Events, eigene oder andere. Endlich wieder Anlässe für USED4-Artikel. Ja, dieses Jahr 2022 hatte es wirklich in sich. Im Februar veröffentlichte ich meinen Italien-Reisebericht im Oldtimer, unserem NISSAN Bluebird 2.0 SLX. Der Name des Artikels: Old Trip Tipps und Tricks für die sichere Reise mit dem Oldie, außerdem einige Impressionen unserer sommerlichen Alpenüberquerung in der 35 Jahre alten Japan-Limo. Weiter ging es im April mit einer Premiere: Das erste STYLESTEDT überhaupt. Allstedt und Style = Stylestedt. Eine Driftveranstaltung mit dem Fokus auf Optik, Skills und Spaß. Fazit? Mission gelungen. Meine Bilder beweisen es hoffentlich. Der Juni war definitiv heiss. Sowohl temperaturmäßig, als auch von der hohen Schlagzahl der Events her. Anfang des Monats fand endlich wieder unser eigenes Event statt: das S-FEST 2022 – ’21 STYLE STREET. Organisiert für die Fahrerinnen und Fahrer eines S-Chassis von NISSAN, zog es aber auch viele andere Autoverrückte an. Wiederholung in 2023 garantiert: Am 28. Mai steigt die Party. Alle Infos unter s-fest.de Kaum zwei Wochen später hieß es schon wieder Allstedt – Mainevent! Ein Kurzbesuch, der es aber in sich hatte: Gluthitze und fliegende Schürzen. Allstedt pur. Auf dem Rückweg hielt ich noch bei einem Event, das mich nach Ankunft sofort in meine Auto-Jugend zurückversetzte: ein Parkplatztreffen mit Gleichgesinnten am Wochenende. Die JDM-Szene Wetterau hatte eingeladen und ich kam mit meinem Bluebird. Das Ergebnis ist ein Fotoalbum, dem man die heftige Hitze an diesem Tag ansieht. Wetter? Au! Im Juli legte ich eine kreative Pause ein und so ging es erst im August weiter, als wir auf einem Berlin-Trip (ausnahmsweise ohne Auto) die Classic Remise besuchten. Bereits der dritte USED4-Besuch bei einer Classic Remise (1x Düsseldorf und 2x Berlin) und jedes Mal ein Erlebnis. Benzin im Blut? Dann sollte man diese wunderbaren Ausstellungen einmal gesehen haben. Der Eintritt ist übrigens frei und Gänsehaut gibts kostenlos dazu. Im September kam es erneut zu einer Premiere: das erste Community-Treffen von CarRanger. Kurioserweise in der gleichen Location, in der auch unser S-FEST stattfindet, der FahrWerk-Kartbahn in Groß Zimmern bei Darmstadt. Bestes Wetter, die bunteste Mischung aller möglichen Automobile und interessante Gespräche mit anderen Auto-Enthusiasten. Wunderbar. Im September feierten wir dann die Wiederauferstehung der Messel Motor Klassik, nachdem sie in den zwei Jahren zuvor ausgefallen war. Old- und Youngtimer in der Mitte unseres Heimatortes und wir mit dabei im Organisationsteam, die Messel Motor Klassik ist eine Herzensangelegenheit. Der Termin für 2023 steht bereits: am 03. September steigt die Autoparty erneut. Alle Daten auch hier: Messel Motor Klassik Infoseite Ebenfalls im September startete ich eine neue Reihe: die Bluebird Diaries. Hier geht es aber nicht um Blutsauger, sondern eher um Geldsauger. Der dokumentierte Aufbau unseres zweiten NISSAN Bluebirds und die Schwierigkeiten bei der Teilebeschaffung. Teil 2 folgt im Januar. Der Goldene Oktober bescherte uns tolle Bilder eines schönen Automobils: dem E36 von Paddy, geschmackvoll modifiziert. Eben ein Classic E36. In 2023 wollen wir wieder mehr solcher Oldschool-Features machen und eure Autos zeigen. Zurück zu den Wurzeln quasi. Ende Oktober ging es dann zum dritten Mal nach Allstedt: das Drift Matsuri (japanisch für Volksfest) als Private Event, lockte. Dabei entstanden tolle Bilder, die hoffentlich widerspiegeln, welche grandiose Atmosphäre dort herrschte. Ein wunderschöner Saisonabschluss. Im November setzten wir dann eine lang vorher geplante Idee um: den Besuch bei JP Performance und dem PACE-Museum in Dortmund. Zum einem richtigen Disneyland für Turbojünger, dazu entwickelt sich Dortmund langsam aber sicher. Man kann nur hoffen, dass die Stadt Dortmund das auch langfristig gutheißt. Die Essen Motor Show bildet regelmäßig den Abschluss meiner automobilen Saison. So auch in diesem Jahr, nachdem es 2021 die erste Post-Pandemie-EMS gegeben hatte. Als Fan getunter Automobile muss man froh und dankbar sein, dass es so etwas wie die EMS noch gibt/geben darf. Wir sollten daher mit den Füßen abstimmen und die Messe auch 2023 zahlreich besuchen, damit mir die Wortspiele für die EMS-Artikel-Titel irgendwann doch mal ausgehen: EMS...
Messel Motor Klassik 2023 – Album
gepostet von Niels Kreischer
Die Bilder zur Messel Motor Klassik 2023 Dem Event für Old- und Youngtimer im Herzen Messels, einer absolut autoverrückten Gemeinde mitten im...
Old Trip
gepostet von Niels Kreischer
Old Trip: mit dem Oldtimer verreisen – Was kommt euch da zuerst in den Sinn? „Was ’ne grandiose Idee“ oder „Das kann in die Hose gehen“? Freunde und Freundinnen der Sonne, wir haben den Selbstversuch gewagt und die Tatsache, dass ihr diese Zeilen lesen könnt, ist der schriftliche Beweis dafür, dass wir die Reise im Juli 2021 von Hessen nach Südtirol zumindest überlebt haben. Dass wir es auch zurück in die hessische Heimat geschafft haben, bedeutet es dagegen nicht zwangsläufig – dank mobilem Arbeitsplatz und 5G über Musks Starlink-Perlenkette am Firmament, ist das Arbeiten ja mittlerweile auch Remote en vogue. Wo seid ihr gerade? Na hier: hoch.zufrieden.letzte Aber wir schweifen ab, bevor es richtig losgeht. Deshalb: Auf die Plätze! Fertig! Moos! Ja, denn ohne Moos ist nix los: Mit dem Oldtimer auf einen Road Trip zu gehen, kann signifikant teurer ausfallen, als mit den allseits beliebten sparsamen, komfortablen, starken und sicheren SUV, die mittlerweile so oft in Garage oder Einfahrt (gut!) oder an der Straße (tststs…) rumstehen. Folgende Kostentreiber beim Oldie gilt es zu beachten: Möglicherweise hoher Spritverbrauch Dringend angeratene Mitgliedschaft im Autoclub mit Mobilitätsgarantie Höherer Wartungsaufwand im Vorfeld (Bremsen (!), Luftdruck, Ölstand, Zustand der Keil- und Zahnriemen, Zündkerzen) mit eventuell teuren und/oder seltenen Ersatzteilen Präzise Vorbereitung für die große Fahrt über Land: möglicherweise gar ein Zwischenstop inklusive Übernachtung, wo man mit dem neuen luftgefederten GLC auf Massagesitzen und bestens klimazonentemperiert, einfach durchgebraust wäre… Ein Tipp zur winterlichen Routenplanung mit Google Maps: die Alpenpässe sind dann oft gesperrt und man kann sie nicht mit in die Route einplanen. Deshalb besser vor- oder nach der Wintersaison die Fahrtstrecke taxieren oder einfach einen anderen Routenfinder wie Here we go oder den Falk Routenplaner nutzen Nicht oldtimerspezifisch, aber dennoch äußerst wichtig: die Erste-Hilfe-Ausrüstung muss komplett und noch haltbar sein, am besten so viele Rettungswesten vorhalten, wie der Wagen Sitzplätze hat Das alles will einkalkuliert und geplant werden, soll am Ende aus dem Hirngespinst – inspiriert von fiebrigen Lektüren einschlägiger Hochglanz-Oldtimermagazine, voll mit mondänen Alpenüberquerungen im glänzenden 60er-Jahre Cabrio bei selbstverständlich bestem Kaiserwetter – eine erfolgreiche und keine folgenreiche Reise werden. Ist das Auto dann aber gut vorbereitet und handelt es sich beispielsweise um einen für seine stoische Zuverlässigkeit und Problemlosigkeit bekannten Japaner, wie meinen 1987er Nissan Bluebird 2.0 SLX, dann steht der Abenteuerfahrt gen Süden eigentlich nichts mehr im Wege. Wichtig: das Bluetooth-Radio (Ja, ein Sakrileg im Oldtimer, aber es gibt ja auch moderne Radios im Retro-Look) und die passende Spotify-Liste dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen. Falls ihr Inspiration braucht, bedient euch gerne von meiner Road Trip-Liste „Electric Love„: Ein H-Kennzeichen stellt übrigens kein Hindernis für eine Auslandsreise dar, das Oldtimer-Schild wird überall als offizielles deutsches Kennzeichen anerkannt. Ein rotes 07-er Schild ist dagegen im Ausland nicht gültig. Gerade Carabinieri reagieren auf das kleine Rote sehr unwirsch und lassen nicht mit sich spaßen. Ebenfalls wichtig: auch der D-Aufkleber ist in den Nicht-EU-Ländern immer noch Pflicht, ein Verstoß kann teuer werden. Die Spritqualitäten sind im näheren Ausland dagegen durchweg gut, das für Oldtimer kritische Super-E10 gibt es allerdings in immer mehr europäischen Ländern, daher ist stets ein wachsames Auge beim Griff zur Zapfsäule geboten. Zum Sprit addieren sich dann gegebenenfalls noch Kosten für die Fahrt über den Pass (oft handelt es sich hierbei um eine Privatstraße) und die mautpflichtigen Autobahnen in Italien oder Österreich. Die vorhandene Motorleistung an sich ist für eine Alpenüberquerung beinahe irrelevant, schließlich haben es einst schon unsere Vorfahren zu viert im vollgepackten 30 PS-Käfer über diese Pässe geschafft. Von Hannibal und seinen Elefanten mal ganz zu Schweigen. Töröö. Aber wenn der moderne 500Nm TDI-Kombi dann doch permanent frech von hinten drückt, sind die eigenen 105 PS/160Nm auf 1,2 Tonnen (plus Zuladung) schnell mal zu wenig, mitgebrachte Coolness hin oder her. Da hilft nur eines: Bei nächstbester Gelegenheit parken und gänzlich unbeteiligt so tun, als hätte man ja ausschließlich nur für die schönen Bilder angehalten. Wir haben nur Platz gemacht?...
R31 meets RHD-Speedmaster
gepostet von Christian Farkas
Inzwischen ist auf den Monat genau ein Jahr vergangen, als ich stolzer Eigentümer eines Nissan Skyline R31 GTS wurde. Doch wie sich manche von euch vielleicht noch erinnern, war einiges daran zu machen. Eine kleine Auflistung dieser Arbeiten: Windschutzscheibe austauschen Getriebe instandsetzen neue Felgen auswählen Auspuff reparieren alle Flüssigkeiten erneuern Lack aufbereiten GT Autospoiler lackieren und montieren Scheinwerfer auf Rechtsverkehr umbauen Die Motorstütze, damit der Getriebeausbau leichter fällt… Aufgrund defekter Bremsbänder, einer beschädigten Kupplungsglocke und Spänen im Getriebe, wurde die ganze Einheit komplett revidiert. Der Unterboden. Automatikgetriebe, zerlegt. Das war dann im Endeffekt doch ein wenig mehr Arbeit als gedacht. Nachdem dies alles aber endlich erledigt war, kam nun auch das Team von RHD-Speedmaster ins Spiel. Bisher hatte mir Speedmaster schon bei all meinen Fragen mit Infos und Ratschlägen zu Seite gestanden, die ich ihnen zur Thematik der deutschen- und Oldtimerzulassung stellte. Der Scheinwerferumbau von Links- auf Rechtsverkehr. Auch der Kontakt, bei dem ich die Scheinwerfer passend für den deutschen Verkehr umbauen lassen konnte, kam von RHD. Vielen Dank dafür. Jetzt hieß es aber „Eintragung oder Ablehnung“! Ich hatte recht zeitnah einen Termin bekommen und war dementsprechend nervös. Früh aufstehen war die Devise also am Donnerstag, den 4. April! Um 4Uhr um genau zu sein, aber viel schlafen konnte ich vorher eh nicht. Nun galt es, den Skyline aufzudecken und aufzuwecken, die roten Nummern zu montieren und meine Fahrbegleitung Lisa abzuholen. Die Fahrt nach Edesheim, also der Ort, in dem sich die Halle401 von RHD-Speedmaster befindet, verlief zu meiner Beruhigung absolut problemlos, der Skyline absolvierte die vielen Kilometer ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Ihr kennt das ja sicher, diese ersten Fahrten mit dem frisch aufgebauten Auto, bei denen man auf jedes Geräusch lauscht und jede Art von Geruch misstrauisch erschnüffelt wird, ob auch wirklich alles passt… Rüdiger von RHD muss öfter mal die schönen Importfahrzeuge umparken. Problem Platzmangel. Aber sicher nicht der schlechteste Job. Kurz nach 9 Uhr erreichten wir das Ziel und wurden direkt freundlich von Firmenchef Christian Müller empfangen. Ich empfinde es als äußerst sympathisch, zu sehen, dass Christian sich anscheinend wirklich an jeden seiner Kunden erinnert. Ich war in der Vergangenheit bereits zweimal mit meinem Integra bei ihm. Aber das ist auch schon wieder drei Jahre her, und seitdem hatte er sicher einiges an Kundschaft. Wir unterhielten uns kurz sachlich über den Skyline, dessen Abnahme und die Eintragung. Aber dann wechselte das Gespräch schnell in den gemütlichen Smalltalk darüber, was dem Betrachter in dieser Halle an automobilen Köstlichkeiten quasi um die Ohren/Augen geschlagen wird. Autos und Tuning Zwar kein Japaner, trotzdem ganz große Klasse Fiat, Porsche, VW…. RHD kümmert sich nicht nur um japanische Fabrikate Das allseits bekannte RHD-Speedmonster: MR2 Turbo Besondere Autos aus Europa und Asien auf einem Fleck versammelt, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Irgendwann war dann auch mein R31 an der Reihe und wurde ausgiebig begutachtet. Ergebnis: Er bekam die erhoffte deutsche Zulassung und seinen Oldtimerstatus mit H-Kennzeichen. Ein weiteres Highlight an diesem Tag war für mich Alexanders S13 mit dem LS1 Motorswap, über den wir in einem Feature zu einer anderen Zeit noch genauer berichten werden Der Heimweg war leider weit weniger enspannt als die Hinfahrt. Ein Stau nach dem anderen! Aber irgendwann waren wir dann doch endlich Zuhause und glücklich, dass wieder ein weiterer großer Schritt erledigt war. Nun steht der Skyline freudig lächelnd vor meiner Tür und wartet auf seine Nummerschilder. Ich hatte ja bereits in den vorherigen Berichten (Teil1 und Teil2) angekündigt, dass ich dazu noch eine genaue Kostenauflistung machen möchte. Der Abschlussbeitrag mit den kompletten Kosten seit der Anschaffung folgt allerdings erst später, da man seine Errungenschaft erstmal genießen sollte bevor man sich die Laune mit solchen Lapalien wie schnödem Mammon verhagelt. Endlich kann die Saison auch für mich anfangen! Christian Farkas – USED4.net Ich möchte hier auch ein großes Dankeschön an Lisa (Instagram) ausrichten die mich begleitet...
Chris kauft einen Skyline R31 (Teil2)...
gepostet von Christian Farkas
So…. da bin ich nun mit einem Skyline R31, von dem kaum jemand auf dem deutschen Markt eine Ahnung hat. Da diese Modellreihe hier zu Lande eher wenig bekannt ist, besteht sogar eine reelle Chance, dass meiner der Einzige ist. Oder vielleicht doch nicht? Falls Ihr selber einen habt oder jemanden kennt der einen hat, schreibt uns gerne über Facebook, Instagram oder per Email. In diesem, wie in den folgenden Berichten, versuche ich euch zu beschreiben, was ich an dem Skyline alles mache, wie ich auf die Lösungen gekommen bin und was mich der Spaß unterm Strich kostet! Damit meine ich nicht nur Teilekosten, sondern alles was dazu gehört, wie Versand, Zoll, Eintragungen und so weiter. Die Frage war, womit fange ich als erstes an? Auf der ToDo Liste standen schonmal: Windschutzscheibe Getriebe Felgen Fahrwerk Wie bei jedem Projekt, kommt im Laufe der Zeit natürlich noch das ein oder andere dazu. Aber, wie bei jedem Projekt, gilt es Prioritäten zu setzen. Also habe ich bei der Windschutzscheibe begonnen! Ich hatte mich ja bereits, wie im letzten Artikel erwähnt, mit Memo von APF (Auto-Point Fukuoka) in Verbindung gesetzt, ob er mir eine Windschutzscheibe in Japan auftreiben kann. Ein Mann ein Wort. Doch ganz so reibungslos wie geplant, lief es dann leider nicht ab. Was nicht an APF lag, denn ohne die Jungs und Mädels hätte ich wahrscheinlich noch immer keine Scheibe. Also ließ ich über Auto-Point Fukuoka bei NISSAN Japan anfragen, ob noch Original Frontscheiben für ein R31 Coupe lieferbar sind. Die Windschutzscheibe des Coupe (HR31) ist anders als die des Wagon und Sedan. Die Antwort war „Ja“, aber zu einen stolzen Preis von 107.000Yen (810€). Natürlich musste ich erstmal schlucken, als ich diesen Preis sah, aber ein neues Originalteil war es mir dann doch wert....
Paaren/Glien 2018
gepostet von Max Weiland
Nich‘ der Knilch mit seinen bescheuerten Oldtimern schon wieder… Doch doch. Ich hatte auch nicht vor der Oldtimer-Futzi hier zu werden aber wat soll man machen? So zeige und erzähle ich nun die Bilder, die ich fleißig auf der Oldtimer-Show im brandenburgischen Paaren/Glien gemacht habe. Selbiges Event findet immer zu Pfingsten im MAFZ Erlebnispark Paaren statt. Eintritt ist für Erwachsene 12 Euro und wer selber mit einem Auto Baujahr von vor 1985 anreist, kommt kostenlos aufs Gelände. Diese recht willkürlich gezogene Altersgrenze veranlasste mich im übrigen im Daily Dirty Diesel hinzufahren, da der Ghettoporsche 1995er Jahrgang ist und somit auch nicht auf den Hof zum Spielen gedurft hätte. Allerdings stellte sich auf dem Gelände dann heraus, dass man das wohl doch nicht so genau nahm. Naja, wie immer, dann halt nächstes Mal. Nun bin ich persönlich, natürlich auch in eurem geistigen Auftrag, immer auf der Suche nach japanischem Altmetall. Dieses ließ sich aber, wie eigentlich fast immer, kaum blicken. Allerdings war die Auswahl an europäischen und amerikanischen Klassikern sehr erquicklich. Was mir persönlich sehr positiv aufgefallen ist, gegenüber anderen Veranstaltungen dieser Art: Modifiers welcome! Man hatte tatsächlich den Eindruck, dass individualisierte Kisten automobiler Freigeister mindestens genau so häufig vertreten waren, wie Matching-Number-Fetischisten Ein Trend, den ich sehr begrüße, auch wenn er mit entsprechenden Preisentwicklungen einhergehen wird. Hier schrecken die Besucher nicht zurück, ihre Schätzchen der Allgemeinheit zur Schau zu stellen. Auch ohne schützende Glaswand. Im Jahr 2017 fiel das Treffen leider sprichwörtlich ins Wasser, weshalb ich froh war, dieses Jahr so viele verschiedene sehenswerte Fahrzeuge anzutreffen. Autos wie der Golf I oder auch neuere Fabrikate, die aber schon im H-fähigen Alter sind, schlagen mittlerweile ziemlich gut die Brücke zwischen Oldtimern...