Nicht immer haben wir es als Editoren leicht, all unseren Gefühle und Emotionen Ausdruck zu verleihen. So in etwa ist das Gefühl, wenn man nicht alle Bilder in einen Post packen kann. Genau darum gibt es auf unserer Facebook-Fanseite auch das jeweilige Album zum Artikel. Ein Sammelsurium der Bilder eines Events oder Fahrzeugs. Doch kommen wir mit uns selbst auch schnell in einen gewissen Gewissenskonflikt. Besonders wenn wir persönlich sehr an Bildern oder Momenten hängen. Sicherlich sind euch die beiden vorhergegangenen Artikel zum 41. AvD Oldtimer Grand Prix aufgefallen. Wenn auch nicht direkt als diese tituliert, war es unschwer zu erkennen, um was für ein Event es sich handelt. Ich rang mit mir selbst mit diesem Artikel und entschied mich jenen noch einmal zu splitten. Zu groß war meine Leidenschaft für diesen Event. Ich selbst kam das erste Mal mit diesem Event im zarten Alter von 11 Jahren in Berührung. Mit meinen Großeltern ging es zum Nürburgring, an welchem jedes Jahr stets am 2. Augustwochenende dieses Spektakel stattfindet. Überwältigt von der ersten realen Berührung mit dem Motorsport, zog es mich jedes Jahr aufs Neue genau an diesen Ort. Motorsport zum Anfassen. Legenden zum Erleben und Rennfahrer zum Anfeuern. Begibt man sich durch das Fahrerlager, sind Begegnungen mit Motorsportlegenden wie Hans Joachim Stuck, Jochen Mass, Joachim Winkelhock oder gar ein Walter Röhrl fast unvermeidbar. Anders als bei größeren und gezwungeneren Veranstaltungen bei dem die ehemaligen Fahrer doch noch andere Dinge im Kopf haben, sind sie hier eher aus freizeitlichen Gründen. Ein kleiner Plausch ist durchaus drin und die sprichwörtliche automobile Segnung solcher Größen, die für unser einer eines Papstsegens gleicht. Aber habe ich ja schon in den letzten beiden Artikeln ausführlich über den Motorsport vergangener Tage, frühere Helden und automobile Legenden geschwärmt. Begleitet uns also durch das Fahrerlager, die Boxengasse und ein Stück über die Pit Lane bei diesem grandiosen Event. Fangen wir in den Boxengassen an. Fein säuberlich reihen sich die F1 Boliden vergangener Tage aneinander und locken mit offenen Chassis, einen Blick unter ihr hübsches Blechkleid zu werfen. Nein, unter diesen automobilen Rock schielt man doch allzu gern. Sexy Motoren von Reihen- bis V-Aggregaten, die schon so manches Rennen meisterten, stehen originalgetreu vor uns. Von wegen sie geben sich dem Ruhestand hin, falsch gedacht! Auch wenn man vermutet, diese Motoren wären nur für den Moment gebaut worden. Auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht altbacken auf uns wirken, diese Fallstromvergaser-Motoren, die dann beim zweiten Hinsehen vielleicht mit zusätzlicher Direkteinspritzung oder gar Turboaufladung noch immer zu begeistern wissen. Aber natürlich geht der Fortschritt auch an ihnen nicht vorbei und so sieht man überall modernste Ölradiatoren, die das Triebwerk herunterkühlen. Moderne trifft Tradition. Wie uns schon die Japaner lehrten, kann beides Hand in Hand wunderbar funktionieren. Kaum aus dem F1-Abschnitt wieder heraus, kommt man direkt in die Ställe der alten GT Wagen. GT was im Übrigen für Gran Turismo oder Grand Touring steht, bedeutet nichts weiter als große Fahrt. Diese beiden Initialen repräsentieren i.d.R. große, gut motorisierte Sportwagen mit guten Langstrecken-Tauglichkeiten. Heutzutage würde man wohl eher Coupé sagen, aber belassen wir es doch bei einem GT. Schallt dieser Name doch noch viel wunderbarer durch den Raum. Noch immer die Speerspitzen dieser Fahrzeuggattung und ein Trumpf in jedem Autoquartett sind ohne Frage Fahrzeuge wie der Aston Martin DB5, die Mercedes 300SL oder gar der Pantera DeTomaso. All diese Fahrzeuge von Aston Martin über Ferrari, Jaguar, Lotus oder Maserati stehlen sich gegenseitig die Schau. Mechaniker, die rein aus Passion die Teams ehrenamtlich unterstützen, helfen den Fahrern wo sie nur können. Immerhin rollen Millionen € über die Strecke und werden nicht gerade zimperlich bewegt. Da kann es durchaus einmal vorkommen, dass ein Jaguar F-Type ein Rad verliert, ein Lotus zu brennen beginnt oder ein Porsche Carrera mit Königswellenmotor in die Bande einschlägt. Schwamm darüber, auf den Schrott kommt keines dieser Fahrzeuge und so sind sie...
40 Jahre BMW (M)otorsport...
gepostet von Philipp Berndt
Selbstverständlich widmen wir uns bei USED4 nicht nur der japanischen Automobilszene. So sind zum Beispiel auch die Bayerischen Motoren Werke bei unseren Editoren durchaus beliebt. Daher kam es uns nicht ungelegen, dass wir beim Oldtimer Grand Prix, von dem wir im vorherigen Beitrag schon kurz berichteten, ein regelrechtes Spektakel der Bayrischen Motorenbauern zu erleben durften. We from USED4 are not only dedicating ourselves to the Japanese car scene but to the local German as well. So are for example the “Bayerischen Motoren Werke” very popular amongst our editors. Therefore it was very convenient that we were able to experience this event at the Oldtimer Grand Prix, which we mentioned in the earlier Post, to enjoy a spectacular show of the Bavarian engine manufacturers. Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Eigentlich wird ja die M-Sparte dieses Jahr bereits 41 Jahre alt. Doch bringt ein Vorfeiern bekanntlich Unglück. Also schenkten uns die Bayern ein nachträgliches Geburtstagsfest zum diesjährigen Oldtiemr Grand Prix auf dem Nürburgring. Als kfz-Hersteller schon seit 1929 im Geschäft und permanent im Motorsport tätig, wurde das M-Power-Paket als selbstständige Tochter 1972 in Form der BMW Motorsport GmbH gegründet. Als erster Meilenstein und das Ergebnis der werksinternen Anstrebungen, wurde der BMW E9 unter damals noch umfangreichen Mithilfe von Alpina entwickelt. Hans Joachim Stuck und Chris Amon holten die ersten Erfolge für die M GmbH und arbeiteten als Werksfahrer mit an der Perfektionierung jener Automobile. Der BMW Alpina FALTZ E21 im Jägermeister-Dress gehört somit einerseits zur sagenumwobenden „Stritzelbande“ , war andererseits aber auch Teil der BMW Familie. Generell gehörte BMW zu den Platzhirschen der Tourenwagenmeisterschaften. Im Jahre 1993 rollten dann vorerst die letzten Pneus eines BMWs von den Rennstrecken der DTM-Serie und kehrten erst 2012 fulminant zurück: Mit dem Gewinn des Titels....
Reverence of the Legends
gepostet von Philipp Berndt
Abweichend von unserem sonstigen Stil, gönnen wir diesem Thema eine kurze Einleitung. Nennen wir es eine Huldigung an vergangene Tage. Und passend dazu erscheinen die Aufnahmen mal nicht in üblicher Farbe. Wir denken, genau diese Bilder finden in simplen Retrotönen eine tiefgehendere Wirkung. Ja natürlich sind wir verliebt in den Motorsport. Wir atmen alle abgasgetränkte Luft, die jede Zelle unsererLungen durchströmen. Unser Blut ist angereichert mit Alkanen, Alkenen, Cycloalkanen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, die man umgangssprachlich auch Benzin nennt. Sicherlich sitzt unser Geldbeutel auch etwas lockerer als bei der Allgemeinheit, wenn es darum geht, sich dem Deutschen liebstes Hobby zu widmen….wobei…..das war wohl eher früher so. Heutzutage besitzt die Gesellschaft eine doch etwas andere Denkweise. Der Motorsport spürt dies ganz besonders. Legendäre deutsche Strecken stehen kurz vor dem Bankrott, die FIA stutzt unter dem bisweilen vorgeschobenen Argument der Sicherheit an der Individualität herum wo sie nur kann. Geld regiert nunmal die Welt und so steigen die Startgelder der Teams, wie auch die Eintrittspreise für Tribühnenplätze. Immer häufiger bleiben deshalb viele Plätze leer, weil die Menschen das Interesse am Motorsport verlieren. Doch wie war es in vergangenen Zeiten? Erinnert ihr euch noch an die gute alte DTM? In der die 190er Mercedes-Benz sich Kopf an Kopf-Rennen mit BMW 3ern lieferten oder sich mit schon lang ausgetretenen Herstellern wie Opel, Volvo, Ford und Co. duellierten? Legenden wie den Cliff Opel Calibra, der uns nicht nur aus einer damaligen Duschwerbung bestens bekannt war und der unsere Herzen schon im Kindesalter erfreute! JA, DAS war noch Motorsport! Brabbelnde Motoren, die unterschiedlicher nicht sein konnten, angefangen von bellenden Vierzylindern, röhrenden Fünfendern, singenden Reihensechszylindern bis hin zu den bollernden V8 der Audis. Fast wie in Zeiten der Gladiatoren kämpften sie noch ohne große Schutzvorkehrungen in serienahen Fahrzeugen, meistens fair und immer mit dem Messer zwischen den Zähnen um Plätze und Erfolge. Wobei ja nicht nur den alten DTM-Legenden gehuldigt werden müsste. So gab es viele wunderbare GT-Serien in der das Gentleman-Dasein noch groß geschrieben wurde. Es wurde sich alles brüderlich geteilt, aber auch selbstverständlich schwesterlich beschissen. Dennoch war das Menschliche im Kern immer noch sehr präsent. Publikumsnähe war keine hohle Phrase, sondern gelebte Realität. Fahrer und Teams wussten selbstredend, dass sie im großen Motorsportzirkus auf das Publikum angewiesen waren. Genau wie die Akteure in der Manege unterhielten sie die Tribünen mit aufregenden Fights, einer ohrenbetäubenden Soundkulisse und Gerüchen, die die Sinne der Rennsportenthusiasten betörten. Natürlich stehen auch wir für die Sicherheit im Motorsport! Unbestreitbar sind die Revolutionen bei der Sicherheit der Fahrzeuge ein Segen für die Fahrer und uns alle! Doch wie war es denn früher? Furchtlose Männer in ihren waghalsigen Gefährten umkreisten die Nürburg querfeldein durch den Wald. Niemand wusste, ob sein Idol überhaupt lebend in das Ziel kam. Wie auch, bei Fahrzeugen in denen es um erster Linie um die Leistung ging? Es zählte in dieser Epoche der Unterhaltungswert noch weit mehr als die Prestige der Fahrzeughersteller. Die wahren Helden waren die Fahrer! Sie schraubten teilweise noch selbst an ihren Wagen, verbesserten und optimierten sie. Volksfest-gleich wurde aus solch einer Veranstaltung eine Attraktion für jedermann! Beleuchten wir das Thema Publikumsnähe: Ich möchte dazu meine eigenen Erfahrungen schildern, da ich dieses Jahr zum Formel 1-Event auf dem Nürburgring war. JA es war wirklich gut, Karten für bombastische Plätze, ein Besuch in den Boxen und das Fahrerlager mit einen dezent geschielten Blick hinter die Kulissen ist selbstverständlich ein absolutes Erlebnis. Aber das Zwischenmenschliche fehlte einfach. Bewusst schottet man sich von der Masse ab. Das Publikum zahlt horrende Eintrittspreise für ein, nennen wir es recht ermüdendes Schauspiel, in der sich Millisekunden abgejagt werden. Sicherlich eine beeindruckende Leistung, wozu wir aus Sicht der Ingenieursleistung aktuell im Stande sind, das ist unbestreitbar. Aber was ist mit der Individualität geworden? Der Identität? Kleine Teams wie Marussia haben keine Chance. Beängstigend, dass es nicht einmal Merchandising für die kleinen Teams gibt? Für meine Freundin war ich auf der...
41. ADAC Zurich 24h-Rennen 2013
gepostet von Stefan Brencher
41. ADAC Zurich 24h-Rennen 2013 Mein persönliches Motorsport-Highlight jedes Jahr ist das 24h-Rennen auf der berühmten Nürburgring Nordschleife in der wunderschönen Eifel. Letztes Jahr war ich aufgrund von anderen Terminen nur am Samstag vor Ort, habe aber versprochen, das Thema im Jahr 2013 besser zu beleuchten. Dank des REHSRACETEAM war es mir dieses Jahr möglich, die ganze Woche am Nürburgring zu verbringen und das Rennen aus der Boxengasse zu verfolgen. An dieser Stelle nochmal vielen Dank an das gesamte Team für die Herzlichkeit und die schönen Momente. Bei meiner Ankunft am Mittwoch sah man die unterschiedlichsten Rennteams ihre Box beziehen. Hektisches Treiben? Fehlanzeige. Dieses Jahr verlief die technische Abnahme sehr reibungslos und unproblematisch. Für den oben zu sehenden Aston Martin Vantage des Rheydter Club für Motorsport endete das Rennen später in Runde 65 durch einen Einschlag. Durch die diesjährigen Wetterbedingungen wurde leider eine ganze Menge Blech produziert. Der Lexus LFA von Gazoo Racing blieb glücklicherweise am Stück und landete am Ende auf dem 35. Platz in der Gesamtwertung. Die Mechaniker von Gazoo Racing posieren für ein Foto in der Boxengasse. Ebenfalls im Bild zu sehen; die Wettbewerbsgeräte Lexus LFA, Toyota GT86 und ein Lexus IS F. So vergingen Mittwoch und Donnerstag mit Vorbereitungen, Einstellungsarbeiten und Besprechungen in der Boxengasse. Dies alles zu beobachten war sehr interessant, aber so ganz ohne fahrende Autos wird es dann an einer Rennstrecke doch etwas langweilig. FREITAG Zwei Tage vor dem Start des Rennens ging es für die Teams das erste Mal auf die Nordschleife. Das freie Training stand an und die Anspannung stieg langsam. Die Nordschleife ist natürlich immer gefährlich und nicht nur während des 24h-Rennens. Keiner wollte sein Auto frühzeitig weglegen oder einen zu großen Defekt in Kauf nehmen. Der für Freitagmorgen geplante RCN Lauf wurde aufgrund des starken Nebels bereits abgesagt und für den weiteren Tagesverlauf sah es auch nicht besonders gut aus. Kaum zu erkennen, aber in diesem Bild befindet sich ein grüner Porsche, der im Rahmen der 24h-Classic an den Start ging. Der Ferarri F 458 von GT Corse stellte sich am Freitag dem regnerischen Eifelwetter und fuhr eine ansehbare 11:46:825 in den Asphalt. Die beste Zeit aus dem freien Training konnte ROWE Racing im Mercedes Benz SLS AMG für sich verbuchen. Mit einer Zeit von 10:18:667 zeigten sie den anderen Teams gleich mal was möglich ist. Am späten Abend fand schließlich das erste Qualifying statt. Die Teams konnten sich das erste Mal dieses Jahr mit der Nordschleife im Dunkeln anfreunden, oder eben auch nicht. Wie sinnvoll ein Qualifying bei einem 24h-Rennen ist, soll jeder für sich selbst beantworten. In meinen Augen spielt die genaue Startposition eine eher untergeordnete Rolle. SAMSTAG Das erste Qualifying von Freitagabend zog sich bis kurz nach Mitternacht und viele Teams stießen an die ersten Belsatungsgrenzen der Fahrzeuge oder der Mannschaft. Ab 11 Uhr ging es dann wieder raus um bei viel besserem Wetter eine optimale Zeit in den Asphalt zu brennen. Nachdem Freitagnacht Regenreifen Trumpf waren, setzen sich am Samstag klar die Slicks durch und dementsprechend schneller wurden auch die gefahrenen Zeiten. Für die Jungs von Gazoo Racing reichte es in ihrem Lexus LFA mit einer Zeit von 10:02:581 nur für den 52. Platz nach dem zweiten Qualifying. Der Porsche 997 GT3 R von Falken Motorsports fuhr mit einer Zeit von 9:17:422 auf den 32. Platz und qualifizierte sich somit für das später stattfindendene TOP 40 Qualifying. 2. Platz im zweiten Qualifying für den Nissan GT-R nismo GT3 von Schulze Motorsport mit einer beeindruckenden Zeit von 8:41:767. Schneller war nur noch das Team Black Falcon in ihrem Mercedes SLS AMG mit der Startnummer #10. Sie qualifizierten sich mit einer Zeit von 8:39:989 für das TOP 40 Qualifying. Am Nachmittag fand dann das besagte TOP 40 Qualifying statt. Die schnellsten 40 aus den ersten beiden Qualifyings konnten nochmal zwei fliegende und gewertete Runden absolvieren, um die endgültige Startposition zu ermitteln. Samstagabend sah es dann nach dem...
40. ADAC Zurich 24h-Rennen...
gepostet von Stefan Brencher
24 Stunden Autorennen – Das sind für die insgesamt etwa 170 gemeldeten Rennteams und ca. 600 Fahrer 1440 Minuten Nervosität, Hoffnung, Anspannung, Stress und richtig wenig Schlaf gewesen. Die Traditionsrennstrecke Nürburgring Nordschleife in der wunderschönen Eifel war dieses Wochenende zum 40. mal Austragungsort des wohl berühmtesten und größten Langstreckenrennens der Welt. In den nächsten Tagen werden einige seriöse Hochglanz-Blogs und Onlinefeeds haarklein über jedes Detail der Jubiläumsausgabe des 24h-Rennens berichten, daher erspare ich euch die vielen Buchstaben und zeige euch meine Eindrücke vom Samstag. Gewohntes Bild. Jedes Jahr Campen und Zelten tausende Zuschauer rund um die 20,823km lange Nordschleife. Dieses Jahr fanden etwa 225.000 Zuschauer den Weg in die Eifel. Nachdem ich früh morgens angereist bin, hatte ich ausreichend Gelegenheit im frei zugänglichen Fahrerlager die Arbeitsgeräte der Fahrer zu begutachten. Im Bild ein zweckendfremdetes Taxi mit dem Namen SLS AMG GT3. Auch das bekannte Team Schubert aus der Nähe von Oschersleben brachte passendes Renngerät mit. Zu den Favoriten dieses Jahr gehörte der imposante Gemballa-McLaren MP4, der unter anderem von Nick Heidfeld und Klaus Ludwig pilotiert wurde. Das überschaubare Ziel „Ankommen“ scheiterte aber leider am frühen Samstagabend an einem langsamer fahrenden Seat Leon im Bereich Schwedenkreuz. Subaru Technica International selbst war mit einem sehr attraktiven SUBARU Impreza STi am Start. Fans von dröhnenden und aufgeladenen Boxermotoren kamen voll auf ihre Kosten. Neben Reifen, Benzin und Motoren darf eines natürlich nicht fehlen.. … die Mädels in ihren knappen Höschen. Kein Autorennen ohne die berühmten und meist attraktiven Grid-Girls. Nach meinem Rundgang durch das Fahrerlager bin ich dann in Box 10 bei RehsRaceTeam angekommen. Mein Freund Konstantin Wolf, einer der Fahrer des „Tittenschlittens“ führte mich ein wenig herum und zeigte mir den diesjährigen BMW 130i GTR: Den Namen „Tittenschlitten“ gab es aufgrund des Hauptsponsors Mia Magma...
Carfreitag 2012
gepostet von Stefan Brencher
Nürburg (Rheinland-Pfalz) – Freitag der 06.04.2012 – Auf den Straßen in ganz Westeuropa findet der sogenannte Carfreitag statt. Ein Tag, den sich viele als Anlass genommen haben, ihre Sommerautos aus den Garagen zu holen und sich dann gemeinsam mit anderen Autoenthusiasten an verschiedenen Automobilen-Kultstätten zu treffen, um dort den Anfang der bevorstehenden „Autotuning-Saison“ zu feiern. So auch an unser aller Lieblingsrennstrecke, der Nordschleife. Ich schaffte es in den frühen Morgenstunden, eine Runde in meinem E36 318is zu drehen, bevor die Strecke dann ab ca. 10 Uhr das erste Mal gesperrt war. Unfälle auf der Nordschleife sind leider regelmäßig an der Tagesordnung, aber an so stark frequentierten Tagen wie dem Carfreitag, an dem die Nordschleife etwa 20.000 Besucher anzieht, maximiert sich die Anzahl der Unfälle bedauerlicherweise noch weiter. Hierzu muss ich klar sagen, dass es falsch ist, die Schuld immer bei den bekannten Proleten und Anfängern zu suchen. Oft sind es die gut betuchten sogenannten „Profi-Rennfahrer“, die mit dem Wort „Touristenfahrten“ nicht viel anfangen können und mit deutlich zu viel Elan an die 20,832 km lange Eifelrunde gehen. Bei besagten Unfällen ist auch immer schnell ein „Rettungsteam“ vor Ort um Fahrer und Fahrzeug zu bergen, eventuell ausgelaufene Betriebsmittel aufzufangen und um Leitplanken zu erneuern. Speichert euch bitte unbedingt die Telefonnummer der Streckensicherung: 080 00/302 – 112 – Schnelles Melden eines Unfalles kann Leben retten! Aber zurück zum eigentlichen Geschehen. Im Brünnchen, an der Zufahrt und im Adenauer Forst war um die Mittagszeit bei feinstem, wenn auch etwas kühlem Sonnenschein richtig was los und die meisten feierten friedlich und beobachteten das Geschehen auf der Eifelachterbahn. Als Beifahrer von Felix Aretz im E46 320d touring um den Ring.. Erst war das Taxi hinter uns, dann vor uns! Für die Kollegen der Rennleitung blieb die Suche nach...
Nürmeet 2011
gepostet von Niels Kreischer
Das Treffen des SXCE (SX-Club Europe) findet seit 2003 jährlich im August, anfangs in Bonn, mittlerweile aber in dem kleinen Dorf Nieder-Heckenbach, ganz in der Nähe des Nürburgrings statt. Die Show-Off-Wiese ^^ Es war ursprünglich ein Treffen für alle Nissan S-Chassis-Modelle, hat sich aber im Laufe der Zeit in ein Event mit festem Stammplatz im Kalender gewandelt, bei dem man endlich alte Freunde wiedertrifft, die man sonst aufgrund der großen Entfernungen nicht ständig sieht, nette Menschen aus ganz Europa kennenlernt, Benzin quatscht, vor geöffneten Motorhauben steht, in anderen Wagen probesitzt und -fährt, Ausfahrten zu interessanten POI´s macht und natürlich auch Runden auf der berühmtesten Strecke der Welt dreht: der legendendären Nordschleife des Nürburgrings. Nieder-Heckenbachs Einwohnerzahl verzehnfacht sich im August. Auch die Feierei kommt nicht zu kurz, wenn man nach der berüchtigten Vorstellungsrunde („Meine Name ist X, im Forum heiße ich Y, das ist mein fünftes Nürmeet, leider wie immer ohne SX, der zerlegt zu Hause steht“) rund um das Lagerfeuer in der Grillhütte sitzt. Gerne auch mal etwas feucht-fröhlich wird beispielsweise im Anschluss einem vorlauten Toyota-Fahrer mit seinem MR-2 dank einer großen Rolle Klebeband gezeigt, auf wessen Rasen er gepinkelt hat. ^^ Der Besitzer (der übrigens einen befreundeten SX-Fahrer zum Nürmeet transportiert hat, dessen zwei S13 beide nicht fahrtüchtig sind 😉 ) nahms mit Humor und fuhr mit diesem Schriftzug sogar auf der Nordschleife. 😀 Die Stimmung ist friedlich, freundlich, offen und herzlich, jeder ist willkommen, egal ob er Besitzer eines S-Chassis ist, war oder werden will und so freuen sich hoffentlich alle Teilnehmer bei der Heimfahrt schon auf das nächste Nürmeet. Übrigens, 2012 wird das 10. Jubiläum gefeiert und wir würden uns freuen, dann möglichst viele Teilnehmer begrüßen zu dürfen. 🙂 Das komplette Nürmeet-Album findet ihr wie immer...