Ein Porsche fährt auf der Nordschleife! Sofort ploppen Bilder wie diese vor dem geistigen Auge auf: Yellow Bird / 919 Hybrid Evo / Turbinchen / GT2 RS / GT 3 RS Aber müssen es denn immer gleich die Zuffenhausener Superlative sein? Definitiv nicht. Auch ein Porsche 911 (964 C2) Baujahr 1990 bietet bereits Spaß und Adrenalinschübe in Hülle und Fülle auf der berühmtesten Rennstrecke der Welt… Und bereits so ein 33 Jahre alter 911 bringt serienmäßig die technischen Grundlagen mit, um Kurven adäquat zu durcheilen und die Geraden möglichst zu verkürzen. Das Modell in unserem konkreten Fall wurde zusätzlich optimiert, aber dazu später mehr. Es handelt sich dabei übrigens um einen Re-Import aus Japan, der Händler dort trug einen bedeutungsschwangeren Namen: MIDNIGHT PORSCHE WORKS Anfang der Achtziger bis zum Ende der Neunziger war MPW der Allein-Importeur für Porsche in Japan und damit auch für den sagenhaften Porsche 930 Mid Night Racing. Die sagenumwobene Aura des Wangan Mid Night – Clubs umwabert also auch diesen 964, der im Jahr 2017 wieder zurück nach Deutschland kam. Der Besuch der Nordschleife verband damit gleich zwei ikonische Orte des Motorports: den berühmt-berüchtigten Wangan Highway und den legendären Nürburgring. Apropos Highway, die Anfahrt zum Nürburgring erfolgte über die A3. Zwar ohne Maut wie auf dem Wangan, aber dafür in wirklich miserablem Zustand mit etlichen Baustellen. Aber halten wir uns nicht solchen Ärgernissen auf, der 964 ist deutlich interessanter… Die lange Liste der Umbauten reicht schon langsam an japanische Tuning-Verhältnisse heran. Die satte Straßenlage des 964 in Silber Metallic mit serienmäßigen 250 PS und 310 Nm rührt von einer Tieferlegung durch ein modernes H&R deep – Fahrwerk her. Nomen est omen. Die Reifenaufstandsfläche wurde signifikant gesteigert durch einen neuen Satz RH Speedline Turbo – Dreiteiler in den Maßen 8×18″ mit 225/40 R18 sowie 10×18″ mit 255/35 R18. Ein Cuprohr sorgt für einen markanteren Klang und ein Chip der legendären Marke RUF für eine Drehzahlanhebung und möglicherweise auch ein paar mehr PS und Nm: Porsche PS zählen doppelt Weitere Annehmlichkeiten wie ein Luisi-Deepcorn-Lenkrad, ein Blaupunkt Bremen Retrostyle-Radio, die aerodynamischen Cup-Spiegel und weiße Blinker vorne erhöhen den Spaßfaktor zusätzlich. Auf der To-Do-Liste steht aktuell noch ein Umbau auf die deutlich größere Turbo-Bremse (VA von 298mm auf 322mm und an der HA von 2-Kolben auf 4-Kolben-Sättel), damit die kommenden Ausflüge auf die Nordschleife in schöner Erinnerung bleiben können. Und ansonsten gilt: fahren und genießen. Ob auf dem Wangan, der Nordschleife oder auf einer Landstraße im Odenwald… So ein Auto ist zum Fahren da. Einfach NÜR Porsche. Bilder und Text: Niels Kreischer – USED4.net Alle Bilder in voller Auflösung in Kürze auf unserer...
Wie können die Nür?
gepostet von Niels Kreischer
Nürburgring Nordschleife – How To Der kleine, aber feine Ratgeber für den entspannten Trip zum Nürburgring und eine oder mehrere Runden auf der legendären Berg und Tal-Piste durch die Eifelwälder. Die Rahmenbedingungen: Wir, (Alex, Jan, Maurice, Basti und ich) also fünf lustige Buben aus Hessen, davon vier Besitzer einer Nissan S13 (darunter zwei mit einem 180SX), machten uns eines sonnigen Dienstag Nachmittags im Juli auf in Richtung Nürburgring. An den Start gingen die drei S13 in den folgenden Konfigurationen: 180 SX Bj. 96 Rechtslenker SR20DE 140 PS / 180 Nm 180 SX Bj. 94 Rechtslenker SR20DET 205 PS / 275 Nm 200 SX Bj. 93 Linkslenker LS1 V8 380 PS / 478 Nm Aufgrund der unveränderten Corona-Situation, ist der große Parkplatz bei Start und Ziel weiterhin für den Zugang zu Fuß gesperrt. Parken ist hier ebenfalls nicht gestattet. Parkiert wird stattdessen auf den weitläufigeren Kiesparkplätzen unterhalb das Kreisels. Die Einfahrt zu Start/Ziel über den Kreisel ist nur möglich, wenn man der Security am Kreisel ein Ticket bzw. ein Smartphone vorweisen kann, auf dem sich (zumindest theoretisch) das Online-Ticket befindet. Eine Runde kostet unter der Woche aktuell 25 Euro, vorab online buchbar unter https://www.greenhelldriving.nuerburgring.de/#/login – Achtung, ein Userkonto ist nötig. Das automatische Ablesen des QR-Codes für das Online-Ticket an der Schranke gestaltete sich bei uns anfangs etwas schwierig (ich fuhr übrigens in Jans schwarzem 180SX mit, um das eh schon miese Leistungsgewicht um weitere 84 Kilo zu verschlechtern), erst der Scanner auf der Beifahrerseite (also auf der deutschen Fahrerseite) erkannte dann erfolgreich den gültigen Ticketcode aus dem Onlineshop. Die anderen beiden Autos waren uns da schon längst enteilt, als wir endlich die ersten der insgesamt 20.832 Meter der Nordschleife unter die gut klebenden Hankook Evos nahmen. Das Wetter warm und trocken, die Strecke beinahe leer, bessere Bedingungen findet man selten auf der vielleicht berühmtesten, aber auf jeden Fall berüchtigsten Rennstrecke der Welt. Und so nahm Jan bereits auf der ersten Nordschleifenrunde seines Lebens das sprichwörtliche Messer zwischen die Zähne und ließ den Drehzahlmesser seines Sauger-SR20 so gut wie nie unter die Marke von 4.000 fallen. Dank der kürzlich verbauten, vorher komplett revidierten Z32-Bremsanlage, hielt auch der Themenkomplex „Verzögerung“ keine negativen Überraschungen (außer der negativen Beschleunigung natürlich) bereit. Nach dieser ersten Runde, in der uns kaum ein Auto überholte (wir selbst aber wiederum kein einziges überholten), hieß es, eine kurze Manöverkritik auf dem Kiesparkplatz zu halten. Da bis auf eine durchgeschossene Turbodichtung bei der roten Turbo-S13 glücklicherweise keine weiteren Verluste zu beklagen waren, ging es direkt wieder auf die Strecke für Runde Nummer 2. Dieses Mal aber alle Drei zusammen, es sollte ja schließlich auch sexy Bilder auf der Piste geben… Der Plan ging auf. Diese Bilder spiegeln hoffentlich immerhin ein kleines bisschen die Dynamik wieder, die beim schnellen Fahren auf der Nordschleife herrscht: Vollgas, Bremsen, Einlenken, Lupfen oder Draufbleiben, die Ideallinie suchen und trotzdem stets den Rückspiegel im Auge haben. Der Nürburgring ist einfach schöner Stress. Tolle, aber auch kostenpflichtige Aufnahmen des eigenen Autos gibt es übrigens auch von den zahlreichen Ringfotografen, die man auf Racetracker.de, nach Tagen geordnet, findet. In Runde Zwei ging glücklicherweise ebenfalls alles glatt und die Laune war nach der erfolgreichen Zieldurchfahrt entsprechend gut. So gut, dass wir uns noch auf ein Steak in der Pistenklause zusammensetzten und das Erlebte Revue passieren ließen. Es lohnt sich übrigens sehr, sich im Inneren der Klause die Unterschriften an der Wand genauer anzusehen. Viele interessante Namen sind dabei… (Copyright des Bilds Pistenklause) Das benachbarte Motorsporthotel Apex, das übrigens auch Rennwagen verleiht, hielt dann noch weitere Delikatessen bereit. Einen waschechten 911 GT2RS in der Manthey Racing – Edition wurde gerade von Hand gewaschen (alles andere wäre ja auch ein Sakrileg) und als Sahnehäubchen obendrauf hatte sich der wunderschöne Ford GT von Star-Youtuber Shmee für einige Aufnahmen in Pose geworfen. Eine Gelegenheit, die man sich niemals entgehen lassen sollte, wenn sie...
Weiße Weihnachten mit Nickys Supra
gepostet von Christian Farkas
Auf Weiße Weihnachten haben die meisten von uns in den letzten Jahren oft vergeblich warten müssen. Aber Dank USED4 kann das dieses Jahr definitiv nicht passieren! Denn wir präsentieren euch hiermit Nickys, in zauberhaftes Weiß gehüllte, Toyota Supra MKIV! Doch fangen wir ganz vorne an, genauer gesagt mit der Frage, woher Nickys Vorliebe für die Supras stammt und wie sie schlussendlich zu ihrer eigenen kam. Das Ganze begann bereits in Nickys Kindheit. Statt in Richtung Barbie und Baby Born orientierte sie sich von Anfang an eher an Marken wie Matchbox und Tamiya. Die lichterloh brennende Leidenschaft für das Tuning wurde bei Nicky schließlich aber erst so richtig durch ihren Freundeskreis entfacht: als sie 18 Jahre alt war und endlich selbst fahren durfte. Mit 19 dann, nach erfolgreich abgeschlossener Lehre, startete die Suche nach einem eigenen Auto. Zur Auswahl standen für Nicky anfangs drei verschiedene Fahrzeugmodelle: Mazda RX7 FD Nissan Skyline Supra MKIV Doch wirklich lange dauerte die Entscheidungsfindungsphase nicht, eine Supra sollte es schließlich sein. So kam es und Nicky kaufte sich als ihr Anfängerauto eine weiße Sauger Supra mit 225PS, 6-Gang Schaltgetriebe und einem Boarder Bodykit. In diesem Zustand blieb sie aber nicht lange, es kamen noch diverse Upgrades dazu. Darunter Sparco Vollschalensitze, Takata 6-Punkt Gurte und eine Blitz NürSpec Abgasanlange, die den Reihensechszylinder mit sattem Klang ertönen ließ. Nach nur einem Jahr trennte sich Nicky dann bereits wieder von der Supra. Allerdings nicht wegen des teuren Unterhalts oder wie vielleicht wie manch einer hier bereits vermutet, weil sie als Frau mit der Leistung nicht zurecht gekommen wäre, nein, einfach nur, weil die Sauger-Supra einem stärkeren Modell mit Turbo weichen sollte. Schließlich war Nicky bereits seit ihrem erstem Supra Treffen insgeheim von der Supra VVTI begeistert und wollte daher nach den ersten eigenen Supra-Erfahrungen sehr bald selbst eines der Biturbo-Modelle ihr Eigen nennen. Nur konsequent, wie wir finden. Mit Hilfe eines guten Freunds ging es dann schlussendlich viel schneller als erwartet und Nicky war plötzlich die überaus glückliche Besitzerin eine weißen Supra MKIV VVTI mit Tiptronic-Automatik! Da der Kauf im November stattfand, war zuersteinmal Winterpause angesagt. Diese Zwangspause blieb selbstverständlich aber nicht ungenutzt. Das Motto der Umbauten war allerdings ein Neues, es lautete schlicht: OEM+. Aus diesem Grund wurden zuallererst sämtliche GfK-Teile wie Lippe, Seitenschweller und Heckansätze entfernt und durch OEM-Teile ersetzt. So locker flockig nebenbei kamen noch ein KW V3-Gewindefahrwerk, eine HKS Silent Highpower-Abgasanlage und edle 19 Zoll BBS LeMans hinzu. Also alles Dinge, die ein Frauenherz höher schlagen lassen. Der Frühling kam und mit ihm endlich auch die neue Supra zu ihrem ersten Einsatz. Ein besonderes Erlebnis war hier das alljährliche Supra-Treffen an der Nordschleife, wie Nicky berichtet. Ein Treffen, das für sie seitdem eine ganze besondere Bedeutung hat. Nachdem sie von guten Freunden etwas Mut zugesprochen bekam (sie hatte anfangs ein klein wenig Sorge, dass ihrer geliebten Supra auf der Nordschleife etwas geschehen könnte), startete eine für sie unvergessliche Erinnerung: Die Startaufstellung sah folgendermaßen aus: Nicky und ihre gute Freundin Jessy in der weißen Supra ganz vorne, dahinter folgten „unauffällig“ als Geleitschutz drei 34er GT-R. Da Nicky der Streckenverlauf noch nicht in Fleisch und Blut übergangen war, half ihr Jessy tatkräftig, in dem sie sie sicher durch die Grüne Hölle lotste. Das Alles selbstverständlich im erhöhten Tempo. Was denn auch sonst, wenn man schonmal legal das Gaspedal bis zum Bodenblech durchdrücken darf? (Als kleine Randbemerkung von Nicky hier noch ein ganz großes Dankeschön an Jessy. Zitat: “Du bist ’ne super Süße!”) Aber selbstredend ist auch noch die eine oder andere Modifikation an der Supra geplant. Und da ja überraschenderweise bereits wieder Winter ist (wie schnell das nur immer geht?), schlummert die Supra aktuell in ihrer Garage vor sich hin, harrend der Dinge, die da kommen mögen. Und Nicky hat gar Großes vor: aktuell steht ein Umbau auf das begehrte 6-Gang-Getrag Schaltgetriebe auf dem Plan, das sie noch aus ihrer ersten Supra „übrig“ hat. Zusätzlich bekommt...
Nürmeet 2017 – Alles bleibt anders
gepostet von Niels Kreischer
Nürmeet – Das jährliche Treffen der deutschen S-Chassis-Szene am Nürburgring, ununterbrochen stattfindend seit dem Jahr 2003. Eine schöne Tradition, an der man gerne festhält. Aber Leben bedeutet bekanntlich auch steten Wandel. Und so kam es, wenn auch nicht ganz freiwillig, dass eine neue Nürmeet-Location in der Gegend um den Nürburgring gesucht werden musste. Der angestammte Sitz am Jugendzeltplatz in Niederheckenbach entspricht mittlerweile nicht mehr den brandschutzrechtlichen Bestimmungen und fiel somit als Veranstaltungsort aus. Es wurde aber ein mehr als gleichwertiger Ersatz gefunden: das Eifelvereinshaus in Ulmen. Nicht ganz so romantisch im dunklen Eifeltal wie Niederheckenbach, aber dafür mit besserer Anbindung an die Zivilisation, modernerer Ausstattung und strategisch sehr gut gelegen. (Besonders, wenn man, wie ich, aus Richtung Süden anreist.) Das Wetter meinte es dieses Jahr besonders nett mit dem Nürmeet, bei Sonnenschein und sehr milden Temperaturen war der gut zugängliche Parkplatz (den rot markierten Bordstein immer schräg anfahren, niemals direkt) auch schön gefüllt. Dabei waren wieder viele alte Gesichter zu sehen, aber auch Newcomer feierten ihren Einstand beim Nürmeet. Der Mix an Fahrzeugen war erneut sehr interessant. Von Smart, über Renault Clio R.S Trophy, Porsche Macan S, Subaru Legacy Kombi bis zu den S-Chassis-Modellen S13, S14(a) und S15… R32 GT-R mit 451 PS / 528 NM Sileighty Time Attacker mit SR20DET S15 Spec-R mit 450PS Toyota Starlet GT Turbo Piekfein restaurierte S12 Grand Prix 300 km/h – S13 mit >400 PS CA18DET Rocket Bunny Silvia S13 Widebody 240SX S13 e46 330i auf Sparco mit Radbolzenmod Meine S13 Die Titelheldin des Allstedt-Buches: Sinas S14a DMAX-Style S13 Stagea 25t RS Four mit VQ25DET Rocket Bunny S13 Mehrere MX NA und NB Dieses Blau ist bei S13 extrem selten. Was für ein Zufall, dass sich dieses Mal gleich zwei davon einfanden. Ich hatte dieses Jahr aufgrund anderer Termine nur einen Kurzauftritt am Samstag und blieb deshalb auch die ganze Zeit beim Haus, um keines der Autos zu verpassen. Erschwerend kam hinzu, dass der Fensterhebermechanismus meiner S13 pünktlich beim Einbiegen auf den Nürmeet-Parkplatz aufgab. Folge: das Fenster ließ sich nicht mehr schließen. Keine schöne Aussicht für die anstehende 190km-Heimfahrt am Abend. Aber einen besseren Ort und Zeitpunkt hätte ich mir eigentlich kaum aussuchen können, mit der Hilfe einiger SX-kundiger Hände war das Innenleben der Fahrertür schnell ausgebaut und die Ursache behoben: ein einzelner Draht des Fensterhebebowdenzugs hatte sich abgerollt und um den restlichen Bowdenzug gewickelt. Wir schafften es, die Drahtreste erfolgreich entfernen und dann lief das Fenster auch wieder sauber rauf und runter. An dieser Stelle noch einmal Vielen Dank an alle Helfer. <3 Die „normalen“ Teilnehmer, deren Fenster allesamt wunderbar funktionierten, machten sich dagegen auf zur organisierten Schnitzeljagd, besuchten die neue Touristenattraktion Hängebrücke Geierlay oder natürlich auch die nahegelegenen Nordschleife, auf der am Samstag ein VLN-Lauf stattfand. Nachdem dann die Sonne untergegangen war, wurde der Grill angeworfen und der zweitschönste Teil des Nürmeets begann: Das gemeinsame Essen. Was der schönste Teil des Nürmeets ist? Na die Menschen, die Autos und die Atmosphäre. Das ist mehr als ein Teil? Sorry, ich war in Mathe immer eine Null. Deshalb bin ich auch USED4-Editor geworden. Fazit: Nürmeet 2017 war ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt vielleicht noch den Termin mehr in den Sommer verlegen und das Nürmeet könnte 2018 sein 15 jähriges Jubiläum in neuer Blüte feiern. So oder so werde ich dann beim Nürmeet 2018 zur Abwechslung auch wieder länger vor Ort sein. Jedes Jahr was Neues – Denn Alles bleibt anders Niels Kreischer – USED4.net Das Facebook-Album mit allen Bildern ab morgen auf unserer Seite. ...
Nürmeet 2015: Alle Jahre wieder...
gepostet von Niels Kreischer
Die Eifel im September: Die Nächte beginnen kalt zu werden, der goldene Herbst senkt sich langsam aber unaufhaltsam über das Land. Es ist aber auch die Zeit, in der das Nürmeet stattfindet: Das Treffen der S-Chassis-Fahrer aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Luxemburg… Seit 2003 wird dieses jährliche Treffen des S-Chassis-Forums SXCE.de nun schon ununterbrochen veranstaltet – eine Beständigkeit und Zuverlässigkeit, die beim ersten Versuch so vermutlich niemand erwartet hätte. Aber mittlerweile ist für viele bereits die Ankündigung des Datums für das nächste Jahr gleichbedeutend mit der Beantragung des Urlaubs. Und so wächst die Vorfreude von Monat zu Monat immer weiter, bis der Tag endlich da ist: Nürmeet! Dieses Jahr gab es einige Firsts, z.B. hatten wir einen Wertgutachter zu Besuch, der insgesamt zwölf Wagen in Augenschein nahm sowie ein mobiles Tattoo-Studio, das auf Wunsch alles verzierte, was genügend Geld und freie Haut dabei hatte. Bedauerlicherweise fiel dafür dieses Jahr aus organisatorischen Gründen die heißgeliebte Ausfahrt weg, aber andere Rituale wie die Vorstellungsrunde, das samstagabendliche Ratespiel (dieses Mal Jeopardy) oder die Ausfahrt zur Nordschleife am Sonntag fanden wie gewohnt statt. Und so verflogen die Tage wie im Zeitraffer: Benzingespräche auf der Wiese oder am Grill Problembehebungen vor Ort oder durch den ADAC-Transporter Haubenöffnungswinkelvergleiche Motorenvielfalt: CA18DET, RB25DET, SR20DET (Blacktop), CA18DET, SR20DET (Redtop) Und natürlich S-Chassis, soweit das Auge reicht… Nach so vielen Jahren sind die Nürmeet-Organisatoren (vielen Dank an dieser Stelle für eure Mühe) und auch die Teilnehmer schon ein eingespieltes Team, aber dennnoch ist jedes Nürmeet anders: Es kommen immer wieder neue, unbekannte Gesichter dazu, die Autos werden von Jahr zu Jahr stärker, qualitativ hochwertiger, technisch besser oder sie widersetzen sich einfach dem Zahn der Zeit: Die ersten S13 sind mittlerweile bereits 26 Jahre alt, die S12 haben teilweise schon den Oldtimer-Status erreicht. Aber das...
Nürmeet 2014: Die S-Chassis-Szene lebt!...
gepostet von Niels Kreischer
Das jährliche Treffen der S-Chassis-Szene mit Teilnehmern aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Luxemburg, auch kurz genannt „Nürmeet“, fand 2014 bereits zum 12. Mal statt und seine Popluarität scheint ungebrochen. Eine im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gewachsene Anzahl an S12, S13, S14 und S15 machten sich auf den Weg ins tiefe Eifeltal, in dem der beschauliche Ort Niederheckenbach liegt. Doch was sind eigentlich die Beweggründe für einen Besuch auf dem Nürmeet? Der Austausch mit anderen Besitzern, die man bisher möglicherweise nur aus dem Forum SXCE.de her kannte. Das Begutachten der Wagen, Fachsimpeleien und Benzingespräche, eigene Ideen zu präsentieren oder sich inspirieren zu lassen und dazu natürlich die erstklassige Verpflegung vom Grill sowie das abwechslungsreiche Abendprogramm samt obligatorischen Vorstellungsrunden am Freitag- und Samstagabend zu genießen. Ebenfalls zur Tradition gehören der gemeinsame Ausflug über die Eifelstraßen am Samstag sowie die Fahrt zur Nordschleife, die dann von vielen auch für eine Runde auf der Strecke genutzt wird. Das Nürmeet ist trotz des diesjährigen Wachstums ingesamt ein kleines, aber feines Autotreffen geblieben, das seinen ganz individuellen Charme aus der Mischung von PS-Geflüster, Lagerfeuerromantik und Familienausflug besitzt und deshalb für ein harten Kern seit Jahren einen festen Termin im Kalender darstellt. Auch wenn dieses Jahr das Wetter am Haupttag, dem Samstag, nicht wirklich berauschend war, hinderte das die Teilnehmer nicht daran, die ehemalige Wiese (mittlerweile mehr ein Schotterplatz) vor dem Jugendheim in Niederheckenbach zu stürmen und sich ganz der Leidenschaft nach Turbos, Felgen und Bodykits hinzugeben. S15³ Rocket Bunny-S13 Nürmeet ohne Noud und seine RB25-S13: Onvorstelbaar! So dezent können 412 PS aus 1.8 Liter Hubraum aussehen… S14a mit der richtigen Höhe, passenden Felgen und erstklassiger Stickerauswahl. Hecktrick: S15, S13 Silvia, R32 und der Rest S14 bzw. S14a. Die NoName-Heroes waren ebenfalls zu Gast und...
Nürmeet 2013: Nice People, great Cars, good Times
gepostet von Niels Kreischer
Etwas später im Jahr als gewohnt, aber deswegen nicht weniger lustig, interessant, aufregend und sättigend. Das war das Nürmeet 2013 in Kurzform. Und hier das Ganze dank Daniel auch noch in Miniatur: Mittlerweile 10 ganze Jahre existiert diese Veranstaltung des Forums SXCE.de nun schon, ununterbrochen wohlgemerkt. Anfangs noch auf einem Jugendzeltplatz in Bonn, ab dem Jahr 2008 dann im idyllischen Eifelörtchen Niederheckenback, beinahe in Rufweite zum Namensgeber des Treffens: Dem Nürburgring. Im Laufe der Jahre hat sich ein harter Teilnehmerkern herausgebildet, für den das Nürmeet eine sehnlichst erwartete Pflichtveranstaltung ist. Dazu kommen jedes Jahr neue Gesichter und alte Bekannte, die in mehr oder weniger großen Abständen immer mal wieder vorbeischauen. Abwechslung, eine freundliche und friedvolle Atmosphäre, interessante Gespräche und immer wieder neue Projekte sind garantiert. Neben dem zehnjährigen Jubiläum gab es 2013 noch eine weitere Besonderheit: Zum ersten Mal wurde das Nürmeet nicht mehr von Alex und Incifer veranstaltet… …hier übrigens beim Anschneiden des Geburtstagskuchens, der von ihren offiziellen Nachfolgern Nils (grinsend im Hintergrund) und Tina gebacken wurde. Alex und Inci können sich auch ganz gelassen in den Ruhestand begeben, denn die beiden „Neuen“ haben ihr erstes Nürmeet bravourös gemeistert: Ganz gleich, ob es sich dabei um die Verpflegung oder die verschiedenen Programmpunkte wie die Ausfahrt samt Gruppenfoto, die allabendliche Vorstellungsrunde oder den Ausflug zum Nürburgring am Sonntag handelte, alles hat einwandfrei funktioniert und viel Spaß gemacht. Danke. 🙂 Für die frostigen Nachttemperaturen konnte niemand etwas, aber immerhin ergaben sie ungewohnte Motive… Wie bereits thematisiert, ist es die Mischung aus Altbekanntem und Neuem, die das Nürmeet so interessant macht. So ist zum Beispiel Adams S14 seit Jahren auf einem extraklassigen Niveau, Optik, Technik und den Allgemeinzustand betreffend. Besonders bemerkenswert, weil Adam seinen „optimierten“ Wagen äußerst sportlich zu bewegen vermag und dies auch regelmäßig praktiziert. Die kurvigen Landstraßen rund um Niederheckenbach schwärmen jetzt noch von dem grauen Geschoss… Andere Wagen kommen dagen wie aus dem Nichts und hinterlassen umso mehr Eindruck. Wie zum Beispiel dieser besonders edel und sauber aufgebaute S15… Aber auch Nouds europaweit gefeierter RB25-S13, der bekanntlich auf seine Mutter zugelassen und dazu noch unser Titelheld ist, war selbstverständlich wieder vor Ort: Nicht zu vergessen Mr. Low, seinen Eltern auch als Marcel bekannt, mit seinem „wie ist er nur hier hergekommen!?“-S13… Weitere außergewöhnliche Exemplare gefällig? Bitte sehr… Flo’s 19″-Monster: Grandiose Optik und wahrscheinlich Bremswege aus 100 km/h unterhalb 30m. Oder Stefans Traum eines Kouki-SX… Der Beweis, dass man viel erreichen kann, wenn man konsequent bleibt. Ein spezielles Feature über diesen S13 findet ihr bald auf dieser Seite. Ich möchte nun schließen mit den Worten: „Mein Name ist Niels, im Forum heiße ich nielssan. Das ist mein 11. Nürmeet, ich war also bei jedem bisherigen dabei. Und so wie es aussieht, wird sich daran auch in Zukunft nichts ändern.“ Niels Kreischer – USED4.net Das Nürmeet, eigentlich ein Pflichttermin für jeden, der dem S-Chassis verfallen ist. Aber nicht nur für die, hier ist jeder willkommen, sogar Aussteiger wie ich. Das Treffen lebt nicht von den Autos, sondern mit ihnen. Hier steht die gute Zeit mit Gleichgesinnten an erster Stelle, so werden neben den Autos Benzingespräche geführt und abends beim Grillen in der Runde, lernt man die Menschen hinter den Autos kennen. Durch diese Mischung aus Autotreffen und einer Atmosphäre, die einer Klassenfahrt ähnelt, entsteht ein familiäres Gefühl, welches mich nach einjähriger Pause wieder dorthin zurück lockte. Es ist schwierig für mich, dieses Treffen in Worte zu fassen, ich denke anderen Teilnehmern geht’s ähnlich, denn es passiert recht viel in relativ kurzer Zeit. Freitags die Anreise zusammen mit einem ersten Beschnuppern, dann Samstag die Ausfahrt und das SXCE-Quiz, welches von unserem Niels und seiner Freundin Yvonne (ebenfalls S13-Besitzerin) nett inszeniert war. Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen des Rings und leider auch des Abschieds, zumindest für die Ersten. Andere, denen der Abschied noch schwerer fällt, bleiben gar bis Montag. Hervorheben möchte ich, dass es auf dem Nürmeet sehr gesittet zugeht....
Oldtimer Grand Prix 2013 – Part II...
gepostet von Philipp Berndt
Wie bereits im letzten Bericht erwähnt, hatten unsere Zeilen nicht gereicht, um diesen Artikel vernünftig und euch gerecht werdend zu verpacken. Also entschlossen wir uns kurzerhand, den finalen Bericht des 41. AvD Oldtimer Grand Prix vom Nürburgring zu splitten. Den Streifzug durch die Boxengasse und einen Blick über die Pit Lane konntet ihr im ersten Teil bereits erhaschen, doch nun kommt noch eines der wirklichen Highlights dieses Events hinzu. Ein Streifzug durch das Fahrerlager voller Exoten, Schönheiten und Legenden. Beinahe schon ein Museum zum Fühlen, Riechen und Anfassen! Als Kind beeindruckte mich stets das Fahrerlager am meisten. Vollgespickt mit Fahrzeugen, die man sonst selten bis nie zu Augen bekommt und enthusiastische Automobilclubs, die einem auch schon als Kleinkind die Chance ließen in seinem Traumauto Platz nehmen zu dürfen, von dem man sonst nur im Autoquartett träumte. Ich würde sogar soweit gehen, dass mich diese Erlebnisse erst so wirklich automobilistisch formten. Nein, ich bin in einer KFZ-Familie aufgewachsen, ich habe stets geschraubt, wo ich nur konnte, aber das Erlebnis, seine Träume real kennen lernen zu dürften, verstärkte den Wissensdurst nach automobilen Fakten. Passendes Material fand man an diesem Ort aus erster Hand. Man schweifte durch das alte Fahrerlager und stöberte nach Merchandising und alten Ersatzteilen, lauschte interessiert den Besitzern und verschlang wissensdurstig alte Prospekte und Bücher. Ein Mekka für unser einer! Heutzutge ist diese Händlermeile etwas weniger kultig organisiert, aber regengeschützt im Ring-Boulevard zu finden. Schon an der Boxengasse beginnen die automobilen Träume. Der Geruch, das Gefühl, die bezirzenden automobilen Kurven, der Eindruck überwältigt Mann wie Frau. Im Fahrerlager tummelten sich automobile Größen wie BMW, Opel und McLaren. Freie Teams und Nationen aus der ganzen Welt. Globalisiert steht der Daimler mit seinem deutschen Besitzer neben dem Jaguar des Engländers. Interessierte Gespräche...