Aug25

#nofilter

Es gibt sie immernoch und für den einen oder anderen ist der Begriff sogar überstrapaziert, Scheunenfunde. Ok, in diesem Fall vielleicht eher „Schrankfunde“, klingt dämlich, aber hey. Manchmal kommt man ja doch dazu die eigene Bude aufzuräumen und nimmt das ein oder andere Ding in die Hand und überlegt, ob man selbiges noch braucht. So erging es mir also neulich, als mir auf einmal die alte, analoge Praktica Spiegelreflexkamera meiner Freundin in die Hände fiel. Wie lange haben wir die nicht benutzt? Die Staubschicht und die Erinnerung sagen: 12 Jahre. Also weg damit. Was bringt die bei dem großen online Auktionshaus? 35 Euro?! Meh. Ich bin Mechaniker also erstmal Funktionsprüfung. Macht Geräusche, alle Knöpfe und Hebel bewegen sich, scheint zu funktionieren. Also mal zerlegen… Da ist ein Film drin? Ab zur Drogerie und rausfinden wie das nochmal war, wenn man einen echten Film entwickeln lassen will. Dauert bis zu 10 Tage, wie ich feststellen musste. Aber das Warten hat sich gelohnt… Korfu 2008, wahrscheinlich der einzige 200SX der ganzen Insel. Festgehalten auf analogem Film. Speedhunting in seiner reinsten, ursprünglichsten Form. Und was für ein Exemplar wir vor uns haben.  Widebody bevor die RWB- und Rocket Bunny-Welle dem Breitbau eine Renaissance bescherte. Originaler 90’s Zubehör at its best. *muffled eurobeat in the distance* Ich frage mich was aus dem Auto wurde… Wird wohl Zeit mal wieder einen Urlaub auf der griechischen Insel zu machen. Rostfrei wird da ja sein …. Was soll ich sagen, als ich in der Drogerie war habe ich einen neuen Film für die Kamera gekauft. Ist schließlich viel cooler einen Film über ein Jahrzent in der Kamera gammeln zu lassen, um die Optik eines Instagramfilters zu generieren. Habt ihr noch Analogfotos von Autos, die ihr in eurer Jugend so gut fandet, dass ihr sie fotografiert habt? Lasst es mich wissen: max.weiland@used4.net   Max Weiland – USED4.net...

Jul28

Wie können die Nür?

Nürburgring Nordschleife – How To Der kleine, aber feine Ratgeber für den entspannten Trip zum Nürburgring und eine oder mehrere Runden auf der legendären Berg und Tal-Piste durch die Eifelwälder. Die Rahmenbedingungen: Wir, (Alex, Jan, Maurice, Basti und ich) also fünf lustige Buben aus Hessen, davon vier Besitzer einer Nissan S13 (darunter zwei mit einem 180SX),  machten uns eines sonnigen Dienstag Nachmittags im Juli auf in Richtung Nürburgring. An den Start gingen die drei S13 in den folgenden Konfigurationen: 180 SX Bj. 96 Rechtslenker SR20DE 140 PS / 180 Nm 180 SX Bj. 94 Rechtslenker SR20DET 205 PS / 275 Nm 200 SX Bj. 93 Linkslenker LS1 V8 380 PS / 478 Nm Aufgrund der unveränderten Corona-Situation, ist der große Parkplatz bei Start und Ziel weiterhin für den Zugang zu Fuß gesperrt. Parken ist hier ebenfalls nicht gestattet. Parkiert wird stattdessen auf den weitläufigeren Kiesparkplätzen unterhalb das Kreisels.   Die Einfahrt zu Start/Ziel über den Kreisel ist nur möglich, wenn man der Security am Kreisel ein Ticket bzw. ein Smartphone vorweisen kann, auf dem sich (zumindest theoretisch) das Online-Ticket befindet. Eine Runde kostet unter der Woche aktuell 25 Euro, vorab online buchbar unter https://www.greenhelldriving.nuerburgring.de/#/login  – Achtung, ein Userkonto ist nötig. Das automatische Ablesen des QR-Codes für das Online-Ticket an der Schranke gestaltete sich bei uns anfangs etwas schwierig (ich fuhr übrigens in Jans schwarzem 180SX mit, um das eh schon miese Leistungsgewicht um weitere 84 Kilo zu verschlechtern), erst der Scanner auf der Beifahrerseite (also auf der deutschen Fahrerseite) erkannte dann erfolgreich den gültigen Ticketcode aus dem Onlineshop. Die anderen beiden Autos waren uns da schon längst enteilt, als wir endlich die ersten der insgesamt 20.832 Meter der Nordschleife unter die gut klebenden Hankook Evos nahmen. Das Wetter warm und trocken, die Strecke beinahe leer, bessere Bedingungen findet man selten auf der vielleicht berühmtesten, aber auf jeden Fall berüchtigsten Rennstrecke der Welt. Und so nahm Jan bereits auf der ersten Nordschleifenrunde seines Lebens das sprichwörtliche Messer zwischen die Zähne und ließ den Drehzahlmesser seines Sauger-SR20 so gut wie nie unter die Marke von 4.000 fallen. Dank der kürzlich verbauten, vorher komplett revidierten Z32-Bremsanlage, hielt auch der Themenkomplex „Verzögerung“ keine negativen Überraschungen (außer der negativen Beschleunigung natürlich) bereit. Nach dieser ersten Runde, in der uns kaum ein Auto überholte (wir selbst aber wiederum kein einziges überholten), hieß es, eine kurze Manöverkritik auf dem Kiesparkplatz zu halten. Da bis auf eine durchgeschossene Turbodichtung bei der roten Turbo-S13 glücklicherweise keine weiteren Verluste zu beklagen waren, ging es direkt wieder auf die Strecke für Runde Nummer 2. Dieses Mal aber alle Drei zusammen, es sollte ja schließlich auch sexy Bilder auf der Piste geben… Der Plan ging auf. Diese Bilder spiegeln hoffentlich immerhin ein kleines bisschen die Dynamik wieder, die beim schnellen Fahren auf der Nordschleife herrscht: Vollgas, Bremsen, Einlenken, Lupfen oder Draufbleiben, die Ideallinie suchen und trotzdem stets den Rückspiegel im Auge haben. Der Nürburgring ist einfach schöner Stress. Tolle, aber auch kostenpflichtige Aufnahmen des eigenen Autos gibt es übrigens auch von den zahlreichen Ringfotografen, die man auf Racetracker.de, nach Tagen geordnet, findet. In Runde Zwei ging glücklicherweise ebenfalls alles glatt und die Laune war nach der erfolgreichen Zieldurchfahrt entsprechend gut. So gut, dass wir uns noch auf ein Steak in der Pistenklause zusammensetzten und das Erlebte Revue passieren ließen. Es lohnt sich übrigens sehr, sich im Inneren der Klause die Unterschriften an der Wand genauer anzusehen.                   Viele interessante Namen sind dabei… (Copyright des Bilds Pistenklause) Das benachbarte Motorsporthotel Apex, das übrigens auch Rennwagen verleiht, hielt dann noch weitere Delikatessen bereit. Einen waschechten 911 GT2RS in der Manthey Racing – Edition wurde gerade von Hand gewaschen (alles andere wäre ja auch ein Sakrileg) und als Sahnehäubchen obendrauf hatte sich der wunderschöne Ford GT von Star-Youtuber Shmee für einige Aufnahmen in Pose geworfen. Eine Gelegenheit, die man sich niemals entgehen lassen sollte, wenn sie...

Nico bei Nissan: Trip ins JDM-Wunderland

Stell dir vor, du bist schon immer ein großer JDM-Fan und stehst ganz besonders auf Nissan. Wie sähe denn so deine Bucket-List für einen Japan-Trip aus? Wenn sie zufällig einen der folgenden Punkte enthalten sollte… Nismo Festival Nissan Heritage Collection Omori-Factory GarageMaK TopSecret Yashio Factory Autobacs Daikoku …haben wir dank unserem Gast-Editor Nico aka „S15R-Berlin“ richtig was zu bieten für dich. Aber schön eins nach dem anderen, also genauso wie beim Einsteigen in die Tokioter U-Bahn. Ab jetzt übernimmt erstmal Nico die Moderation: „Nismo Festival: Der Traum eines jeden Nismo Liebhabers – bei diesem Event werden jedes Jahr verschiedene Rennwagen aller Epochen der Motorsportgeschichte rausgeholt. Mit viel Glück kann man sogar Mitfahrten buchen und in einem Rennwagen der Vergangenheit oder gar der Gegenwart Platz nehmen. Leider waren die Tickets bereits ausverkauft, als ich versuchte, welche zu kaufen. Wenn man durch alle die Boxen läuft und so viele Rennwagen von Postern oder alten Zeitschriften wieder erkennt, möchte man am liebsten niederknien. Auch wenn auf dem Nismo Festival nicht nur Rennwagen ausgestellt werden, sondern artgerecht auf der Rennstrecke bewegt werden, kann man noch viel mehr erleben. Mein Glück war, dass 2019 das 50-jährige Jubiliäum der GT-R Geschichte war und somit schon auf der Anreise zum Fuji Speedway R32, R33, R34 GT-Rs keine Seltenheit auf der Autobahn waren.   Alle namenhaften Tuner waren ebenfalls vertreten und haben teils ihre Artikel zu günstigen Preisen rausgehauen. Beispiel: Bride – deren Sitze waren innerhalb der ersten 5 Minuten nach Eröffnung verkauft.   Nissan Heritage Collection: Es war für mich, neben der Reise nach Japan selbst, der größte Traum in diese Sammlung zu gehen. Dank Soufian hatte ich frühzeitig einen Termin bekommen. Als sich das Tor öffnete, wusste ich gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte. Als Motorsportfan hab ich mich dann entschieden, zuerst in die Motorsport-Abteilung zu gehen. Neben den originalen Fahrzeugen wie dem Gr. A R32 GT-R, den Keiichi Tsuchiya gefahren ist, ist mir auch ein deutscher Name neben Florian Strauß in die Augen gesprungen: Lucas Luhr. Einige kennen ihn vllt von Ring Police und IronForce Racing. Was ich bis dato nicht wusste: Er ist GT1 gefahren und mit dem Nissan GT-R GT1 auch Weltmeister geworden. Natürlich konnten auch all die anderen Fahrzeuge unter die Lupe genommen werden. Ebenfalls ein weiterer R32 GT-R Gr. A, ein R33 GT-R GT500 und ein R34 GT-R GT500. Diese standen extra seperat und konnten hautnah in Augenschein genommen werden. Auch bin ich natürlich die anderen Fahrzeuge abgelaufen. Jedoch hab ich mich so in die Sammlung verliebt, das trotz Hundeblick und dem vollen Charme spielen lassen, ich nur 10 Minuten länger drin bleiben durfte, als andere.   Omori-Factory: Bevor ich zur Nissan Heritage Collection fuhr, musste ich natürlich bei der Omori Factory halten. Viele der Fahrzeuge, die dort umgebaut werden, standen teilweise schon auf dem Nismo Festival. Diese werden in der Modellbezeichung durch „ClubSpec“ ergänzt. Natürlich konnten durch die weltweit berühmt gewordene Glaswand auch wieder weitere Fahrzeuge betrachtet werden. Ebenso haben die Pokale an der Wand und auch der Shop meine volle Aufmerksamkeit genießen dürfen.   GarakeMaK: GarageMak liegt in Nagano, das ca. 260km von Tokyo entfernt ist. Da ich einen Mitsubishi Lancer Evo Wagon als Mietwagen hatte, musste ich natürlich auch mit Auto dort hin fahren. Die Maut und der Wagen selbst sind nicht gerade günstig, aber Hey den Urlaub machst du schließlich nur einmal. (Aktueller Stand. Hehe.) Als ich ankam, konnte ich bereits mehrere Z34 entdecken, GT-Rs und einen Evo der fast völlig auseinander genommen war. Auch war gerade auf dem hauseigenen Dyno eine S14 mit SR22VET Motor zur Abstimmung. Ziel: 700PS. Dieser Evo war übrigens Opfer des Taifuns, der vor kurzem Japan heimgesucht hatte und war komplett unter Wasser gestanden. GarageMaK restauriert das Fahrzeug nun von Grund auf für den Kunden.   TopSecret: Um ganz ehrlich zu sein, wollte ich dort einfach nur mal vorbei fahren und machte mir nach einigen Aussagen von Freunden nicht viel...

Album: Drift.de Lauf 4 Hockenheimring...

Alle Bilder vom Herbstdrift am Hockenheimring, veranstaltet von Drift.de, fotografiert von Tobias Kaufhold – USED4.net.  ...

Drifted.com – S15 Silvia Spec-R

Hi there ?. My name is Joe Terrell and I am the founder of drifted.com. Used4.net has very kindly invited me to share my road car with you, a 1999 Nissan Silvia Spec R. Hi. Mein Name ist Joe Terrel und ich bin der Gründer und Betreiber von drifted.com. Used4.net war so freundlich, mir zu erlauben, euch hier meinen Daily Driver, eine 1999er Nissan Silva S15 Spec R, vorzustellen.     Although my business is in the drifting niche, I like to keep my main car user friendly and comfortable. Although with that said, I do like to push my cars. Grip track days and fast road adventures are some of my favourite ways to spend time. Auch wenn mein Tagesgeschäft im Drifting liegt, lege ich Wert darauf mein Alltagsauto benutzerfreundlich und komfortabel zu halten. Was nicht bedeutet, dass es nicht auch getreten wird. Track Days oder Landstraßenausfahrten gehören zu meinen liebsten Zeitvertreiben.   So how did I end up with an S15? Let’s wind the clock back to late 2016… I had sold my NSX to fund my business and my wedding but I had been slowly saving up the pennies over a couple of years for another fun car. Enter the S15. Also wie kam es zur S15? Wir schreiben das Ende des Jahres 2016. Ich hatte gerade den NSX verkauft, um mein Unternehmen und meine Hochzeit zu bezahlen, habe aber auch über die Jahre den ein oder anderen Penny zurückgelegt, um mir wieder ein Spaßauto zu kaufen. Bühne frei für die S15.     I picked the car up back in November 2016 as a birthday present to myself. I had wanted an S15 for a long time, having owned many JDM cars in the past, including several S13’s and an S14. I always saw the S15 as the one to lust for. Ich machte mir im November 2016 das Auto zum Geburtstagsgeschenk. Ich wollte schon lange eine S15. Davor besaß ich schon einige JDM-Autos, unter anderem auch einige S13 und S14. Aber die S15 blieb immer ein Traum.     With the cash burning a hole in my pocket I drove up to London to scoop up this fresh import. Mit meinem gesparten Geld in der Tasche fuhr ich also nach London, um mir den frischen Import zu schnappen.     The car had only been in the country a month before I got my hands on it. Do you see that oh-so-nineties JDM head unit? Das Auto war erst seit einem Monat in England, als ich es in meine Finger bekam. Seht ihr das oh-so-90s JDM Radio?     The spec was pretty much stock and unmolested, just a few bolt-ons, lowering springs, ugly rear lights and some WORK wheels. This car was intended as my daily driver so style and reliability were more critical to me rather than outright performance.   Die Spec-Liste war quasi nicht vorhanden und das Auto, bis auf ein paar Bolt-Ons, unberührt. Selbige waren Federn, hässliche Rücklichter und WORK-Felgen. Da der Wagen als mein Daily Driver dienen soll, standen Style und Zuverlässigkeit im Vordergrund. Performance war mir vorerst nicht so wichtig.     The first item on my list was to replace the regular bumper with a legit aero bumper, matching the rest of the body kit. Man, these things are expensive! Die erste Modifikation auf meiner Liste war eine OEM-Aero-Frontschürze, um die Front passend zum Rest des Bodykits zu machen. Alter sind die Dinger teuer!     They are a pain to fit, one of these retaining screws stretches the entire height of the bumper… Es ist ein ziemlicher Krampf die Schürze zu montieren, eine der Befestigungsschrauben geht durch die komplette Höhe der Stoßstange…     But the finished result was so worth it ? Aber das Ergebnis war es absolut wert.     Next up, was changing the rear lights for 50/50 DMAX units and replacing the...

Go Go Godzilla!

Man sagt bekanntlich, der NISSAN GT-R sei der Godzilla unter den Sportwagen. Nehmen wir an, dies träfe zu, was würde dann Marcs schwarzer R35 darstellen? Ganz klar: Die miesgelaunte Riesenechse an einem verregneten Montagmorgen im kalten Hafenbecken Tokios. Und das Ei ist gerade im Nest verrutscht. Marcs 2007er Exemplar ist einer der ersten R35 überhaupt und trägt die Fahrgestellnummer R35-000229. Seit 2016 ist der schwarze Bomber nun in seinem Besitz und wurde in dieser Zeit, ganz godzillatypisch, immer stärker und stärker. Und das sogar ganz ohne Radioaktivität. Aktuell sind es Dank diverser Mods und einem Mapping von RSC stramme 640 PS und 830 Nm, die bei Vollgas jeden Passagier derart in den Sitz drücken, als wäre gerade eine Rakete der Tokioter Hafenverteidigung eingeschlagen. In glatten 6 Sekunden beamt sich Der Gerät von 100 auf 200 Stundenkilometer und macht währenddessen durchaus auf sich aufmerksam. Oder anders ausgedrückt: Alarm. Alaaaaarm! Aber nicht nur bei voller Beschleunigung wackeln die Hochhäuser in Shibuya als wärs ein 8.5er Erdbeben, nein, dafür reicht schon der morgendliche Kaltstart. Kaum ist der Motor angelassen, herrscht prompt Weltuntergangsstimmung in der Nachbarschaft: Dämpferlos durch die Nacht Bis wirklich alle Nachbarn sind erwacht Aber auch 50 Meter-Urzeitechsen sind gerne mal etwas eitel und stehen hier und da auf ein wenig schickes Carbon, natürlich auch als Schutz vor den lästigen Kugeln des übereifrigen japanischen Militärs. Deshalb sind bei Marcs Big Black Car mehrere Teile aus dem leichten und stabilen Material: Die Haube, die Seitenschweller, die Heckschürze und die versteckte Laserkanone selbstverständlich auch. Godzilla muss stets flink auf den Beinen sein und seine zweitmächtigste Waffe ist bekanntlich sein Schwanz: Die Beinarbeit erledigen die gleichermaßen mächtigen wie leichten COR Encor Custom-Wheels in 20 x 10 und 20 x 11, die Stabilität am Heck wird von einem furchteinflößenden Heckspoiler der Firma Scorpion Motorsport sichergestellt. Facelift-Frontscheinwerfer ermöglichen es Marcs R35, jeden Überaschungsangriff von King Kong oder gar Tarantula frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu reagieren: Mit viel Ladedruck und so einem Feuerball, Junge!   Niels Kreischer – USED4.net   Die Specs im Detail: Leistung 640ps, 830nm Mapping by RSC 1000cc Injectors 3″ Open Air Intake HKS Downpipes 3,5″ JDM|Passwort Y pipe und Catback Exhaust GTC Carbon Motorhaube und Frontsplitter Zele Carbonschweller Nismo Style Heckstossstange Scorpion Motorsport Ducktail Heckspoiler Facelift Frontscheinwerfer COR Encor 20 x 10 ET ? und 20 x 11 ET? 405er Performance Friction Scheiben    ...

Reisbrennen 2k19 Edition

Alle Jahre wieder…   Ich glaub‘, es geht schon wieder los.     Reisbrennen, Reisbrennen, immer wieder Reisbrennen. Soll man allen Ernstes jedes Jahr aufs Neue einen Artikel über das gleiche Autotreffen schreiben? Sollen vielleicht nicht, aber ich werde es wohl trotzdem tun.       Es ist auch kein Jahr wie das andere. In der Regel versuche ich von Freitag bis Sonntag zu bleiben. Manchmal geht das nicht und es wird leider nur ein Tagesbesuch. Aufgrund verschiedener unbekannter Variablen im Vorfeld, war ich also dieses mal wieder nur zu Besuch.       Um möglichst viel vom Tag zu haben, wurde unter meinen Mitreisenden eine Absprache getroffen: 6 Uhr Abfahrt in Berlin. Meine Unfähigkeit, einen fahrbaren/zugelassenen Japaner bereit stehen zu haben, führte dazu, auf den Daily ausweichen zu müssen. Mehr Türen und Klimaanlage, dafür parken am ArschDerWelt. Gemischte Gefühle zu dem Thema.     Plan für nächstes Jahr: Mit dem SX zum Reisbrennen von Freitag bis Sonntag. Freitags nicht zu tief ins Glas schauen, um möglichst viel vom Samstag zu haben, um abends moderat in den Sonntag zu trinken, entschuldigung, zu tanzen. Das klappt. Bestimmt. Doch, Doch.     On the ‚gram gingen schon im Vorfeld Gerüchte um, dass ein gewisser Jean-Pierre K. am Treffen teilnehmen würde. Ob durch die Stille Post aus „Die Supra MKV von JP ist auf dem Reisbrennen“ vielleicht ein „Der JP ist dieses Jahr auf dem Reisbrennen“ gemacht wurde oder der gute Mann tatsächlich anwesend war, blieb für mich ein Rätsel. Wobei, übersehen kann man ihn ja eigentlich nicht. Die (ja ich sagte die) Supra war auf jeden Fall sehr lässig. Und das am besten bewachte Auto RB 2k19 Edition.     Zum großen Bedauern meines Trommelfells waren auch die Jungs vom Wankelshop wieder mit ihren straight piped RX8 am Start. Aber wann kann man sowas sonst bringen, wenn nicht im August in der Lausitz?     Jedes Jahr gibt es Autos, die einem mehr auffallen als andere. Nicht unbedingt, weil sie besonders schlecht oder gut sind, sondern einfach weil, zumindest gefühlt, viel mehr davon vor Ort sind als die Jahre davor. Letztes Jahr hatte ich das Gefühl bei MK IV Supras, welche dieses Jahr auch reichlich am Platz waren. Aber einen explosionsartigen Anstieg an teilnehmenden Fahrzeugen hatte… *Trommelwirbel*     Der Mitsubishi Galant EA0. Das alleine wäre ja nichts Besonderes, da diese Modellreihe eine der meist verkauften Mitsubishis hierzulande war. Aber die Tatsache, dass so extrem viele der begehrten VR4 Modelle mittlerweile auf deutschen Straßen zugelassen sind, lässt mich ins Grübeln kommen. Gibt es die Dinger einfach so billig im Land der aufgehenden Sonne? Oder könnte es tatsächlich die Eier legende Wollmichsau sein? Das Auto, was alles kann? Auch in meiner Umgebung, Berlin Ost und Brandenbrug, sehe ich ab und zu einen Legnum VR4 in freier Wildbahn (tatsächlich erst gestern). max.weiland@used4.net … hit me up. Ich möchte der Gerät mal genauer unter die Lupe nehmen.     Auch auffällig ist die Absenz gewisser Fahrzeuge. Gemessen an den letzten Jahren war die S-Chassis-Fraktion deutlich magerer besetzt. Besteht da ein Zusammenhang mit dem zeitgleich zum Reisbrennen stattfindendem Next Level Drift in Danzig? C’est possible…     Eine meiner absoluten Lieblings-S13 war, wie fast jedes Jahr, trotzdem anwesend. Genau wie eine ganz besondere Abart des 90er Jahre Tunings…     Fahrer roter Nissan S13 auf der ganzen Welt kennen bzw. kannten das: „Boah, ’n Ferrari“. Im Falle dieses zeitgenössichen Tunings war dieser Effekt sogar gewünscht. „Geschmackssache“ würde ich sagen.     Eine Sache, die mich mal wieder unvorbereitet traf, war das Wetter. Angekündigter Regen und Temperaturen unter 25° C… Was packt man ein? Regenschirm, Regensachen und sogar wetterfeste Schuhe? Japp, war fast alles dabei. Und was lässt man getrost Zuhause? Sonnencreme und einen Hut oder Mütze. Wenn man diese Gleichung mit umgekehrten Vorzeichen aber den ganzen Samstag durchzog, kam als Resultat eine leichter Sonnenstich und (wieder mal) ein gesunder Farmer Tan dabei heraus. Yassss…  ...

Next Level of Drifting

Niels Kreischer Next Level – So simpel der Name auch ist, so gut passt er gleichzeitig. Dieser heftige Drift-Event in der Nähe von Danzig, also in der nordöstlichen Ecke Mitteleuropas, hat vieles auf die nächste Ebene gehoben. Aber first things first: Next Level of Anreise   Wir waren eine Gruppe von insgesamt 23 Personen, die aus den verschiedensten Ecken Deutschlands und sogar Österreichs anreisten. Distanzen von über 1.000km dabei eher die Regel als die Ausnahme. Und die Hinfahrt über die teilweise richtig miesen polnischen Landstraßen waren dazu eine echte Qual, das Bild täuscht gewaltig. Stattdessen gab es ständig Bodenkontakt von Mitteltöpfen oder Längsträgern: in Polen blieb einiges an Metall auf der Straße hängen. Die teilweise haarsträubenden Überholmanöver mancher polnischer Verkehrsteilnehmer kamen als Sahnehäubchen noch oben auf auf die Torte des Transit-Terrors. Glücklich, dass am Ende, bis auf den Seilzug eines Trailers, alles soweit heil geblieben war, kamen wir dann in Dierschau (Tczew) bei Danzig an. Ein bis drei große Cuba Libre für 16 Zloty (~4€) später und die lange Anfahrt war schnell vergessen.   Next Level of Organization Die Macher von NL haben aus den vergangenen vier Veranstaltungen bereits einiges an Erfahrung gesammelt, aber da die Party jedes Jahr exponentiell wächst, stellen sich auch ständig neue Herausforderungen. Die Marke „Next Level“ ist, Dank des superstarken Marketings im Vorfeld und auch während des Events selbst, mittlerweile wohl so ziemlich jedem Driftfan ein Begriff. Banner, Flaggen, Merchandise: Qualitativ gut gemacht und optisch ansprechend, das Ganze ist durch und durch professionell. Nur der (aufgrund der Sonneneinstrahlung) erhöhte Getränkebedarf konnte von den aufgefahrenen Food Trucks nicht gedeckt werden, dieser Punkt ist noch verbesserungsfähig. Ein weiteres Beispiel für die große Detailverliebtheit der Organisatoren gefällig? Wer fahren wollte, musste sich (natürlich) vorher bewerben und ein aussagekräftiges Bild des Autos mitschicken. Inkl. der Garantie, dass es dann am Tag der Veranstaltung auch exakt so aussehen wird. Aber das ist noch nicht alles: Passt das Auto grundsätzlich zu NL, bekommt der Fahrer vom Team im Falle eines Falles noch einige Gratistipps, wie er sein Fahrzeug doch bitte in Sachen Style Next Level-mäßig zu gestalten haben möge. Das umfasst solche wichtigen Dinge wie Felgen, deren Einpresstiefe, die Gesamtfahrzeughöhe, Bodykits und weitere, ähnliche Punkte. Ein sehr hoher Anspruch also an die Optik der Autos. An das Fahrkönnen der Fahrer sowieso, aber dazu später mehr… Das Gelände des Autodrom Pomorze („Pomorsche“ ausgesprochen) ist groß und modern, der Belag glatt und der Verlauf mit einigen Höhenmetern und sehr vielen Kurven auch klasse geschnitten. Dafür ist der Besucherparkplatz etwas uneben und im wahrsten Sinne des Wortes ausbaubar. Ist das Auto dann aber erstmal geparkt, hat man von den Besucherrängen bzw. aus der Pitlane immer einen Großteil der Strecke im Blick. Sofern man das möchte, natürlich. Das letzte Bild hat übrigens ~120dB.   Next Level of Drifting Go hard or go home oder wie die NL-Organisatoren es ausdrücken: „Don’t be a pussy on the track!“ Das Niveau der Fahrer war unglaublich hoch, kaum Dreher, heftige Geschwindigkeiten, wildeste Tandems und teilweise Drifts über die komplette Strecke. Ballern, Ballern, Ballern.   Next Level of Awarding Ob Tandem, Best Drift Car, Best Team, Forever Broken oder der Globetrotter-Award für die weiteste Anreise (Australien!): Die Preisverleihung ist mit Shoey und Skateboards als Preis auf jeden Fall Another Level.   Next Level of Style (im Fahrerlager) Die Pitlane beim Next Level strotzte nur so vor automobilem Eye Candy. Hot Cars, Cool Dudes, Nice Babes Mein Fazit: Für jeden Drifter und Drift-Fan, der Style und Skills auf eine Stufe stellt, ist Next Level ganz einfach Pflichtprogramm, das man mindestens einmal erlebt haben sollte Punkt. Dazu kommen geile Leute aus ganz Europa und der Welt und eine relaxte Atmosphäre mit Burger, Beer and Beats. Hier treffen sich Leute mit der gleichen Einstellung und mit Bock auf eine richtig geile Zeit. Niels   Andy Kmoch Next Level – Style over Function! „Nächstes Jahr müssen wir da mal mit dem eigenen Auto...