MX5 Turbo – Schnell offen

Felix und sein Äm Ix – Wer jetzt befürchtet, dass nun ein lustiger Reim folgt, kann beruhigt sein: Hier geht es nicht um ein Gedicht, sondern um ein großes Ziel, seine Verwirklichung und die Hürden auf dem Weg dorthin. Und wie jede gute Geschichte beginnt es mit: Es war einmal… …ein junger, ambitionierter Mann, der sich einen schicken Mazda MX5 der ersten Baureihe NA anlachte. Baujahr 1994 und 140.000 gelaufen in erstklassigem Zustand. Mit 115 PS aus dem drehfreudigen 1.6 Liter 16V. Nett oder?   Das fand Felix auch, aber ein Punkt war absolut inakzeptabel: Die Serienhöhe. Vom Hochhaus zum Flachdachbungalow ging es dann im Handumdrehen mit einem KW Variante 1. Und wenn er dafür eh schonmal die Räder abgebaut hatte, warum sie dann wieder draufstecken? Besonders, wenn es doch auch viel nettere AZEV A in 7,5 und 9×16 gab? Diese stammten zwar ursprünglich von einem e30 und benötigten einiges an Bördelarbeit, aber so konnte er erstmal an die Öffentlichkeit gehen: Schön satt. Aber Felix ist auch nur ein Mensch und so wuchs in ihm der Wunsch nach etwas Mehrleistung von Tag zu Tag. An den Serienmotor wollte er sich aber gar nicht erst wagen, da der MX5 vorerst fahrbereit bleiben sollte. Da lief ihm zufällig dieser 1.8 16V Turbo aus einem Mazda 323 GT-R über den Weg: Der Block ist identisch zum 1.8er im MX5, also wird es schon irgendwie passen, auch wenn man von Quer- auf Längsmotor umbauen muss. So dachte Felix und der Spaß begann. Nach einem halben Jahr Recherche und Schrauben am neuen Motor, war es dann soweit: Mit Hilfe seines Kumpels Markus Gottschall, wurden Karosse und Motor samt revidierter, gestrahlter und gepulverter Achsen verheiratet. Am schwierigsten war dabei, den Quermotor auf Längslayout zu ändern, auch wenn viele Teile vom 323 und MX5 identisch sind. Aber mit der Hilfe von SPS-Motorsport und der großen Miata-Community gelang es , den Antriebsstrang so vorzubereiten, dass die Heirat ohne größere Schmerzen klappte. Wie man auf einem der Bilder schon erkennen kann, bekam der MX5 auch größere Radausschnitte und Overfender verpasst. Felgen (mittlerweile schwarz lackiert und vorne von 7,5″ auf ebenfalls 9″ Breite gewachsen) und Fahrwerk sollten aber bis auf Weiteres bleiben. Und so sah der rote Roadster 2017 beim Abtransport in Richtung Drivers Delta Engineering aus, einem renommierten MX5-Tuner und Abstimmer. Nach dem Mappen funktionierte grundsätzlich mal alles und Felix war vorerst zufrieden mit dem Ergebnis und wollte fahren, nach dieser langen Zeit der Entbehrungen nachvollziehbar. Aber fertig ist so ein Projekt selbstverständlich nie und so tüftelte und optimierte er weiter an seinem Japaner, was letztendlich in einem neuen Performance-Fahrwerk von SPS Motorsport und leichteren Felgen in 15″ (statt vorher 16″) mündete.   So ziert der MX5 nun die Straße vor Felix‘ Haus und kurzzeitig auch die Rückspiegel Vorausfahrender. Mit mittlerweile stämmigen 275 PS und 330 Nm sehen die meisten Verkehrsteilnehmer aber eher das Heck der roten Rakete. Was für ein Glück, dass ich mit Felix und seiner Freundin beim Big in Japan-Event in der Klassikstadt verabredet war, wo sein MX5 für einige Stunden ganz friedlich parkte. Das gab mir die Gelegenheit, in Ruhe* einige Bilder zu machen. (*Wenn sich gerade mal keine große Menschentraube um den auffälligen Roadster drängelte.) Interessantes Merkmal am Rande: Felix fährt stets offen. Unabhängig von der Außentemperatur. In diesem Sinne: Nett, Felix. Wann gibts dich eigentlich auf Netflix? Last but not least möchte Felix seiner Inga danken. Für vier Jahre Blut, Schweiß und Internet. Auf der Suche nach Teilen und Lösungen. Ihm ist klar, dass das nicht selbstverständlich ist und nicht zuletzt deshalb, hat er sie in diesem Jahr auch geheiratet. Niels Kreischer – USED4.net   Die Specs von Felix‘ MX5 1.8 BP von Mazda 323 auf Heckantrieb und Turbo (GT2560R) umgebaut Leistung 275 PS 330 Nm 3″ Zoll AGA von SPS Motorsport durchgängig mit HJS 200 Zellen Kat 6 Gang Getriebe und Diff vom NB Sportive Achsen und Achsteile grün pulverbeschichtet Komplett...

Allstedt 2019 – Loco Loco

Viva los Doriftos oder „Wer hats erfunden“? Allstedt-Drift im fünften Jahr: Alles neu, alles anders? Nach der Vereinsneugründung im Februar und der Umbennenung in SXOC Skidclub e.V. galt der Plan, den Mainevent in Allstedt noch perfekter zu organisieren und den überaus kultivierten und polyglotten Teilnehmern ein exklusives Wohlfühlerlebnis mit dem gewissen Esprit bei gleichzeitigem glamourösem Komfort und exquisiter Rundumversorgung zu ermöglichen. What? Achwas, blanker Bullshit. Allstedt war, ist und wird immer sein: Dreckig, laut, wild und zerstörerisch. Allstedt war, ist und wird deshalb auch immer sein: Eines der geilsten Wochenenden des Jahres. Allstedt-Drift ist das pure Leben, hier kommen sozusagen alle Schichten der Gesellschaft zusammen: Die Staubschicht trifft auf die Gummischicht Der Fahrer des BMW mit Schicht-im-Schacht-weil-Diff-im-Sack philosophiert mit den weiblichen Streckenpostenschichten Die 10W-60-Ölschicht auf dem Pleuellager hatte bei 7.199 U/Min spontanes Schichtende und die Gleitschicht auf dem Pleuellager sagte daraufhin auch Tschau   Besonders bemerkenswert an der diesjährigen Veranstaltung war die fortgeschrittene Tieferlegung (bei den R33 analog der Seetiefgang) der angetretenen Drifter. Eine optisch deutliche Verbesserung gegenüber den Vorjahren und ein Schritt in genau die richtige Richtung, meiner Meinung nach. Ein weiterer „Fortschritt“ ist das geballtere Auftreten von Nicht-BMWs. Die Fahrer eines weißblauen Propellermobils mögen mir verzeihen. Aber ein waschechter Nissan Laurel C35 oder ein Miata mit eingebauter V8-Nebelmaschine bringen im Gesamtbild einfach die notwendige Abwechslung fürs Auge. Von heißen S13 mit/ohne Motorhaube und schleifenden Karossen gar nicht erst zu reden. Same Same but different: Die S14 der Zahnfee und die S14a von Sina. Aber natürlich sind die BMWs das Rückgrat des Allstedt-Drifts, das steht außer Frage. Ob im Fahrerlager…. Oder auf der Strecke: Ohne die Armada der BMWs wärs leerer und langweiliger. In der Boxengasse war auch dieses Jahr wieder High-Life und das trotz des Alkoholverbots für die Fahrer. Gucciletten, Minibikes, Sombreros, feiste Aristos, fest verschweißte Turbo-Krümmer-Kombinationen, geile S15, Fellhandschellen und die Folgen der Tieferlegung, lecker Essen, heiße e30, lüsterne Blicke und Swag, Swag, Swag. Der Pavillonhersteller 24MX hat unterdessen offensichtlich eine Marktlücke entdeckt. Eine ganz besondere Premiere nach vier geplanten und nicht durchgeführten Anläufen: Das Gruppenbild!   Auch ohne Hände oben ein tolles Bild von so vielen Menschen, die die gleiche Leidenschaft teilen: Bier und Ballern. 😀 Die Shirt- und Hoodie-Sammel über den USED4-Shop war im Gegensatz zum Gruppenbild weniger dornig und hinterließ viele glückliche Gesichter, die im Anschluss an die Übergabe ihr Shirt mit dem fetten HATE-Aufdruck sofort anzogen. Manchmal hing dabei sogar noch ein anderer Fahrer dran. Unglaublich, diese SXOC-Bois.   Die Bilder zu den HATE- und auch den anderen Wettbewerben hier im Artikel sind nur ein Teil aller Aufnahmen. Sie werden im Facebook-Album veröffentlicht. Aber nun den Siegern in den einzelnen Kategorien: Die Happy Awesome Tandem Escalation gewann das Schweizer-Team Foot da Fuck Down. Glückwunsch und Gruezi in die Schwyz! Zweiter wurde das Team Outlaw Garage & Nanashi Driftdudes. Eine austro-deutsche Erfolgskombination. Den ehrenvollen dritten Platz belegte das reine S-Chassis-Team mit der perfekten Combo aus S13 (Adrian Endrich), S14a (Martin Weigmann) und S15 (Thomas Gatke). Die Platzierungen des Limbos:                         1.) Dennis „Pika Pika“ Köhler 2.) Captain Jan Pawelcyzk 3.) Markus „Hardcore“ Fleckenstein Best Entry: 1.) Jan Pawelcyzk auf seiner M.S. Videography 2.) Jan „The Smile“ Skala 3. Davide Occibianco auf seinem Dreiachtvier-Compact Der Preis für das geilste Kostüm ging zu gleichen Teilen an He-Markus Fleckenstein und and die Schweizer Chaos-Crew Foot the Fuck Down in ihren farbenfrohen Anzügen. Bester Crash des Wochenendes war eindeutig David (und es hat) Patsch (gemacht). Ladeluftkühler sind bekanntlich Verschleißteile. Den größten Pokal bekam aber selbstverständlich Arthur im Soarer des JDM-Shops, weil er seiner Mutter versprochen hatte, einen Pokal mit nach Hause zu bringen. Der sprichwörtliche Flair von Allstedt: Heiß, wild, manchmal tragisch, meistens ausgelassen und immer unwiderstehlich.   Allstedt ist, wenn die Zahnfee Herzchen macht… … und der Ferrari 458 auf den billigen Plätzen parkt. In diesem Sinne: Stay loco Wir sehen uns 2020 und bis...

SPS-Motorsport – Built to drive

Das neue Jahr startete für USED4 gleich mit einer geballten Ladung Roadster und Rennsport: Wir besuchten am 2. Januar den bekannten Madza-Tuner SPS-Motorsport in Altendiez an der Grenze zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen. Chef und Namensgeber Jan Spies (Spies Performance Series) hat hier eine mittelständische Firma aufgebaut, die in erster Linie eine Aufgabe hat: MX5 schneller und schöner zu machen. Als Spross einer Familie, die im benachbarten Diez seit Jahrzehnten ein Mazda- und  Suzuki-Autohaus betreibt, lag es für ihn nahe, sich auch in diese Richtung zu entwickeln. Seine ersten Schritte im Bereich Tuning machte er im elterlichen Betrieb, dann folgten aber einige auswärtige Stationen… Nach der Kfz-Mechatronikerausbildung bei einem Betrieb in Wiesbaden, bekam er ein Suzuki-Stipendium für ein BWL-Studium, das er als Diplom-Kaufmann abschloss. Während dieser ganzen Zeit fuhr er bereits Bergrennen in einem Mazda 323 GTR und handelte zusätzlich mit Teilen, um dieses Hobby auch auf solide finanzielle Füße zu stellen. An den Kaufmann hängte Jan dann noch einen Kfz-Meister in Dresden dran, wo ihn dann aber vorerst die Lust auf die Rennfahrerei im Speziellen, aber auch das Thema Autotuning im Allgemeinen verließ. Stattdessen schwenkte er auf zwei Räder um und begann, Motorräder zu fahren und zu modifizieren. Der Wiedereinstieg in die Autowelt geschah schließlich über den Teilehandel, der nach und nach immer größere und professionellere Ausmaße annahm und mitunter gar in eine offizielle Teileversorgung von Flyin‘ Miata-Parts für Mazda Deutschland mündete. So entstand dann auch schließlich SPS. Als Standort war schnell das, ursprünglich für die Oldtimer-Sammlung seines Vaters, errichtete Gebäude im benachbarten Altendiez gefunden. Wie man auf den Bildern gut erkennen kann, platzt diese Location aber bereits aus allen Nähten und so steht eine Erweiterung ganz groß auf der To-Do-Liste für die nächste Zeit. Jan definiert seine Firma so: SPS ist ein spezialisierter Allrounder. Das heißt, sie machen wirklich alles an und in einem Auto, sofern es sich dabei um einen MX5 handelt. Egal ob Felgen, Fahrwerke, Motoren, Auspuffanlagen, Turboumbauten, Käfige, Steuergeräte und Mapping, aber auch Lackierungen und Folierungen (zusammen mit Partnerbetrieben): Bei SPS bekommt man mit seinem MX5 auf Wunsch die Komplettversorgung. Diese Spezialisierung ist beabsichtigt und quasi Jans Mantra: Hohe Wiederholungsraten und extreme Detailtiefe gelingen nur, wenn man sich auf ein bestimmtes Modell konzentriert. Auch die Mitarbeiter bei SPS besitzen privat fast alle ein MX5-Projektauto, das sie umbauen und fahren. Das Ziel ist es, dem Kunden ein Auto zu übergeben, das von den Mechanikern mit so viel Leidenschaft und Herzblut getunt wurde, als wäre es ihr eigenes. SPS lehnt daher Modelle anderer Fabrikate freundlich aber bestimmt ab und empfiehlt den Besitzern stattdessen befreundete Tuner. Aber keine Regel ohne Ausnahme: In der Halle und auf dem Hof finden sich noch einige andere, sehr interessante Modelle. Wie zum Beispiel dieser RX7 FC Turbo in einem sagenhaft guten Zustand. Oder auch diese beiden Mazda B200 in unterschiedlichen Stadien der Fertigstellung. Der weiße Pickup ist ein echter REPU (Rotary Pickup), also einer von nur ca. 15.000 für die USA und Kanada gebauten B-Pickups mit Wankelmotor. Also Brap Brap mit Platz auf der Ladefläche. Der Rote ist ein neuerer B2200 und aktuell noch im Aufbau. Wohlige Erinnerungen an Tamiya-Modelle aus meiner Jugend schwappen in mir hoch… Weitere Wankelmodelle wie dieser RX7 FB in Rennausführung, mit dem Jans Eltern an Oldtimerrallyes teilnehmen und RX7, ebenfalls ein FB, der gerade zum Rennwagen umgebaut wird: Das vermutlich größte Highlight in den SPS-Hallen stammt aber ausnahmsweise nicht aus Fuchū oder Hiroshima. Dieser Ferrari F40 GTE wird von der extra gegründeten Abteilung SPS-Classic für den Renneinsatz gewartet und im Falle eines (Un)falles auch wieder repariert. Wie viele Kinderzimmerwände dieses Modell in den 80er und 90er Jahren schmückte, ist kaum vorstellbar und auch heute hat die Faszination F40 nichts an ihrer Kraft verloren: V8-Twinturbo, Kohlefaser und das Vermächtnis von Enzo Ferrari persönlich, der den F40 als sein letztes Auto mitentwickelt hatte. Bellissima macchina! Der Besitzer ist ein Freund des Hauses und er vertraut SPS aufgrund der über...

S-FEST 2018: Style Over Everything

Wofür steht das erste S in S-FEST? Das ist schnell beantwortet: Für Silvia natürlich. Also dem weiblichen Modellnamen des allerersten und vieler weiterer S-Chassis, die es während der langen Bauzeit von 1976 bis 2002 gab. Folgende Typen existierten: S10 S110 S12 S13 S14 S14a S15 Diese komplette Modellpalette war bei der S-FEST-Premiere, die am 2. Juni in Groß-Zimmern stattfand, zwar nicht anwesend, aber immerhin gaben sich S12, S13, S14, S14a und S15 mit insgesamt über 80 Autos die Ehre: S12: S13 (in Form einer RPS13): S13 als USDM-Cabrio: S14 Zenki: S14a: S15: Das S in S-FEST steht also für Silvia, soviel ist schonmal klar. Ein Auto mit dem Namen einer schwedischen Königin. Hätte schlimmer kommen können. Aber das S kann meiner Meinung nach auch Platzhalter für andere Beschreibungen des S-FESTs sein:   S wie Selbstlob/Selbstkritik: Das S-FEST wurde präsentiert von USED4.net, vertreten von mir, meiner Frau Yvonne und mit Unterstützung der Editoren Arndt Herzwurm und Christian Farkas. Es war Yvonnes und meine Idee und unser eigener Antrieb, der das S-FEST entstehen ließ. Daher ist alles, was ich hier schreibe, automatisch entweder Selbstlob oder Selbstkritik, also irgendwie auch S wie seltsam. Auf diesem Bild posiere ich mit zwei Legenden der S14-Welt: IDH und Loki. S wie supersüß.   S wie schön hier: Die Location beim Fahr•Werk bot ein großes Maß an Abwechslung: Hart parken und dabei gut aussehen: Gut essen und dabei richtig relaxen: Die Uhr jagen und dabei die angefutterten Kalorien verbrennen: Richtig schön einlochen: Ein ziemliches Komplettprogramm also, oder?   S wie Sonnenschein: Ein Outdoor-Event wie das S-FEST steht und fällt mit dem Wetter, trotz der großen Halle, die wir zusätzlich zur Verfügung hatten. Aber das Glück war uns hold, die Sonne rief frühen am Morgen: „Halo, I bims. Und I bims gekomen umd zum bleibem. Lol.“ Aufgrund der vielen Sonne produzierten wir alle Vitamin D in rauen Mengen, manche wurden sogar etwas rot dabei, stimmts Dennis? S wie leichter Sonnenbrand. S wie Startzeit: Wir hatten 10 Uhr als offiziellen Beginn des S-FESTs gewählt. Was sich für einige wenige offenbar noch als zu spät herausstellte, da sie bereits um halb 10 Uhr durch das noch offene Tor rollten: „Oh, hallo!“ S wie spontan oder auch S wie sch….on sehr früh. Die eigentliche Idee für den frühen Anfang meinerseits war eigentlich, dass die Leute, die eine weite Anreise auf sich nehmen, auch möglichst viel vom S-FEST haben, eben weil es den ganzen Tag dauern würde. Schlau, ne? Dass genau diese Leute mit weiter Anreise aber auch entsprechend früh losfahren mussten, kam mir nicht dabei so wirklich in den S wie Sinn. Dementsprechend zog sich die Hauptanreisewelle dann auch bis ca. 13 Uhr hin, vereinzelt trafen sogar noch am frühen Abend Wagen ein, während andere schon wieder die Heimreise angetreten hatten. S wie schwankende Teilnehmerzahl. Je später der Abend, desto mehr schwankten auch die Teilnehmer selbst. #Caipi   S wie saftige Burger Das Restaurant des FAHR•WERK bietet leckerste Burger allerfeinster Qualitäten, die nach eigener Aussage sogar geschmiedet und nicht nur profan gebraten werden. Dass das dann auch mal etwas länger dauert, erklärt sicher die leicht erhöhten Wartezeiten in der Hauptandrangszeit. Sollte es eine Wiederholung geben, wird das sicher kein Thema mehr sein, weil dann mehr Schmiede den Hammer schwingen werden. Thor hat auf eine erste Anfrage hin wohlwollend reagiert.   S wie Sieger Der S-FEST-Award. Für mich persönlich einer der wichtigsten Bestandteile des S-FESTs. Gewählt durch eine Jury, die aufgrund dutzender subjektiver Urteile am Ende ein objektives Ergebnis erzielen konnte. Typisch Demokratie halt. Tja, da schauen die Despoten dieser Welt nur wie die Kuh ins Uhrwerk. Die Jury bestand konsequenterweise auch aus allen Teilnehmern des S-FESTs. S wie saubere Wahl. Die Verleihung selbst fand dann in der Eventhalle statt. Ich war wirklich null vorbereitet, hatte mir vorab nichts überlegt und wusste in dem Moment auf der Treppe noch nichtmal, wer die Gewinner waren. Hat man sicher gemerkt. Nicht? Verdammt, jetzt...

Advent Advent, der Eunos rennt! Sarahs Roadster ist ein wahres Geschenk...

Advent Advent der Eunos rennt! Unser drittes Adventsgirl ist Sarah aus Karlsruhe, mit ihrem Eunos Roadster (MX5). Ich kenne Sarah schon immer als tuningbegeisterte Person. Dazu kam es ursprünglich durch ihren Exfreund, der selber immer an seinem Auto schraubte. So entstand bei Sarah nach und nach das Interesse für Tuning! So richtig begann es dann allerdings erst mit ihrem Mazda MX5, mit dem sie bei ihrem ersten Treffen der Mazda Community war. Doch der erste MX5 fiel irgendwann, wie so viele andere auch, dem Rost zum Opfer. Deswegen musste ein Neuer her, dieses Mal in Schlumpfblau. Da Sarah aber auch irgendwie Verlangen nach etwas mehr Leistung hatte, die ihr der MX5 aber nicht bieten konnte, kam zugleich als Zweitwagen ein Subaru Impreza (Sondermodel RB5) dazu. Doch jetzt war noch nicht die Zeit für den jetzigen Eunos gekommen. Zuerst waren noch ein schwarzer MX5 (kanadische Version), ein roter Miata und ein weißer Subaru Impreza STI (GC8) an der Reihe. Wie man an den Subarus von Sarah deutlich erkennen, kann heben sich diese auf eine besondere Art ab. Es sind sogenannte Itasha’s, wie sie in Japan stark verbreitet sind. (In japanischer Schriftweise: 痛車; es wird aber auch イタ車 geschrieben, was die selbe Aussprache ist. Es bedeutet jeweils „italienisches Auto“. Es kann also in Japan vorkommen, dass man auf die Frage, wo man Itasha’s findet, zu einem Alfa Romeo-Treffen gelotst wird.) Eigentlich handelt es sich bei  Itasha’s sich aber um Autos keiner bestimmten Marke, die großflächig mit dem Design von Mangas/Animes verziert werden. Wer sich so etwas mal in Japan anschauen möchte, muss nur nach Akihabara ins Kaufhaus UDX gehen! Als Sarah mit den Itasha’s begann, waren sie in Deutschland noch nicht sehr verbreitet. Auf der Suche nach Gleichgesinnten traf sie dann auf die Gruppe N.G.E. Itasha, mit deren Mitgliedern sie schließlich gemeinsam auf der Dokomi Düsseldorf auch einen Ausstellungsstand hatte. Da Sarah inzwischen mit ihrem Maschinenbaustudium begonnen hatte, wurde leider das Geld etwas knapp und sie musste Prioritäten setzen, deswegen wurde das Hobby Tuning zeitweise auf Eis gelegt und der Subaru verkauft. Doch irgendwann war die Sehnsucht dann zu groß! Da es ihr finanziell wieder etwas besser ging und ein Freund von ihr gerade einen Eunos zu verkaufen hatte, führte das Eine zum Anderen. Seit Januar 2017 sind Sarah und ihr Eunos nun gemeinsam unterwegs. So besuchten sie Veranstaltungen wie z.B. das Mazda-Community-Treffen (das darf bei Sarah einfach nicht mehr fehlen), außerdem natürlich das Reisbrennen, die Asia Arena und auch beim 24h Rennen am Nürburgring schauten sie vorbei. Diesen Dezember hatten Sarah und Daniel von Rennwerk dann eine besonders schöne Idee: Den MX5 als Geschenk zu verpacken. Die Quelle für diese Idee stammt aus YouTube, wo mehrere Videos dieser Art von unseren amerikanischen Kollegen bereits online sind. Da Daniel eines dieser Videos mit einem MX5 besonders aufgefallen ist, kam ihm dabei direkt Sarah mit ihrem Eunos in den Sinn. Da Sarah sowieso von Haus aus leicht verrückt ist, stimmte sie der Idee ohne weiter nachzudenken sofort zu. Am 3. Dezember war es dann schließlich soweit: Der Eunos wurde fröhlich mit jeder Menge Geschenkpapier verkleidet und statt einem Duftbaum gab es diesmal gleich einen kompletten Christbaum ins Auto (ich sags doch: verrückt). Da dieser nicht an den Spiegel passte, kam er eben auf den Beifahrersitz. Somit konnte der Videodreh beginnen! Die Fahrt ging quer durch Karlsruhe bis zum Weihnachtsmarkt. Auf dem Weg dorthin fuhr Sarah auch an einer Polizeistreife vorbei, die sich trotz des seltsamen Anblicks ein Lächeln nicht verkneifen konnten. Kein Wunder, so ein MX5 ist ja auch ein tolles Geschenk für alle Kinder, die so richtig wild und frech waren. Einen Frohen 3. Advent wünscht USED4! Vielen Dank an Rennwerk und Japhotography für die Bereitstellung der Fotos. Christian Farkas – USED4.net Spec List Eunos Roadster: • Japan Import • Baujahr 1989 • 1.6l 116 PS • Fächerkrümmer • scharfe Nockenwellen • HSD Gewindefahrwerk • Torsen Sperrdifferential • Japan Racing JR6 8Jx15 ET15 •...

FinalBoss 2017 – Go Hard or Go Home

Am Ende war der Anfang: Kurz vor dem Jahreswechsel 16-17 kam sie zum ersten Mal auf, die Idee „FinalBoss 2017“. Zuerst klang es allerdings noch wie eine der üblichen WhatsApp-Spinnereien. At the end there was the beginning: Shortly before the turn of the year 16-17 the idea of FinalBoss 2017 came up. First it sounded like a typical WhatsApp-Bullshit. Aber spätestens nachdem alle das Video gesehen hatten, wurde es dann schnell konkret: Flüge gecheckt, Urlaub geprüft, Unterkünfte gesucht. At least since everybody had watched the video, the plans became serious: flights were booked, vacations were checked and hotels were searched. Am Ende waren wir dann sieben Zwerg… Jungs, die sich auf den Weg nach Schottland machten, Schneewittchen ließen wir dieses Mal zu Hause. Finally seven dwar… dudes made their way to Scotland, leaving Snow White at home this time. Spätabends in Edinburgh angekommen, ging es am nächsten Tag direkt zum ca. eine Autostunde entfernt gelegenen Lochgelly Raceway, von dem das Driftland ein Teil des Geländes einnimmt. Arriving in Edinburgh late at night we were heading the next day to the approximately one hour away Lochgelly Raceway, which Driftland is a part of. Driftland –  Einen passenderen Namen hätte man nicht finden können für eine Driftstrecke, die nur für diesen einen Zweck gebaut wurde, dabei vergleichsweise preiswert ist (z.B. kostete das komplette FinalBoss-Wochenende die Fahrer nur 250£ inkl. Camping), relativ laxe Geräuschlimits (103dB) hat und ein für die Zuschauer zu 100% einsehbares, sehr abwechslungsreiches Layout bietet. Klingt wie ein Traum. Ist aber die Realität. Driftland – a more appropriate name would’nt have been possible for this drifttrack, solely built for this purpose, relatively cheap (the weekend charge for drivers incl. camping was only 250£), lax noise emission limits (103db) and an really varying layout, for the viewers nearly 100% accessible. Sounds like a dream. Is reality though.   Das Layout der Strecke ist ein Mix aus diversen japanischen Kursen The layout of the track is a mix of diverse japanese courses Selbstverständlich gibt es eine Wall zum Tappen und viel Platz für schnelle und ausgedehnte Drifts Of course there is a wall for tapping and a lot of space for fast and extended drifts Die Streckenbelag ist glatt und eben, perfekt für die, vom Veranstalter FinalBoss geforderte, heftige Tiefe der Autos Tiefe, Felgen, Sticker, JDM: Möglichst genau den Style der japanischen Drifter Anfang der Nuller Jahre zu treffen, ist eine Besonderheit der Veranstaltung The road surface is smooth and even, just perfect for some crazy lowness of the cars, which was requested by the promoter FinalBoss Lowness, wheels, livery, JDM: The urge to meet the original style of the JDM drifter scene at the beginning of the century is one speciality of the event. Teams wie Low Origin, Dori Labs oder Bustin Loose, aber auch Einzelfahrer wie zum Beispiel der e30 mit SR20 und männlicher Tiefe vermittelten dabei die Botschaft: Egal wie gut du auch fahren kannst, du musst dabei cool aussehen. Teams like Low Origin, Dori Labs and Bustin Loose but also single drivers for example the e30 with an SR20 engine and a manly lowness communicate the message: No matter how good you may drive, you definitely have to look cool while doing it. Aber nicht nur auf der Strecke gab es viel zu sehen, auch der Besucherparkplatz war voll mit automobiler Hotness But not only on track there was a lot to see, also the visitors car park was filled with motorized hotness Der Parkplatz diente gleichzeitig auch als Fahrerlager und Boxengasse, in der repariert und instandgesetzt werden konnte Dass das Ganze auf einem Kiesplatz ohne jegliche Versiegelung gegen Öl und anderen Flüssigkeiten ablief, verwunderte (offenbar nur) uns Deutsche 😀 The parking space not only served as a visitors parking lot but also as a paddock for the drivers and their machines to relax and repair All that happening on an unsealed surface, where oil and other...

Home is where the Heart is (and the Garage)

Was ist das für 1 Life… Da zieht man in sein neues Haus, lädt einige Freunde mit ihren Autos ein und auf einmal sieht es in der Straße so aus: Traumautos, soweit das Auge reicht ( Ja, sogar der gelbe Ford KA ist für manche sicher ein Traumauto) Und vollkommen egal ob SX oder MX, Xzibit würde sagen: „Hauptsache X!“ Auch Godzilla (>600 PS / >800 NM) gab sich die Ehre. Er blieb friedlich, von ein wenig Brüllen und Schnauben mal abgesehen. Der Fokus unserer Einweihungsparty lag zwar auf der S-Chassis-Baureihe, aber bitte, wer kann zu einem R35 oder einem S30 (240Z) wie diesem wirklich Nein sagen? Overfender, bildhübsche Rotas und demnächst der L28-Motor aus dem 280Z. Oh yeah. Fun Fact: Von den neun anwesenden S13 waren sieben rot oder weinrot. Einer schwarz (übrigens ein echter 180SX Bj. ’97 auf SSR und mit Tein-Fahrwerk. JDM Yo!) Und einer braun. (Zum Niederknien heiß, die Farbe.) Die ebenfalls eingeladenen drei S13, die es aufgrund von Defekten leider nicht schafften, haben die Farben grau und weiss. Trump würde daher sagen: Rote S13 gehen einfach seltener kaputt. Haha. Wir hatten aber nicht nur einige Freunde, sondern auch unsere komplette Nachbarschaft eingeladen, bei uns auf eine Wurst und ein, zwei, drei Bier vorbeizuschauen und sich die Autos in Ruhe anzusehen. Helfen sollte dabei ein Datenblatt mit den wichtigsten Infos zum Wagen. Die anwesenden Familienväter erinnerten sich bei dieser Gelegenheit gerne an längst vergangene Tage, als sie selbst noch unter Autos lagen und schraubten. Dass das neue Leben mit der Familie im Pampersbomber aber doch so viel schöner sei, dieser Einsicht halfen die Ehefrauen und Mütter mit ermahn…ermunternden Blicken gerne nach. „LOL Roman, siehst du den Bordstein da vorne!?“ „Ja verdammt Jan, das schaff ich niemals.“*   *Dieser Dialog ist rein fiktiv. Bei uns gibt es keine Bordsteine. Topmount ist top. Recaro ist auch top. Wir lieben die Sitze aus dem Schwäbischen. Punkt. Dankenswerterweise hatten unsere netten Nachbarn ihre repräsentative Einfahrt zur Verfügung gestellt und mir war von Anfang an klar, dass eine derart mondäne Umgebung genau das Richtige für die beiden angereisten S14 sein würde. Links Zenki, rechts Kouki. Beide mit Work-Felgen und Gewindefahrwerk und doch so verschieden. Aber auf jeden Fall beide richtig gut. Die Autos passen zu den Einfahrten wie die samtbehandschuhte, manikürte Faust aufs brauengezupfte Auge, oder? Meine S13, gerade frisch vom Lackierer gekommen und erst halb fertig. Seit 17 Jahren wird die Liste irgendwie nicht kürzer und ich hab keine Ahnung, woran das liegt. Der NA von Mr. Pawelczyk himself. Hier links im Bild, ist es einfach unfassbar, was mit 17 eigentlich schon geht, wenn man einfach nur will. Filmkarriere, selbst gebautes Projektauto, auf allen wichtigen Events dabei und dabei stets sympathisch und bescheiden. Weiter so, Jan. Den MX5 darf er übrigens mangels Volljährigkeit noch nicht selbst fahren, aber er findet immer einen Freiwilligen, der ihn durch die Gegend kutschiert. Die Wettervorhersage hatte wenige Tage zuvor noch Starkregen und eine deutliche Abkühlung angedroht, glücklicherweise schüttete es aber nur in der vorherigen Nacht und der Pfingstsonntag selbst blieb dann trocken und warm. Integra Type-R: Mittlerweile sehr selten und richtig teuer. Aber gilt das nicht für alle sportlichen Autos aus den 90ern? Diese Form wird einfach nicht alt. Ich spreche vom Auto, damit das klar ist. Sieht vielleicht harmlos aus, aber dieser 328i hat auch 280 PS und 400 NM. 2L TwinScroll-Turbo und mit 40er Federn weniger Luft im Radkasten, als manche S13 mit Gewindefahrwerk. Bruce Springsteen is not amused. Dieser 180SX aus Japan hat den Umweg über Schottland genommen. Hat ihm aber nicht wirklich gut getan, um ehrlich zu sein. Seit über einem Jahr wird er deshalb mit großer Hingabe wieder aufgebaut und die ehemalige „mint condition, best in UK“ weicht einem wirklichen fantastischen Zustand, der in vielen Bereichen sogar besser als neu ist. Die Enkeis stehen dem Auto so unglaublich gut, das können auch die eifersüchtigen Mohnblumen nicht verhindern. Victory,...

Trackday: High Plains Raceway

Des Amateurrennfahrers Lieblingsbeschäftigung ist zweifelsohne der regelmäßige Trackday, an dem man sein großes Spielzeug über die Strecke schubsen, mit den Kumpels ein paar launige Kopf-an-Kopf-Rennen und eine Hand voll schneller Runden abspulen kann. Da es dazu freilich einer abgesperrten Strecke bedarf, ist dies oft teuer und mit langen Anreisen verbunden. Sehr praktisch wenn – wie in diesem Fall – die Jungs aus der Region um Denver Colorado herum, direkt eine Rennstrecke vor der Tür haben, die mit engen Kurven, hügeligen Passagen, schnellen Geraden und fiesen Korkenziehern alles bietet, was man sich als ambitionierter Herrenfahrer so wünscht. Dabei blickt dieses Stück Asphalt auf eine noch sehr frische Geschichte zurück. Nachdem man in 2005 kurzer Hand durch Schließungen einige sehr beliebte Kurse in der Region verloren hat, tat sich eine Hand voll Autoclubs zusammen, brachte 2 Mio. USD auf und asphaltierte nach etwas längerer Grundstückssuche und viel Papierkram innerhalb von gerade mal sieben(!) Wochen eine Rennstrecke in die Landschaft. Dort wo keine Nachbarn herumdemonstrieren, sich niemand beschwert und keine schutzbedürftigen Rotschwanzmolche leben, liegt der High Plains Raceway. In aller Frühe werden wir von den Organisatoren begrüßt, zum Drivers Briefing gebeten und stellen schnell fest, dass man an diesem Tag allerhand Autos auf der Strecke vorfinden wird, die man in dieser Mixtur selten sieht. In den USA wird einfach alles auf eine Rennstrecke gesetzt, was vier Räder hat. Von alten US Muscle Cars, über günstige MX5, andere schnelle Japaner, ebenso schnelle Bayern, Exoten wie etwa klassische Formel Autos bis hin zu einer werksfrischen S-Klasse und einem Maserati Ghibli, haben wir so ziemlich alles auf der Strecke gesehen, was irgendwie eine gute Runde abspulen kann. Mit meinem langjährigen Freund Dave kutschierten wir einen heftig getunten S2000 zur Rennstrecke, der mittlerweile nach einigen Umbaumaßnahmen gute 300 Sauger PS ausspuckt und jenseits der 12k rauf dreht, als gäbe es keinen Morgen. Schnelle Runden sind da garantiert, sofern man erstmal die pfeifenden Rennbeläge auf Temperatur gebracht hat. Doch da wären natürlich noch die anderen Exoten auf dem Track. Seien es Ariel Atom, flotte Subarus, waschechte Trackfahrzeuge oder teure Porsche Rennwagen. Jeder findet seinen Platz auf dem technisch anspruchsvollen Kurs und man kann sich nie festlegen, in welcher Kurve es gerade spannender zugeht. Zweikämpfe, kleine Duelle, freundliche Überholmanöver und viel Motorenlärm sorgen für einen tollen Trackday bei bestem Wetter. Abseits des Asphalts wird zwischen den einzelnen Sessions geschraubt, getankt, gequatscht und man erlebt eine herzliche und freundliche Stimmung. Wer hier mal Shotgun fahren will, der muss nur fragen. Ebenso stehen die Fahrer auch technischer Neugier Frage und Antwort und zeigen gerne ihre Schätzen her. Was mich bei diesem Trackday begeistert, ist die ausgelassene Stimmung und besonders die abgefahrene Mischung der unterschiedlichen Autos. Von der völlig fertigen Rennhure bis zum teuren McLaren fand sich so ziemlich alles auf der Strecke. Und das Kopf-an-Kopf und ohne Ärger. Da fährt dann auch mal die S-Klasse über den Track und die Fahrer zeigen, dass auch die teuersten Schlitten am Ende des Tages auch nur Autos sind. Und die wollen auch mal auf die Rennpiste. Fair enough. Text und Bilder Robert Kwiecien –...