Endlich wieder Big in Japan, DAS Meeting in der Frankfurter Klassikstadt, speziell für Autos aus Nippon. Nachdem es im vergangenen Jahr leider ausfallen musste, fand es in diesem Jahr am 15. September statt, einem sonnigen Sonntag. Und die Japan-Fans zog es in Massen hin. Sugoi! Die Kulisse der Klassikstadt bietet dabei seit jeher beste An- und Aussichten auf die geparkten Autos. Ganz gleich, ob unter den Bäumen des Besucherparkplatzes oder im Innenhof der hohen Backstein-Fabrikgebäude, die seit 2010 die Klassikstadt und viele andere Untermieter aus dem Automotive-Bereich beherbergen. Regelmäßige Events wie eben das Big In Japan oder eine Automobiliabörse, der Bembel Run, Porsche– oder Maserati-Treffen und vieles mehr finden hier statt. Die Klassikstadt Frankfurt ist wirklich ein Paradies ohne Eintrittspreis für PS-Freunde, ganz egal, ob junger Fan oder bereits Oldtimer mit ein bisschen Patina. Alle konnten sie das fantastische Wetter am 15. September genießen, die frisch gewaschenen Wagen glänzten um die Wette und die Sonne bekam auch richtig was zu sehen! Vom legendären Honda NSX, über den Nissan Z aus verschiedenen Generationen, bis hin zu zahlreichen Mazda MX5 und mindestens einem tollen Mitsubishi Evo. Für den Japan-Fan war das BiJ 2024 ein bisschen wie Weihnachten: Ho Ho Honda! Aber das war bei Weitem noch nicht alles, was Japans automobile Gourmetküche in den vergangenen Jahrzehnten so gezaubert hat. Also Chefs, das Menü hat noch mehr Gänge! Leckeres aus den wilden Siebzigern… Oder coole Cocktails aus den kantigen 80ern… Lässiges und sportliches aus den runden Neunzigern… Bis hin zu aromatischen Leckerbissen aus der Neuzeit ab 2000…. Die Bilder sprechen für sich: einfach für jeden Fan japanischer Automobilkultur und -technik war etwas dabei. Wir hoffen sehr, dass die Klassikstadt die erfolgreiche Veranstaltungsreihe 2025 fortsetzt und werden dann so sicher wieder dabei sein, wie japanische Autohersteller Technik lieben. Sayonara! Niels Kreischer – USED4.net Alle Bilder ab morgen in einem Album auf unserer...
2022 – Endlich wieder was los!
gepostet von Niels Kreischer
Endlich wieder treffen, mit Autos oder ohne. Endlich wieder Events, eigene oder andere. Endlich wieder Anlässe für USED4-Artikel. Ja, dieses Jahr 2022 hatte es wirklich in sich. Im Februar veröffentlichte ich meinen Italien-Reisebericht im Oldtimer, unserem NISSAN Bluebird 2.0 SLX. Der Name des Artikels: Old Trip Tipps und Tricks für die sichere Reise mit dem Oldie, außerdem einige Impressionen unserer sommerlichen Alpenüberquerung in der 35 Jahre alten Japan-Limo. Weiter ging es im April mit einer Premiere: Das erste STYLESTEDT überhaupt. Allstedt und Style = Stylestedt. Eine Driftveranstaltung mit dem Fokus auf Optik, Skills und Spaß. Fazit? Mission gelungen. Meine Bilder beweisen es hoffentlich. Der Juni war definitiv heiss. Sowohl temperaturmäßig, als auch von der hohen Schlagzahl der Events her. Anfang des Monats fand endlich wieder unser eigenes Event statt: das S-FEST 2022 – ’21 STYLE STREET. Organisiert für die Fahrerinnen und Fahrer eines S-Chassis von NISSAN, zog es aber auch viele andere Autoverrückte an. Wiederholung in 2023 garantiert: Am 28. Mai steigt die Party. Alle Infos unter s-fest.de Kaum zwei Wochen später hieß es schon wieder Allstedt – Mainevent! Ein Kurzbesuch, der es aber in sich hatte: Gluthitze und fliegende Schürzen. Allstedt pur. Auf dem Rückweg hielt ich noch bei einem Event, das mich nach Ankunft sofort in meine Auto-Jugend zurückversetzte: ein Parkplatztreffen mit Gleichgesinnten am Wochenende. Die JDM-Szene Wetterau hatte eingeladen und ich kam mit meinem Bluebird. Das Ergebnis ist ein Fotoalbum, dem man die heftige Hitze an diesem Tag ansieht. Wetter? Au! Im Juli legte ich eine kreative Pause ein und so ging es erst im August weiter, als wir auf einem Berlin-Trip (ausnahmsweise ohne Auto) die Classic Remise besuchten. Bereits der dritte USED4-Besuch bei einer Classic Remise (1x Düsseldorf und 2x Berlin) und jedes Mal ein Erlebnis. Benzin im Blut? Dann sollte man diese wunderbaren Ausstellungen einmal gesehen haben. Der Eintritt ist übrigens frei und Gänsehaut gibts kostenlos dazu. Im September kam es erneut zu einer Premiere: das erste Community-Treffen von CarRanger. Kurioserweise in der gleichen Location, in der auch unser S-FEST stattfindet, der FahrWerk-Kartbahn in Groß Zimmern bei Darmstadt. Bestes Wetter, die bunteste Mischung aller möglichen Automobile und interessante Gespräche mit anderen Auto-Enthusiasten. Wunderbar. Im September feierten wir dann die Wiederauferstehung der Messel Motor Klassik, nachdem sie in den zwei Jahren zuvor ausgefallen war. Old- und Youngtimer in der Mitte unseres Heimatortes und wir mit dabei im Organisationsteam, die Messel Motor Klassik ist eine Herzensangelegenheit. Der Termin für 2023 steht bereits: am 03. September steigt die Autoparty erneut. Alle Daten auch hier: Messel Motor Klassik Infoseite Ebenfalls im September startete ich eine neue Reihe: die Bluebird Diaries. Hier geht es aber nicht um Blutsauger, sondern eher um Geldsauger. Der dokumentierte Aufbau unseres zweiten NISSAN Bluebirds und die Schwierigkeiten bei der Teilebeschaffung. Teil 2 folgt im Januar. Der Goldene Oktober bescherte uns tolle Bilder eines schönen Automobils: dem E36 von Paddy, geschmackvoll modifiziert. Eben ein Classic E36. In 2023 wollen wir wieder mehr solcher Oldschool-Features machen und eure Autos zeigen. Zurück zu den Wurzeln quasi. Ende Oktober ging es dann zum dritten Mal nach Allstedt: das Drift Matsuri (japanisch für Volksfest) als Private Event, lockte. Dabei entstanden tolle Bilder, die hoffentlich widerspiegeln, welche grandiose Atmosphäre dort herrschte. Ein wunderschöner Saisonabschluss. Im November setzten wir dann eine lang vorher geplante Idee um: den Besuch bei JP Performance und dem PACE-Museum in Dortmund. Zum einem richtigen Disneyland für Turbojünger, dazu entwickelt sich Dortmund langsam aber sicher. Man kann nur hoffen, dass die Stadt Dortmund das auch langfristig gutheißt. Die Essen Motor Show bildet regelmäßig den Abschluss meiner automobilen Saison. So auch in diesem Jahr, nachdem es 2021 die erste Post-Pandemie-EMS gegeben hatte. Als Fan getunter Automobile muss man froh und dankbar sein, dass es so etwas wie die EMS noch gibt/geben darf. Wir sollten daher mit den Füßen abstimmen und die Messe auch 2023 zahlreich besuchen, damit mir die Wortspiele für die EMS-Artikel-Titel irgendwann doch mal ausgehen: EMS...
Album: BIG in Japan 2021...
gepostet von Niels Kreischer
Die Bilder zur Veranstaltung in der Klassikstadt Frankfurt am 05. September 2021 Bilder von: Niels Kreischer, Julian Tschekan und Leon...
Nico bei Nissan: Trip ins JDM-Wunderland
gepostet von Nico Scheurich
Stell dir vor, du bist schon immer ein großer JDM-Fan und stehst ganz besonders auf Nissan. Wie sähe denn so deine Bucket-List für einen Japan-Trip aus? Wenn sie zufällig einen der folgenden Punkte enthalten sollte… Nismo Festival Nissan Heritage Collection Omori-Factory GarageMaK TopSecret Yashio Factory Autobacs Daikoku …haben wir dank unserem Gast-Editor Nico aka „S15R-Berlin“ richtig was zu bieten für dich. Aber schön eins nach dem anderen, also genauso wie beim Einsteigen in die Tokioter U-Bahn. Ab jetzt übernimmt erstmal Nico die Moderation: „Nismo Festival: Der Traum eines jeden Nismo Liebhabers – bei diesem Event werden jedes Jahr verschiedene Rennwagen aller Epochen der Motorsportgeschichte rausgeholt. Mit viel Glück kann man sogar Mitfahrten buchen und in einem Rennwagen der Vergangenheit oder gar der Gegenwart Platz nehmen. Leider waren die Tickets bereits ausverkauft, als ich versuchte, welche zu kaufen. Wenn man durch alle die Boxen läuft und so viele Rennwagen von Postern oder alten Zeitschriften wieder erkennt, möchte man am liebsten niederknien. Auch wenn auf dem Nismo Festival nicht nur Rennwagen ausgestellt werden, sondern artgerecht auf der Rennstrecke bewegt werden, kann man noch viel mehr erleben. Mein Glück war, dass 2019 das 50-jährige Jubiliäum der GT-R Geschichte war und somit schon auf der Anreise zum Fuji Speedway R32, R33, R34 GT-Rs keine Seltenheit auf der Autobahn waren. Alle namenhaften Tuner waren ebenfalls vertreten und haben teils ihre Artikel zu günstigen Preisen rausgehauen. Beispiel: Bride – deren Sitze waren innerhalb der ersten 5 Minuten nach Eröffnung verkauft. Nissan Heritage Collection: Es war für mich, neben der Reise nach Japan selbst, der größte Traum in diese Sammlung zu gehen. Dank Soufian hatte ich frühzeitig einen Termin bekommen. Als sich das Tor öffnete, wusste ich gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte. Als Motorsportfan hab ich mich dann entschieden, zuerst in die Motorsport-Abteilung zu gehen. Neben den originalen Fahrzeugen wie dem Gr. A R32 GT-R, den Keiichi Tsuchiya gefahren ist, ist mir auch ein deutscher Name neben Florian Strauß in die Augen gesprungen: Lucas Luhr. Einige kennen ihn vllt von Ring Police und IronForce Racing. Was ich bis dato nicht wusste: Er ist GT1 gefahren und mit dem Nissan GT-R GT1 auch Weltmeister geworden. Natürlich konnten auch all die anderen Fahrzeuge unter die Lupe genommen werden. Ebenfalls ein weiterer R32 GT-R Gr. A, ein R33 GT-R GT500 und ein R34 GT-R GT500. Diese standen extra seperat und konnten hautnah in Augenschein genommen werden. Auch bin ich natürlich die anderen Fahrzeuge abgelaufen. Jedoch hab ich mich so in die Sammlung verliebt, das trotz Hundeblick und dem vollen Charme spielen lassen, ich nur 10 Minuten länger drin bleiben durfte, als andere. Omori-Factory: Bevor ich zur Nissan Heritage Collection fuhr, musste ich natürlich bei der Omori Factory halten. Viele der Fahrzeuge, die dort umgebaut werden, standen teilweise schon auf dem Nismo Festival. Diese werden in der Modellbezeichung durch „ClubSpec“ ergänzt. Natürlich konnten durch die weltweit berühmt gewordene Glaswand auch wieder weitere Fahrzeuge betrachtet werden. Ebenso haben die Pokale an der Wand und auch der Shop meine volle Aufmerksamkeit genießen dürfen. GarakeMaK: GarageMak liegt in Nagano, das ca. 260km von Tokyo entfernt ist. Da ich einen Mitsubishi Lancer Evo Wagon als Mietwagen hatte, musste ich natürlich auch mit Auto dort hin fahren. Die Maut und der Wagen selbst sind nicht gerade günstig, aber Hey den Urlaub machst du schließlich nur einmal. (Aktueller Stand. Hehe.) Als ich ankam, konnte ich bereits mehrere Z34 entdecken, GT-Rs und einen Evo der fast völlig auseinander genommen war. Auch war gerade auf dem hauseigenen Dyno eine S14 mit SR22VET Motor zur Abstimmung. Ziel: 700PS. Dieser Evo war übrigens Opfer des Taifuns, der vor kurzem Japan heimgesucht hatte und war komplett unter Wasser gestanden. GarageMaK restauriert das Fahrzeug nun von Grund auf für den Kunden. TopSecret: Um ganz ehrlich zu sein, wollte ich dort einfach nur mal vorbei fahren und machte mir nach einigen Aussagen von Freunden nicht viel...
Reisbrennen 2k19 Edition
gepostet von Max Weiland
Alle Jahre wieder… Ich glaub‘, es geht schon wieder los. Reisbrennen, Reisbrennen, immer wieder Reisbrennen. Soll man allen Ernstes jedes Jahr aufs Neue einen Artikel über das gleiche Autotreffen schreiben? Sollen vielleicht nicht, aber ich werde es wohl trotzdem tun. Es ist auch kein Jahr wie das andere. In der Regel versuche ich von Freitag bis Sonntag zu bleiben. Manchmal geht das nicht und es wird leider nur ein Tagesbesuch. Aufgrund verschiedener unbekannter Variablen im Vorfeld, war ich also dieses mal wieder nur zu Besuch. Um möglichst viel vom Tag zu haben, wurde unter meinen Mitreisenden eine Absprache getroffen: 6 Uhr Abfahrt in Berlin. Meine Unfähigkeit, einen fahrbaren/zugelassenen Japaner bereit stehen zu haben, führte dazu, auf den Daily ausweichen zu müssen. Mehr Türen und Klimaanlage, dafür parken am ArschDerWelt. Gemischte Gefühle zu dem Thema. Plan für nächstes Jahr: Mit dem SX zum Reisbrennen von Freitag bis Sonntag. Freitags nicht zu tief ins Glas schauen, um möglichst viel vom Samstag zu haben, um abends moderat in den Sonntag zu trinken, entschuldigung, zu tanzen. Das klappt. Bestimmt. Doch, Doch. On the ‚gram gingen schon im Vorfeld Gerüchte um, dass ein gewisser Jean-Pierre K. am Treffen teilnehmen würde. Ob durch die Stille Post aus „Die Supra MKV von JP ist auf dem Reisbrennen“ vielleicht ein „Der JP ist dieses Jahr auf dem Reisbrennen“ gemacht wurde oder der gute Mann tatsächlich anwesend war, blieb für mich ein Rätsel. Wobei, übersehen kann man ihn ja eigentlich nicht. Die (ja ich sagte die) Supra war auf jeden Fall sehr lässig. Und das am besten bewachte Auto RB 2k19 Edition. Zum großen Bedauern meines Trommelfells waren auch die Jungs vom Wankelshop wieder mit ihren straight piped RX8 am Start. Aber wann kann man sowas sonst bringen, wenn nicht im August in der Lausitz? Jedes Jahr gibt es Autos, die einem mehr auffallen als andere. Nicht unbedingt, weil sie besonders schlecht oder gut sind, sondern einfach weil, zumindest gefühlt, viel mehr davon vor Ort sind als die Jahre davor. Letztes Jahr hatte ich das Gefühl bei MK IV Supras, welche dieses Jahr auch reichlich am Platz waren. Aber einen explosionsartigen Anstieg an teilnehmenden Fahrzeugen hatte… *Trommelwirbel* Der Mitsubishi Galant EA0. Das alleine wäre ja nichts Besonderes, da diese Modellreihe eine der meist verkauften Mitsubishis hierzulande war. Aber die Tatsache, dass so extrem viele der begehrten VR4 Modelle mittlerweile auf deutschen Straßen zugelassen sind, lässt mich ins Grübeln kommen. Gibt es die Dinger einfach so billig im Land der aufgehenden Sonne? Oder könnte es tatsächlich die Eier legende Wollmichsau sein? Das Auto, was alles kann? Auch in meiner Umgebung, Berlin Ost und Brandenbrug, sehe ich ab und zu einen Legnum VR4 in freier Wildbahn (tatsächlich erst gestern). max.weiland@used4.net … hit me up. Ich möchte der Gerät mal genauer unter die Lupe nehmen. Auch auffällig ist die Absenz gewisser Fahrzeuge. Gemessen an den letzten Jahren war die S-Chassis-Fraktion deutlich magerer besetzt. Besteht da ein Zusammenhang mit dem zeitgleich zum Reisbrennen stattfindendem Next Level Drift in Danzig? C’est possible… Eine meiner absoluten Lieblings-S13 war, wie fast jedes Jahr, trotzdem anwesend. Genau wie eine ganz besondere Abart des 90er Jahre Tunings… Fahrer roter Nissan S13 auf der ganzen Welt kennen bzw. kannten das: „Boah, ’n Ferrari“. Im Falle dieses zeitgenössichen Tunings war dieser Effekt sogar gewünscht. „Geschmackssache“ würde ich sagen. Eine Sache, die mich mal wieder unvorbereitet traf, war das Wetter. Angekündigter Regen und Temperaturen unter 25° C… Was packt man ein? Regenschirm, Regensachen und sogar wetterfeste Schuhe? Japp, war fast alles dabei. Und was lässt man getrost Zuhause? Sonnencreme und einen Hut oder Mütze. Wenn man diese Gleichung mit umgekehrten Vorzeichen aber den ganzen Samstag durchzog, kam als Resultat eine leichter Sonnenstich und (wieder mal) ein gesunder Farmer Tan dabei heraus. Yassss… ...
Der Berg ruft – Freies Bergrennen Waldau – Steinbach...
gepostet von Niels Kreischer
Der Berg ruft! Aber nach was oder wem ruft er denn? Nach JEDERMANN ! Von 10.-12.Mai 2019 fand das Freie Bergrennen bereits zum 12. Mal statt. Das Rennen ist in seiner Art und Weise deutschlandweit einmalig. Über 100 Teilnehmer aus verschiedenen Nationen erklimmen dabei den Berg, und bieten sowohl den Motorsport-Enthusiasten als auch der ganzen Familie ein spannendes Wochenende. Für das Rennen wird die Verbindung zwischen Waldau und Steinbach jedes Jahr zur Bergrennstrecke für Jedermann umgerüstet. Die restlichen 362 Tage im Jahr ist es eine öffentliche Straße. Unter Beachtung von notwendigen Sicherheits-Voraussetzungen kann buchstäblich jeder am Bergrennen teilnehmen, das haben sich die Veranstalter von Anfang an auf ihre Fahnen geschrieben. „Seit 2008 röhren sie wieder, die Motoren auf der Strecke, welche schon in den 70iger Jahren als eine der vielen Wertungsprüfungen der legendären Wartburgrallye genutzt wurde.“, freuen sich Heiko Schilling und Thomas Weser, Veranstalter des Freien Bergrennens für Jedermann. Bei dieser Veranstaltung hat vom Einsteiger bis zum professionellen Fahrer jeder die Möglichkeit, an den Start zu gehen und sein Können unter Beweis zu stellen. Durch die verschiedenen Leistungsklassen gibt es für alle Teilnehmer die gleichen Chancen. Den Beteiligten wird die Möglichkeit geboten, ohne großen finanziellen Aufwand einmal auf einer abgesperrten Bergrennstrecke Motorsportluft zu schnuppern und ein Stück Motorsportgeschichte in der Region mitzuerleben. Abendprogramme runden die vielfältige Veranstaltung ab und sorgen für Abwechslung. So stand der Freitagabend unter dem Motto: „Best of the 90’s“ mit Special Guest Mark-Oh. Am Samstag startete „The Final Show – Heidewitzka Tour“ mit dem DJ Duo Gestört aber Geil und ihrer neuen Single „Vielleicht“. Außerdem legten DJ Wanzel, The Cousins, Wohnzimmer 23, steilhoch3 und Pepper auf. Es ist der Mix aus anspruchsvollem Sport, Nähe zum Publikum und der ganz speziellen Atmosphäre, der den Reiz dieses Rennens ausmacht. Fakten: Streckenlänge: 2,5 km Höhenunterschied zwischen Start und Ziel: circa 155m Anzahl der Kurven: 13 Sicherheitsmaßnahmen: Leitplanken durchgehend Streckenrekord: 1:10:96 (2008) Sicherheitsmaßnahmen Leitplanken durchgehend, teilweise doppelt Geschultes Sicherheitspersonal Sichtkontakt Streckenposten Funk an allen Posten FW/ RTW und Streckenarzt bzw. Notarzt vor Ort Besucherleitsystem In allen Wertungs-Gruppen ist eine Überrollvorrichtung aus Stahl (mindestens eine geschraubte Verbindung/Befestigung) zwingend vorgeschrieben. Es muss in jedem teilnehmenden Fahrzeug mindestens ein Handfeuerlöscher inkl. Schnellauslösesystem vorhanden sein. Detaillierte Informationen sind im Veranstaltungsguide nachzulesen: https://www.freies-bergrennen.de/teilnehmer-info/veranstaltungsguide Meine persönlichen Eindrücke zu dieser Veranstaltung lassen sich in einem Wort zusammenfassen: Phänomenal. Die familiäre Atmosphäre unter den Fahrern aber auch den Zuschauern, Mechanikern, Streckenposten, Fotografen und Veranstaltern ist einzigartig. 2018, als ich zum ersten Mal startete, wurde ich direkt von allen behandelt, als wäre ich seit dem 1. Bergrennen mit dabei gewesen. Der Zusammenhalt ist einfach enorm. Bei Defekten und Problemen wird Teamübergreifend geholfen, repariert und unterstützt. Die Strecke zu fahren und von den Zuschauern angefeuert zu werden ist ein tolles Gefühl und lässt ein bisschen erahnen, wie es sich anfühlt, als Profi bei solchen Veranstaltungen zu starten. Die Teilnehmer starten generell in 3 Gruppen unterteilt: Geladen, Ungeladen, Motorsport Diese drei Gruppen sind dann nach Leistung bzw. Gewicht in weitere Klassen unterteilt um die angesprochene Chancengleicheit zu gewährleisten. Die gefahrenen Zeiten sind allgegenwärtig aber nicht vorrangig. Es wird untereinander gefachsimpelt über Passagen wie „Besengrund“ und die „Mutkurve“. Die Mutkurve kann man theoretisch mit Vollgas durchfahren, wenn man die Strecke kennt, aber nicht jeder hat den Mut dazu. Wo lässt sich noch Zeit sparen? Wie ist die Asphalt Temperatur? Wer fährt welche Reifen und mit welchem Luftdruck etc. Dieses Jahr ist direkt hinter mir als Vorausfahrzeug in einem serienmäßigen Subaru BRZ übrigens Tim Schrick gestartet, somit bekommt der Ausdruck „für Jedermann“ nochmal eine weitere Facette. Ist man dann oben angekommen und hat seine Zeit abgeholt, fährt man zum Abkühlen durch das Dorf und wird enthusiastisch von den Anwohnern begrüßt. „Hupen“ und „Laut“ sind die Aufforderungen, die den Fahrern auf Schildern entgegengehalten werden. Für mich ein besonderes Highlight sind die Kinder, die sich in Ihre Programmhefte Autogramme der Fahrer geben lassen. Ein tolles Event für Groß und Klein. Weiterhin sieht man auch...
Tuningworld Bodensee Part 2
gepostet von Christian Farkas
Die Tuningworld ist nun schon wieder ein paar Tage her (okay okay, inzwischen schon viel länger. Ich gebe zu, ich war in letzter Zeit etwas bequem) aber es gibt noch das Ein oder Andere zu berichten… Doch fangen wir einfach dort an, wo wir das letzte Mal aufgehört haben. (Before Tuningworld Part 1): Wir bekamen die Zusage, dass wir für USED4.net einen Doppelstand in der Clubarea nutzen dürfen. Dass dann nicht immer alles so laufen würde, wie man sich das vorgestellt hatte, war ja irgendwie zu erwarten. Zum Beispiel zeigte sich mein Integra mal wieder von seiner schlechtesten Seite und wollte nicht so ich ich wollte! Beim Hyundai Getz von Nils dagegen hatte sich die Lieferzeit für das K-Sport Airride Fahrwerk „dezent“ um ein paar Monate verzögert. Leider bedeutete das für unseren Getz in diesem Fall zugleich das Aus. Das Fahrwerk kam zwar noch kurz vor der TWB an, aber Nils entschloss sich vernüftigerweise dafür, der Hektik keine Chance zu geben und dadurch zu vermeiden, dass sich irgendwo fatale Fehler einschleichen könnten. Die Orga der Tuningworld versorgte uns während der Vorbereitungszeit mit vielen Infos über Unterkünfte, Waschplätze und Tankstellen und wies auch mehrfach darauf hin, dass man sich möglichst an die STVZO zu halten habe und alle Unterlagen für sein Auto dabei haben sollte, da die Polizei verstärkt Kontrollen im Voraus angekündigt hat. Die Tuningworld sollte vom 10. Mai – 13. Mai ihre Pforten für alle Besucher öffnen. Als Aussteller waren wir selbstverständlich verpflichtet, unsere Fahrzeuge schon vorab dort aufzubauen. Aus diesem Grund war für uns die Einfahrt auf das Messegelände bereits zwei Tage vorher möglich. Da Nils, Nadja und Sebastian über 600km Anfahrt vor sich hatten, starteten sie schon Mittwoch Früh. Die wirklich schöne Eclipse von Sebastian (Tose-Tuning) wurde für die weite Strecke via Hänger transportiert. Nils‘ Hyundai Coupe nahm die Strecke dagegen auf eigener Achse in Angriff (ja, der Flügel war selbstverständlich montiert). Probleme gab es bei dieser Anfahrt am Mittwoch zum Glück aber keine. Es war wie gesagt noch Mittwoch, als etwas später endlich auch mein Feierabend anstand. Zuhause angekommen, deckte ich als erste Maßname den treulosen ITR zu und startete im Anschluss in Begleitung meines netten Vermieters (irgendwie muss man ja auch wieder nach Hause kommen) in Richtung Tuningworld. Fast zeitgleich gegen 18 Uhr trafen dann Sebastian, Nils, Nadja und ich bei der TWB ein, wo bereits viele der anderen Teilnehmer fleißig mit dem Aufbau beschäftigt waren. Domenico und Jenny würden sich uns mit ihren ITRs erst später anschließen. Die einen oder anderen Teilnehmer der TWB bauten teilweise aufwendige Szenerien auf. Z.B hatte ein Stand das Thema „Ägypten“ oder zwei weitere das Thema „Piraten der Karibik“. Bei uns war das Ganze zugegeben etwas pragmatischer gehalten. Während Nils und Sebastian am Sonax Autowaschplatz waren, wo ihnen von Sonax alle möglichen Produkte aus der Palette bereitgestellt wurden, um ihre Gefährte auf Hochglanz zu bringen, ging ich zu den Betreuern der Club Area und des Yokohama Tuning Awards und kümmerte mich um unsere Absperrungen. Für die typischen Absperrungen, die man bei der TWB so oft sieht, müssen pro Stellfläche 100€ Pfand hinterlegt werden (wir hatten 2 Stellflächen und hatten somit 200€ Leihgebühr). Auch organisierten wir dort einen Parkausweis für Sebastians Hänger, sodass er diesen auf den überwachten Hängerparkplatz abstellen konnte. Nachdem dann auch Domenico und Jenny eingetroffen waren, stellten wir unsere Autos passend auf und errichteten die Absperrungen. Es war dann bereits gegen 23 Uhr und ich konnte mich endlich auf meinen zweistündigen Heimweg machen, immer mit dem Hintergedanken, dass ich am nächsten Morgen bereits wieder um 6 Uhr aufstehen durfte, um erneut zur TWB zu pendeln. Aber es macht ja Spaß. Am nächsten Tag, dem Donnerstag, fiel dann der offizielle Startschuss und die Tuningworld war sofort in vollem Gange. Der Andrang der Leute war nicht von schlechten Eltern. Aber wenn wundert es, bei alldem was vor Ort geboten wird. Immerwieder höre ich zwar von Freunden, wie langweilig...
Before Tuningworld Bodensee Part 1
gepostet von Christian Farkas
„Wenn ein kleiner Stein beginnt, große Wellen zu schlagen“ – unbekannt Grundsätzlich bin ich ja gerne mal faul und vermeide gerade jetzt in der kalten Jahreszeit jeden Stress. Aber gerade dann, wenn es besonders ruhig ist, passiert es, dass eine kleine Begebenheit großen Einfluss auf den restlichen Verlauf nimmt… Bei mir war es dieses Mal der Klingelton meines iPhones, der mich penetrant darauf hinwies, dass irgendwer mich partout nicht in Ruhe lassen möchte. Konkret handelte sich dabei um eine WhatsApp Mail meines Freundes Domenico, mit dem kurzen, aber aussagekräftigen Betreff: „Tuningworld Bodensee“. Man muss dazu wissen: Domenico hatte nach jahrelanger Schrauberei sein Integra DC2-Projekt zum Ende des Sommers 2017 fertiggestellt. Leider war die Saison aber so gut wie vorbei und die Tuningscene bei uns im tiefsten Bayern bereitete sich schon auf die Winterruhe vor. Darum gilt es nun für Domenico, das Jahr 2018 in vollen Zügen (aber auf möglichst leeren Autobahnen. Haha.) auszukosten. Anfangen möchte er also mit der Tuningworld Bodensee vom 10.- 13. Mai, indem er sein Honda-Schmuckstück dort präsentiert. Aber wie genau stellt er das an? Was muss man dafür tun, um dort einen Stellplatz zu ergattern? Und bei der Beantwortung dieser Fragen komme ich ins Spiel! Ich habe bereits persönliche Erfahrung mit der TWB sammeln können, als ich 2016, noch als Mitglied des Tuningclubs „Charged Up Performance“, meinen Integra dort ausgestellt hatte. (Hier auch ein Danke von mir an Armin der auch mir bei der ein oder anderen frage sofort mit einer Antwort ausgeholfen hat!) So bat mich Domenico also um logistische und ideelle Unterstützung, die ich ihm als guten Freund selbstverständlich nicht verwehren konnte. Und mich selbst reizte das Thema irgendwie auch weiterhin, das muss ich zugeben. Zuerst hörte ich mich für ihn im Bekanntenkreis danach um, ob bereits jemand konkrete Pläne hätte, auszustellen und möglicherweise auch noch einen Platz für Domi’s schicken DC2 abzweigen könnte. Aber es sah nicht so gut aus: Import Society – Stellt dieses Jahr nicht aus. Charged Up Performance – alle Plätze vergeben. Gleiches Spiel bei den anderen, da bereits alle in ihrer Planung steckten, sich zu bewerben. Also was nun? Ich beriet daraufhin mich mit meinen Kollegen von USED4.net und wir kamen dabei schnell auf eine fantastische Lösung: Wir machen einen eigenen USED4-Clubstand!!! Die Idee war gut, aber wie geht man dafür weiter vor? Zuallererst sollte man sich das Anmeldeformular (Hier die .PDF dazu: TWB-2018-Bewerbung-Club) auf der TWB Webseite herunterladen und durchlesen. Dann ist die Entscheidung zu treffen, mit wie vielen Autos man teilnehmen möchte. Drei oder sechs Wagen? (Man kann pro Formular maximal zwei Stellflächen beantragen, wobei auf einer Stellfläche drei Autos Platz haben.) Momentan waren es nur Domenicos DC2 und mein DC2 Turbo, die USED4-Kollegen haben leider an diesem Wochenende andere Termine. Also ging es nun darum, die verbleibenden Plätze zu vergeben und ein komplettes Team zusammenzustellen. Mir kamen spontan mehrere Personen in den Sinn. So schrieb ich als erstes Nils mit seinem „dezent“ veränderten 2013er Hyundai Genesis an, ob er Lust und Zeit hätte. Die Antwort kam prompt, eine Zusage und die Frage, ob noch ein zweites Auto möglich wäre. Denn Nils hat noch ein zusätzliches Projekt am Start…. (und sogar ein Drittes, wie sich später noch herausstellte.) Zum Genesis würde sich also noch ein stark modifizierter Getz auf Schmidt-Felgen und mit zweiflutigem Auspuff gesellen. Mit den beiden Integras, dem Genesis und dem Getz hatten wir nun vier der sechs möglichen Auto zusammen. Die Suche nach den verbleibenden zwei Wagen dauerte dann allerdings etwas länger. Ich fragte unter anderem Ronny mit seinem super cleanen Polo 3F, ich fragte meinen besten Freund mit seinem 1er Golf samt 40er Weber Vergasern, ich fragte auch Armin mit seinem Renault Alpine und noch einige weitere Freunde mehr, aber alles ohne großen Erfolg. Doch schlussendlich fanden wir die letzten beiden doch noch: Nils‘ Kumpel Sebastian mit seinem Mitsubishi Eclipse D20 und meine Freundin Jenny aus der Schweiz mit ihrem DC2 Kompressor....