Honda: The Power of Screams...

Honda Integra DC5 Type-R & Civic EK9 Type-R Welcher Hondafahrer hätte nicht gerne die scharfe Type-R Version seines Wagens in der Garage stehen? Zwei, die sich zu den Glücklichen zählen dürfen, sind Hannes und Nils aus der Schweiz. Beide fahren jeweils einen direkt aus Japan importierten Traum in der Farbe Championship White. Hannes nennt einen DC5 Integra Baujahr 2001 sein Eigen, Nils pilotiert einen EK9 Civic, Baujahr 2000. Dass Honda seine Hausaufgaben im Fach „Sport“ gemacht hat, stellt man spätestens bei der Betrachtung des DC5 fest. Der Integra steht da, wie er dazumal ausgeliefert wurde. Das bereits serienmäßig sportlich abgestimmte Fahrwerk sorgt im Verbund mit dem Sperrdifferenzial für guten Halt und eine hohe Kurvengeschwindigkeit. Und die 4-Kolben Bremsanlage von Brembo inklusive der Werksbremsbelüftung stellt jederzeit sicher, dass man im Falle eines Falles auch wieder unbeschadet zum Stillstand kommt. Ein sportlich elegantes Aussehen mit dem passenden Aerokit und den Leichtmetallfelgen in den Dimensionen 7 x 17″ runden den optischen Gesamteindruck ab.   Die Alternative zum vollkommen originalen Integra von Hannes ist der Civic von Nils. Seine Partslist scheint endlos zu sein. Auf den ersten Blick fallen einem bereits die goldenen ADVAN RG Felgen auf, die in Kombination mit einem TEIN-Fahrwerk und diversen Carbing Chassistreben für noch mehr Strassenhalt sorgen. Ansonsten ist er rein äußerlich original geblieben und das ist nach meiner Ansicht auch gut so. „Weniger ist manchmal einfach mehr“ Im Innenraum sind sich beide sehr ähnlich. Nicht zu übersehen sind jeweils die roten Recaro Halbschalensitze, sie erzeugen einen hervorragenden Kontrast zum weißen Lack und zusammen mit dem MOMO-Lenkrad ist im Integra auch in engen Kurven genügend Seitenhalt vorhanden. Im EK9 wurde ein C`s Short-Shifter verbaut, der unter anderem die Suchzeit der linken Hand nach den Gängen verkürzt. Der B16b VTEC Motor im Civic wurde...

Blaue Liebe: Datsun 510 Bluebird...

Wem ist es noch nie so ergangen? Stundenlang sitzt man vor dem Computer, klappert im Internet eine Autoplattform nach der anderen ab. Immer auf der Suche nach dem einen Auto. Vor nicht ganz sieben Jahren fand Jérôme genau auf diese Weise sein Traumauto. Es handelt sich um einen Datsun 510 Bluebird, Baujahr 1970. Der Zustand war original, abgesehen von ein wenig Rost, Staub und Dreck, der sich in den letzten 45 Jahren angesammelt hatte. Also die ideale Basis für einen gelernten KFZ-Mechaniker wie ihn, einen sportlichen Viertürer auf die Beine beziehungsweise Räder zu stellen. Nach drei Jahren Umbauzeit stand das Ergebnis zum ersten Mal legal auf der Straße. Der aufbereitete Lack und das tiefergelegte, sportlich abgestimmte Fahrwerk harmonierten hervorragend mit den ATS-Felgen und geben dem eigentlich als Familienlimousine erdachten Wagen das gewünschte sportliche Aussehen. Um die knapp 900Kg Kampfgewicht auch in einer respektablen Zeit den Berg hinauf zu jagen, durfte die Leistungssteigerung des 1,6l Vierzylinders natürlich nicht fehlen! Neben den wichtigsten Änderungen wie der Nachbearbeitung der Einlasskanäle, der Erhöhung der Verdichtung auf 10:1, dem Einbau einer spitzeren Nockenwelle und zwei Doppelweber-Vergasern mit passender Ansaugbrücke, wurden noch diverse kleinere Änderungen vorgenommen. Der L16 Motor leistet jetzt 97.5PS und 114Nm bei 6700U/min, was für genügend Vortrieb sorgt. Während des ganzen Um- und Aufbaus wurde darauf geachtet, dass „sofern es möglich war“ zeitgemäße Teile verbaut wurden, die auch in den 70er Jahren erhältlich waren. Was sich verständlicherweise auch auf die Bauzeit auswirkte. Schließlich findet man solche Teile nicht an jeder Ecke. Der Innenraum ist zum größten Teil original. Zwei OMP-Schalensitze im Retrolook mit passenden 3-Punkt-Gurten sorgen dafür, dass man bei Haarnadel-Kurven auch an Ort und Stelle sitzen und immer Herr der Lage bleibt. Also zumindest meinen Geschmack hat Jérôme genau getroffen: Einen elegant-sportlichen Japaner aus den späten...

Fuji-Speedway: MotorGames 2014...

Teil 1 Hallo liebe USED4.net-Fans, ich war wieder einmal in Japan unterwegs und hatte das Vergnügen, beim MotorGames-Festival auf dem berühmt-berüchtigten Fuji Speedway dabei zu sein. Für mich ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis. Das Festival bestand aus diversen Events: Formula Drift Japan, Silvia & 180SX Meeting, Mazda RX7 Meeting, Offset Kings 2014 Japan und World Time Attack Challenge waren die Hauptacts. Ohne zu übertreiben, kann man sagen, es war alles anwesend was in der japanischen Autoszene Rang und Namen hat: Rocket Bunny, Rauh-Welt, Top Secret, HKS, Mad Mike… um nur ein paar Namen zu nennen. Zu meinem Erstaunen war alles ohne Ausnahme frei zugänglich. Es ist ein großartiges Gefühl, den Mechanikern und Fahrern so ungezwungen bei der Arbeit zuschauen zu können. Die Stimmung war locker und doch konzentriert. Es gab keinen Moment, in dem man das Gefühl hatte, unerwünscht zu sein, im Gegenteil, alle waren offen und freundlich. JDM- Style halt. Auf dem Parkplatz neben der Haupttribüne fand das Offset Kings-Meeting statt. Organisiert von Offset Kings, Fatlace und Illest. RAUH-Welt Porsche war mit einer Vielzahl an handgefertigten Schönheiten vor Ort. Tief, breit und niemals untermotorisiert. Wer bei den Tieffliegern jetzt an ein Airride denkt, den kann ich beruhigen: Durch die Bank static, schliffen die Fahrzeuge über den Asphalt, dass es einem schon beim Zuhören kalt den Rücken hinunter lief. Ganz zu schweigen von dem Schaden den so etwas anrichtet. Aber das ist wohl einkalkuliert und Teil der Show.   Wie wir später erfuhren, hatte Rocket Bunny noch die eine oder andere Nachtschicht eingelegt um vier seiner aktuellen Projekte fertigzustellen. Anscheinend konnte auch er nicht auf das MotorGames-Festival verzichten.   Auf einem süd-östlich gelegenen Parkplatz standen die RX-7 und Silvias der jeweiligen Meetings. Ich schätze, dass es an die 250 Fahrzeuge waren. Alt gegen neu…...