Wer einen Turbo Boxer fährt, der weiß wie viel Spaß ein ordentlicher Turbo- Bums macht und bekommt bei Leistungsfragen nie genug. Genau zu diesem Typ Mensch dürfte wohl auch der Besitzer dieses amerikanischen WRX Wagon zählen. Dieser WRX hat es in der Tat faustdick hinter den Ohren. Beim Tritt aufs Gas legt hier ein überaus großer TD05 Lader los und die 780cc Düsen, der Borla Auspuff, der Front-Mounted-Intercooler und weitere Upgrades von HKS, Cusco, AEM, Cobb und Grimmspeed sorgen dafür, dass binnen Sekunden der Boxer eine rauschende Drehzahlparty feiert. Statt den serienmäßigen 218ps an der Kurbelwelle, drückt diese Kombination jedoch gut 320 PS – wohlgemerkt an den Rädern gemessen! Diese Wucht sorgt regelmäßig dafür, dass das Heck trotz Allradantrieb zum Überholen ansetzt. Für den sauberen Vortrieb hat im Übrigen das originale 5-Gang WRX-Getriebe dem 6-Gang STI-Getriebe weichen müssen. Dank DCCD lässt sich so auch ein Teil der Leistung zwischen Vorder- und Hinterachse verteilen, so ist der WRX nicht nur mit 50/50 Allradantrieb unterwegs, sondern kann bis zu 65% auf die Hinterachse schieben. Diese Leistungswerte kaschiert die Kombi-Karosse optisch dabei mit ihren von BBS produzierten STI-Felgen, dezenter Tieferlegung dank KW-Gewindefahrwerk und gecleantem Drumherum. Überraschend genug um dem ein oder anderen einfach mal davon zu schießen und sich mit lautem Backfire freundlich zu verabschieden. Einzig der Klang und der Front-Mount-Intercooler suggerieren, dass vielleicht mehr hinter der Fassade steckt. Ein solches Wuchtgeschoss im Alltag zu fahren, setzt der Sache natürlich erst recht die Krone auf. Wie wir das finden? Natürlich großartig! Bei so viel dezenter verpackter Leistung freuen wir uns stets Einsteigen zu dürfen und eine Runde zu drehen. Wir hoffen, dass uns dieser WRX noch eine Weile erhalten bleibt. Robert Kwiecien –...
DM-Performance Dyno Day...
gepostet von Robert Kwiecien
Der Name Mack ist in der deutschen Driftszene bereits für extravagante Umbauten mit stark aufgeblasenen 1JZ und 2JZ Motoren bekannt. Dass die Herren Mack – ausnahmsweise mal nicht verwandt und nicht verschwägert – im April 2012 zur Eröffnung der eigenen Tuning Werkstatt DM-Performance riefen, war daher auch langsam an der Zeit und natürlich ließen sich die Schwaben nicht lumpen und jeder der was auf sich hält, karrte seinen getunten Wagen – egal ob Japaner, Europäer oder Ami – nach Leipheim. Schon bei der Einfahrt auf dem Platz war zu sehen, dass hier ernst gemeintes Tuning stattfindet und so dauerte es auch nicht lange, bis die ersten Wagen auf dem Prüfstand die Muskeln spielen ließen. Auf dem Platz war das Treiben sehr bunt gemischt und vom Golf, über 5er BMW, Toyota Supra, RX7, einige Impreza bis hin zu diversen europäischen Kompakt- und Kleinwagen war für jeden etwas dabei. Besonders der anwesende Toyota Supra hat einen sehr sauberen Eindruck hinterlassen. Sauberes Tuning vom Feinsten. Die Drifter haben derweil abseits des Platzes ordentlich die Gummis rauchen lassen und diverse Reifensätze geshreddert. Besser kann man die Saison 2012 nicht einläuten. Abseits der Drift-Action konnten die Tuner an diesem durchaus sonnigen Sonntag ein tolles Treffen genießen und fachsimpeln. Schließlich war stets irgendwo eine geöffnete Motorhaube – typisch Tuner Treffen – zu finden um die man sich gleich in der Gruppe herum scharrte. Alles in allem hat DM-Performance einen hervorragenden Start hingelegt, der richtig Lust auf das Jahr 2012 macht und eines ist sicher: Beim nächsten Dynoday sind wir wieder dabei. Fotos zum DM-Performance Dyno Day findet ihr natürlich in unserem Facebook Album. Robert Kwiecien – USED4.net ...
Subaru Impreza GT Club Trackday Oktober 2011
gepostet von Robert Kwiecien
Während im Oktober bereits für viele Tuner die Saison vorbei ist und die Autos für den Winter eingemottet werden, ist für die Allrad-Fahrer unter den JDM-Freunden die Saison natürlich noch lange nicht zu Ende. So oder so ähnlich dachte sich das auch der Subaru Impreza GT Club – kurz SIGTC – und liess sich weder von Temperaturen im einstelligen Bereich, noch von typischem Herbstwetter abschrecken, um seine Mitglieder am 17. Oktober 2011 zum Trackday zu rufen. Mit Platz satt und ohne Bäume, Reifenstapel oder Leitplanken im Weg, konnten die Subaru-Fans hier ihre Kisten voll ausfahren und wurden einzig durch einige Strohballen und Pylonen eingebremst, um nicht am Ende der Start- und Landebahn übers Ziel hinaus zu schießen. Bei freier Bahn haben es sich die Fahrer natürlich nicht zweimal sagen lassen, dass sie das Gaspedal nach Herzenslust durchtreten und die Reifen ordentlich qualmen lassen können. Dabei waren im Fuhrpark Subaru Impreza aus allen Baujahren und in allen Varianten zu finden. Mit flotten GC-Impreza aus den 90ern, aktuellen 2010er und 2011er STI, Serienmodellen und teilweise enorm getunten Varianten war so ziemlich alles geboten, das man zu sehen und vor allem zu hören bekommen kann. Wer über einen Catback mit abnehmbarem Silencer verfügte, hat letzteren gerne auch mal in der Boxengasse liegen gelassen. Gestört es hat wohl kaum jemanden und die engen Battles auf der Strecke machten umso mehr Spaß. Natürlich haben auch wir es uns nicht nehmen lassen über die Strecke zu huschen und hatten sichtlich Spaß. Wer nebenbei noch zwischen den Reifensätzen wechseln wollte, dem bot der große Hangar genug Platz für Auto und Werkzeug. Von großen technischen Ausfällen blieben die Fahrer verschont und hatten sichtlich Spaß an diesem Event. Was uns zudem besonders gefallen hat, war die Tatsache, dass in relativ kleinen Gruppen zu maximal fünf bis sechs Fahrzeugen gestartet wurde und die Turns mit 30 Minuten reichlich Tracktime boten. Unser Fotoalbum zum Event vermittelt euch zum Schluss noch einen guten Eindruck vom Fahrerfeld und den vielen verschiedenen teils mehr teils weniger getunten Allrad-Sportlern und ist definitiv einen Blick wert! Robert Kwiecien und Sebastian Holländer –...
UK Imports: Wie geht das?
gepostet von Robert Kwiecien
Der Brexit hat die früher lohnenswerte und einfache Importmöglichkeit von sportlichen Japanern aus UK deutlich unrentabler gemacht. Durch die neu entstandenen Zollgrenzen müssen importierte Fahrzeuge ganz regulär verzollt und versteuert werden. Da der Import eines Autos aus UK in der Regel über Frankreich oder Belgien stattfindet, habe ich euch die jeweiligen Informationen dazu zusammengestellt: In Frankreich betragen die Zollgebühren, die derzeit anfallen, wenn das erworbene Fahrzeug die Grenze überquert, 10 % plus 20 % MwSt, je nach eurer persönlichen Situation. Die Zollabfertigungsbescheinigung 846A wird euch als Importeur und Anmelder nach dem erfolgreichen Abschluss der Einfuhr ausgehändigt. In Belgien werden bei der Anmeldung eines Fahrzeugs beim belgischen Zoll Einfuhrabgaben in Höhe von 10 % plus 21 % MwSt. fällig. Die E705-Plakette muss angefordert werden, damit die Einfuhr erfolgreich abgeschlossen werden kann. In Luxemburg muss man, sofern nicht ausdrücklich anders gewünscht, das Fahrzeug beim Hauptzollamt der EU anmelden. In diesem Fall zahlt ihr die Zollgebühren und die Mehrwertsteuer, die in dem Land erhoben werden, in dem die Zollabfertigung durchgeführt wird. Beim Zoll legt ihr im Anschluss das in Empfang genommene Einfuhrdokument vor, um die 705er-Plakette zu erhalten. Auf ausdrücklichen Antrag könnt ihr das Fahrzeug auch im Rahmen des externen Transitverfahrens T1 in das Großherzogtum überführen lassen. In diesem Fall sind die Einfuhrabgaben in Höhe von 10 % plus 17 % MwSt. beim Zoll an das Großherzogtum zu entrichten, das die Plakette 705 ausstellt, mit der ihr die technische Inspektion und die anschließende Zulassung vornehmen lassen könnt. Soviel zum Thema Import. Wenn euer Wunsch nach einem Traumauto aus britischen Gefilden trotzdem weiter brennt, dann gilt es folgendes zu beachten: UK or not UK? Viele Fahrzeuge auf der britischen Insel kennt und sieht man auch hierzulande. Civic, Impreza, Mitsubishi Evo, Toyota Supra, Mazda RX7 und RX8 sind jedem Auto Enthusiasten bekannt und diese findet man auch auf deutschen Straßen. Leider ist die Auswahl in unseren Gefilden oft mager und die Preise gleichzeitig hoch. Da liegt ein Import nahe, der bei EU-Rechtslenkern im Prinzip nicht allzu schwierig ist. 1. Suche Am Anfang steht natürlich die Suche bei der uns besonders das Internet weiter hilft. Hier haben sich mit der Zeit besonders die Seiten Autotrader.co.uk und Pistonheads.com als wahre Fundgruben erwiesen. Speziell bei Pistonheads findet man sehr sportliche und gut motorisierte Autos, die sich ein Japan-Fan in den meisten Fällen besonders gerne wünscht. Ich empfehle dabei hauptsächlich bei Händlern zu suchen, da ihr euch in diesem Fall mit den gängigen Suchmaschinen Infos verschaffen könnt und auch Anhand des Fuhrparks seht, um was für einen Händler es sich handelt. Ist es ein Hinterhof-Shop oder ein größerer Händler? Gibt es Foren-Einträge oder Infos und Kommentare zum Händler? Wichtige Infos, mit denen ihr euch im Vorfeld absichern könnt, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Ein Trick ist auch ein Blick auf die gesamte Liste der angebotenen Fahrzeuge: Sind alle Fahrzeuge auf dem selben Gelände fotografiert? Handelt es sich auf den Fotos aller Fahrzeuge um die selbe Umgebung und existiert die Adresse? Ein Blick auf den Händler per Google Streetview ist ganz besonders hilfreich. 2. Euro-Zulassung Auf dem britischen Markt gibt es freilich eine Vielzahl an Japan-Importen, die genauso wie EU-Modelle angeboten werden. Wichtig ist nach Möglichkeit ein EU-Modell mit e-Zulassung zu erwischen. Geht euch hierbei sicher, indem ihr eine Kopie des Fahrzeugbriefs (V5 Certificate) anfordert und dort unter dem Punkt „type approval number“ die Nummer der e-Zulassung findet. Diese beginnt (ihr ahnt es schon) mit den Zeichen „e“ und einer Nummer gefolgt ein einem Sternchen (z.B. e1*98/14… )und zeigt euch, dass es sich um ein waschechtes EU-Fahrzeug handelt. Sollte die Nummer nicht im Brief zu finden sein, steht sie auf einer der Metallplaketten im Motorraum. Bittet in dem Fall einfach um Fotos der Plaketten, um genau sicher zu gehen. Sollte der Wagen keine e-Zulassung haben, wird in Deutschland eine Vollabnahme beim TÜV plus einem teuren Abgasgutachten nötig. Das ist in der Regel der Fall wenn man sich für einen...