Aufgrund einiger glücklicher und unglücklicher Umstände habe ich seit August 2013 kein Auto mit Heckantrieb mehr. Wie genau das passieren konnte, weiß ich leider auch nicht mehr so ganz genau, aber wie unangenehm es tatsächlich ist, spüre ich von Tag zu Tag mehr. Driften ist meine Passion seitdem ich meinen Führerschein besitze und ohnehin gehört in meinen Augen der Antrieb eines Sportwagens nach hinten. Nun saß ich Weihnachten am Tisch, scrollte meinen Facebook-Feed durch, um mir Driftautovideos anzusehen, während vor der Tür mein Renault Megane stand und gar nicht wusste, warum ich immer mit gemischten Gefühlen einsteige. STOP, nein, das muss aufhören… Ich muss irgendwas, irgendwie, irgendwo driften! „MAMA!“ (die einzige in unserer Familie die noch über ein heckgetriebenes Auto verfügt) „ich brauch dein Auto bitte!“ Etwas hin und her später hielt ich die Schlüssel zu ihrem BMW E46 325ci in der Hand! „Sehr gut“ dachte ich mir so.. „und jetzt?“ GOOGLE: „driftevent dezember österreich“ – ZACK, Treffer – die Drift-Schule, die ich bereits 2012 bei einem Event in Aldenhoven begleitet habe, veranstaltete am 27.11. in Thomatal (Österreich) ein Winterdrifttag auf Eis & Schnee.. GEIL! Alles gedreht und dann am frühen Freitagmorgen in Richtung Alpen aufgebrochen! Mama war sich glaube ich nicht ganz klar warum und wozu ich den BMW brauchte, aber gut, an dieser Stelle vielen Dank! Angekommen wurde ich durch Florian Franz begrüßt, der zusammen mit Florian Seibold die Drift-Schule schmeißt. Das Teilnehmerfeld und die Bedingungen vor Ort versprachen einen Tag voller Seitwärtsbeschleunigung auf anspruchvollstem Terrain. Nach und nach traffen alle Teilnehmer ein und bereiteten ihre Fahrzeuge auf den Tag vor. Oben zu sehen ein Subaru Impreza STi in der wohl beliebtesten Farbe WR Blue Mica. Strecke und Teilnehmer immer im Blick, der Drift-Schule BMW am Rand der Piste. Bei der Strecke...