Manche freuen sich auf das nächste Wochenende, wer eine Grippe hat, freut sich bald wieder gesund zu sein, wer gerne Nudeln mit Käse (überbacken) isst, freut sich auf die nächste Portion Nudeln mit Käse und wer noch keine 30 ist, freut sich auch auf seinen nächsten Geburtstag. Mir hingegen schmecken Nudeln mit Käse zwar sehr gut, aber tatsächlich habe ich mich seit einer gefühlten Ewigkeit nur auf eins noch mehr gefreut! Autosport in seiner abgefahrensten Form – #DRIFTING! Willkommen bei der ersten Runde des diesjährigen Nürburgring Drift Cup auf der Müllenbachschleife des Nürburgring! Für dieses Jahr stehen insgesamt fünf Termine für die seitwärtslastige Veranstaltungsreihe von Skylimit-Events im Terminkalender: Easter Cup (26. – 28. März 16, den Artikel dazu lest ihr gerade) Big Entry (06. – 08. Mai 16) Summer Edition (05. – 07. August 16) Sport1 Trackday (28. August, spielt vermutlich nicht in die Wertung rein) Big Final (21. – 23. Oktober 16) Wir versuchen bei allen Läufen dabei zu sein und begleiten dabei wie im letzten Jahr das GT RADIAL Drift Team. Aber kommen wir zum Thema, der EASTER CUP des Osterwochenendes! Klar, bunte Eier im Garten suchen und Likör trinken ist super lustig, kann man aber auch am Nürburgring machen und nebenbei für schlanke 10.- € Eintritt die abgefahrensten Drift-Winkel begutachten. Driftsport angucken macht auch nicht so dick wie 4 Schoko-Osterhasen essen und von Diabetes bleibt man auch verschont. Somit war die Entscheidung für unzählige Fans nicht zu schwer und bereits zum Qualifying am Ostersonntag waren die Ränge neben dem Michael-Schumacher-S gut gefüllt. Meinte es das Wetter zum Training am Samstag noch gut mit den Driftern, war der Sonntag zu Beginn alles andere als hübsch anzusehen. Regen, Wind und kühle Temperaturen sind aber immer noch besser als der unattraktive Schneefall aus dem letzten Jahr und so waren alle sehr optimistisch. Dass dieser Optimismus am Ostermontag fehl am Platz sein würde, war bis hierhin noch niemandem klar. QUALIFYING Nachdem das Wetter am Sonntag wie gesagt sehr wechselhaft war, konnten sich am Nachmittag trotzdem fast alle Drifter über eine trockene Müllenbachschleife freuen. Lediglich die Top-Player in Gruppe 1 hatten mit nassem Asphalt zu kämpfen, meisterten diese Herausforderung aber außerordentlich. Oben zu sehen der 1er BMW V10 von Jaap Bosma aus den Niederlanden. Für ihn reichte es im Qualifying mit 59 Punkten für den 24. Platz. Super schön zu sehen war die Rückkehr von Alain Thomet in den aktiven Driftsport. Für das GT RADIAL Drift Team greift der Schweiz-Import ab diesem Jahr ins Lenkrad seiner Nissan S14 mit hergemachtem SR20-Motor und etwa 400 PS. Auf dem gleichen Fahrzeug startete dieses Wochenende auch der zweite Rückkehrer in die erzwungene Querbeschleunigung – Axel Mack, dessen Auto (Lexus IS600) leider nicht ganz rechtzeitig fertig geworden ist. Beide schlugen sich sehr gut und konnten am Sonntag den 9. (Alain) und 27. (Axel) Platz im Qualifying sicherstellen. Dennis Voll und Rene Portz, beide GT RADIAL Drift Team, konnten sich die 8. und 11. Position sichern. Aufregend anzusehen waren die vielen Toyota AE86 im Starterfeld. Insgesamt meldeten sich vier Corollas zur wilden Seitwärts-Gaudi an und der Bunteste war wohl der oben zu sehende AE86 (ehem. D1Japan-Auto) von den Chickenhill-Drifters aus der Schweiz. Pilotiert von Simon Wüttrich erreichte der SR86 den 35. Platz und qualifizierte sich somit für die Battles. Ebenfalls auf einem „Hachiroku“ unterwegs war der schweizer Josip Sinadinovic vom TEAM54. Der AE86 konnte in meinen Augen Form (Stufenheck) und Funktion am besten vereinen. Das Wirken der Form kann man auf obigem Foto gut erkennen und die Funktion reichte für einen super 20. Platz in der Qualifikation. Zu den Battles sollte es am Montag dann aber nicht kommen, denn das Wetter wurde nicht besser und die Eifel zeigte sich von ihrer ekligsten Seite. Regen und Sturm peitschten durchs Fahrerlager, sodass viele Teams am Vormittag ihre Zelte und Pavillons abbauen mussten, damit sie nicht davongeweht wurden. Auf klatschnasser Strecke ging das Training am Morgen dann auch mit einigen Ausritten...
Jahresrückblick 2015
gepostet von Stefan Brencher
Ein in den letzten Jahren immer beliebter gewordenes Format sind Jahresrückblicke. Wir haben 2011 mal damit angefangen und seitdem werden wir von Wochenzeitschriften, anderen „lifestyle-Blogs“ und sogar von großen TV Sendern kopiert. Jeder will nochmal zurückblicken. Zurück auf ein Jahr, einen Monat, einen Tag oder eine Stunde. Leben wir in der Vergangenheit? Meiner Meinung nach sind Jahresrückblicke das, was du draus machst. Wir von USED4.net waren 2015 auch dabei und wollen euch wie immer zeigen, was uns dieses Jahr besonders bewegt hat. OFF WE GO! Direkt zu: Niels Kreischer Johannes Holländer Manuel Frey Stefan Brencher Arndt Herzwurm Robert Kwiecien Philipp Berndt Niels Kreischer Schon beim USED4-Jahresrückblick 2014 war ich mir sicher, dass ich ein ereignisreiches Jahr erlebt hatte. Aber 2015 toppte dies bei der Anzahl an tollen Events, interessanten Autofeatures und neuen Freunden noch um Längen. Doch der Reihe nach… Bereits die ersten Tage des neuen Jahres enthielten für mich viel automobilen Stoff, da in unserem Reiseziel Thailand das Autofieber mindestens ebenso grassiert wie bei uns. Dieser 350Z in einer bunt beleuchteten Seitengasse Bangkoks symbolisiert für mich den automobilen Geist, der in Thailand herrscht: JDM all day all night. There’s no life like Low Life: Dieser Toyota Hi Ace-Bus ohne jegliches Restgewinde auf Volk TE37-Felgen uses „schräg anfahren“. It’s super effective! Zurück in Deutschland besuchte ich meinen Kumpel/Lackierer/Feature-Opfer Marc und seine Doberfrau „Dagi“, die auf die Drift-S13 von Marc aufpasst, als wäre es kein lilafarbenes Driftmonster, sondern ein Sack Frolic. Im März traf ich mich dann mit den Noname Heroes, um die berühmt-berüchtigte S13 von Jan mit einem Feature zu verabschieden, hatte er sie doch bereits an einen Fan verkauft. Die Gelegenheit am Spoiler packend, machte ich direkt ein Doppelfeature daraus und stellte dazu auch noch die S13 seiner Freundin Daniela… …die sacktiefe S14a von Maik (hier beim täglichen Planking-Training)… …sowie die wunderschöne S15 von Manuel vor. Es war mir ein Fest. Ende April kam dann eines meiner persönlichen Highlights: Ein Roadtrip nach Wien und das anschließende JDM-Treffen am Wörthersee im Rahmen des alljährlichen VW-Events. Viele Freundschaften wurden geschlossen, tolle Bilder und Aufnahmen entstanden… …und ein Allein-unter-Gölfen-Feature gab es ebenfalls. Und wem das gefällt, der freut sich vielleicht auch über diese Nachricht: 2016 wird es ähnlich weitergehen. Und Sheryl Crow schaute uns zu: Das Wetter ließ Mitte Mai zwar etwas zu Wünschen übrig, aber das stört echte Griller / Autowäscher ja nicht. Pfingsten = Driftchallenge. Diese eherne Regel gilt für mich seit 2002, auch wenn ich bedauerlicherweise nicht an allen Veranstaltungen teilnehmen konnte. 2015 war es aber wieder einmal soweit und ich berichtete in einem Feature für USED4. Das diesjährige 10. Jacatu auf dem Gelände des Technik Museums Speyer im Juni war mein erstes, aber sicher nicht mein letztes. Das war auch das Fazit meines Artikels. Im Juni wurde es dann ähnlich wild und laut wie bei der Driftchallenge, aber gedriftet wurde beim SXOC-Meet in Allstedt im wahrsten Sinne des Wortes auf Grassroots-Ebene. Hier schrieb man den Funfactor im Driften in Arial 200 und bold, dieses Video als Beweis: Im tollen Sommer 2015 (der eigentlich noch immer nicht geendet hat oder wie empfindet ihr den Winter?) machte ich die Bekanntschaft mit der Tengoku-Garage, einigen sehr coolen, sehr freundlichen und sehr JDM-lastigen Jungs aus dem Main-Kinzig-Kreis. Hier kam es im Laufe des Sommers gleich zu mehreren Ausfahrten, Features und Videos. Das DMPD-2k15 im September war ein weiterer Höhepunkt für mich. Zusammen mit meinem Kumpel Sahand von Rev-Vid-Filmwerks machten wir uns schon frühmorgens auf den Weg, die 500km nach Itterbeck in meiner S13 abzureißen und selbstverständlich ließ ich auch wieder die GoPro mitlaufen: https://vimeo.com/140623956 Das DMPD-Feature gefiel mir sehr gut, weil die Vielfalt und die Qualität der Wagen wirklich überzeugend war. Dazu noch die relaxte Stimmung der Teilnehmer und der automobile Genuss war perfekt. Ich hoffe, 2016 wird wieder gedumpd. Persönlicher Pflichttermin im September ist das alljährliche Nürmeet, quasi mein Heimspiel. Seit 2003 existiert...
sport1 Trackday 2015
gepostet von Stefan Brencher
Früher hieß sport1 ja DSF, als jemand der keinen Fernseher hat, war mir das gar nicht klar. „DSF?“ dachte ich mir, der Sender, der mir nur als derjenige in Erinnerung blieb, auf dem sich zu später Stunde mehr oder minder attraktive, aber immer leicht bekleidete Damen räkelten, die unbedingt angerufen werden wollten, mit denen abwechselten, die zufällig im Bikini ihr klassisches Auto in den Matsch gefahren haben. Und da gibts jetzt n Trackday von? Aber auf Anfang! Sonntagmorgen 23.08.2015, die wundervolle Eifelregion liegt noch sehr ruhig und beschaulich da, nichtsahnend von dem was da kommt. Wobei das ja gelogen ist, denn die Eifel hat sicherlich schon andere Motorsport-Highlights erlebt, als den Trackday vom ehemaligen Tittensender. Man sollte aber ob dieser Tatsache auf keinen Fall zu schnell urteilen, denn das was geboten wurde, war wirklich alles andere als langweilig oder gar unspektakulär. Beim letzten Event hatte ich ja bereits angekündigt, dass ich bei der nächsten Gelegenheit auch ein Auge auf die angebotenen Aktivitäten neben dem Driftsport haben werde. Da gab es nämlich eine ganze Menge. Neben den Drift-Taxifahrten und der Händler-Meile gab es noch Roller-Rennen, ein Viertelmeile-Rennen und sogar eine Show & Shine Area! Somit also super viel ganz spannende Sachen! Hab ich mir das alles angesehen und kann nun darüber berichten? Nein! Warum? BECAUSE DRIFTING, THATS WHY! Wie ein kleines Kind fühle ich mich jedes Mal wenn ich als Fotograf für USED4.net auf einem Driftevent bin. Glücklicherweise waren es dieses Jahr schon eine ganze Menge, aber die Erregung ist immer die Gleiche! Was mich an diesem „Sport“ so sehr fasziniert kann ich gar nicht genau sagen, aber vermutlich ist es eine Kombination aus der unglaublichen Balance ein Fahrzeugs im instabilen Zustand zu halten und dem unwahrscheinlichen Geschick der Fahrer, die dies so gut beherrschen. Für mich selber reicht es beim Driften maximal für ein paar Kreise um’s Waggerlhäuserl vom REWE im Nachbarort, daher bin ich immer wieder fasziniert, zu was der richtige Fahrer im richtigen Fahrzeug fähig ist. Aber kommen wir zurück zum Sonntag. Was genau war da los? Auf einem großen Rechteck im Fahrerlager wurde ein Kurs mit kleinen Hütchen markiert. Da mussten dann alle möglichst quer durch und das dann am Ende auch noch mit System, bzw. einem kleinen Wettbewerb der von Skylimit-Events ausgerufen wurde. Wie sich der Modus dabei nun genau verhalten hat, kann ich bis heute nicht sagen, aber am Ende gab es ein paar spannende Battles mit internationalen Fahrern, die mehr als sehenswert waren. Mit internationalen Fahrern ist unter anderem dieser hier gemeint – Luke Fink aus Australien. Hier im Bild in freundschaftlicher Geste mit unserem guten Freund Rohan van Riel, der vorher etwas traurig war, dass Luke ihm seinen BMW M5 verkratzt hat. #dontgetoffended Am Vormittag tobte auf der Strecke das freie Training. Hier bekamen alle Drifter ausreichend Zeit, sich mit den Herausforderungen des Kurs auseinanderzusetzen oder um eben einfach einen riesen Spaß zu haben. Ganz rechts im Bild ist übrigens noch ein cooler internationaler Gast – Bil Baldwin, the bearded man of drifting, der erneut die weite Anreise aus den Staaten in Kauf genommen hat, um dem Event einen ganz besonderen Spirit zu verleihen. Am Anfang äußerten sich einige Fahrer noch skeptisch, was den Anspruch an das fahrerische Können bei diesem Parkplatz-Track anging, aber auch ein vermeintlich einfacher Kurs kann seine Tücken haben. Das mussten die Jungs von Driftsport München leider auf die harte Tour erfahren. So etwas wie ein Schlagloch zerstörte bei der Nissan S14 die Radaufhängung und von da an ging es nur noch geradeaus. Dank schneller Reaktion von Stephan Bresart kam es aber glücklicherweise nicht zum Einschlag in die Reifenstapel und so bleibt es hoffentlich bei ein paar Aufhängungsteilen. Relativ unbesorgt dagegen waren die Boys von FKC-Motorsport in ihrem 2,5l BMW-Turbo FORD Sierra Tier. Vielleicht auch etwas zu unbesorgt, denn am Nachmittag hat sich der driftende Brotkasten dann von einem seiner Räder entledigt und rutschte einfach so über die Strecke. Die...
REISBRENNEN 2015
gepostet von Stefan Brencher
Wozu legt man sich jede Woche drei Stunden lang auf den dreckigen Boden einer Garage und verbaut viel zu teure Autoteile in ein viel zu altes Auto? Warum geht man am Wochenende nicht in die Disco und versäuft bequem 70.- € ohne zu wissen was man davon überhaupt hatte? Warum recherchiert man im Internet stundenlang nach seltenen und gebrauchten Fahrzeugteilen zum möglichst besten Preis? Warum sehen einen Freunde und Bekannte schief an, wenn man sich über einen Verbrauch von weniger als 12 l / 100 km freut? Viele Fragen, eine Antwort: GEMEINSCHAFT! Sicher mag es eine große Anzahl an Menschen geben die nachts um 3 Uhr besoffen in der Disco liegen und dann behaupten sie hätten eine genau so gute Zeit wie wir, die Autoenthusiasten mit einer Vorliebe für alles was schön und schnell ist, aber genau diese Leute hört man auch behaupten, dass man mit einem frontangetriebenem Fahrzeug driften könnte… REISBRENNEN 2015 – beste Zeit, beste Gegend! Schon bei der Ankunft auf dem Eurospeedway Lausitz am Freitag war klar, dass hier ist das größte Autoevent für Japansportler deutschlandweit. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag reihten sich die Japansportler bereits in langen Schlangen auf den Zufahrtsstraßen rund um die beliebte Rennstrecke in Brandenburg. Zu sehen gab es alles was in der Szene Rang und Namen hat. Von extrem, sinnlos, laut bis schlicht und dezent waren alle Modifikationsstufen vertreten. Das REISBRENNEN ist aber viel mehr als nur ein Autotreffen, es ist das Highlight im Kalender eines jeden JDM-Fan. Neben der Drift United Drift-Show gab es auch einen Lauf der German Time Attack Masters, ein Viertelmeile Rennen und ein Show & Shine Contest im prall gefüllten Rahmenprogramm. Wer mich kennt weiß, dass Driften für mich das Größte überhaupt ist. Dem ist auch mal wieder geschuldet, dass ich ganz vergessen habe mir auch die anderen Highlights auf dem diesjährigen Reisbrennen genauer anzusehen… Aus diesem Grund nun meine Eindrücke auf das Reisbrennen 2015 aus der schönsten Perspektive überhaupt: Quer! Eine Woche vor dem Event habe ich erfahren, dass neben dem australischen Pro-Drifter Stewy Bryant (Inertia MS) auch die beiden US Gaudi-Burschen Ryan Tuerck und Chris Forsberg vor Ort sein werden. Mit Blick auf diese drei Fahrer zeigt sich auch mal wieder der enorme Gemeinschaftsgedanke im Driftsport. Ryan Tuerck (Bild oben) pilotierte den Nissan S14 der Fail Crew, wohingegen Chris Forsberg sein bärtiges Gesicht hinter das Lenkrad von Rene Portz‘ Lexus IS200 vom GT RADIAL Drift Team klemmte. Stewy Bryant machte den Sideways-Gangbang als Fahrer des Nissan R32 Skyline von Team Nightspeed perfekt! Im Rahmen der Drift United Drift-Show wurden mal wieder alle Driftenthusiasten mit unwahrscheinlicher Action rund um den sich drehenden Reifen versorgt. Das Drift-Areal wurde zur Arena und tausende Zuschauer feierten die Matadore des nervösen Gasfuß! Battles, Twin-Action, schnelle Entrys und extreme Winkel – all das und noch viel mehr gab es an diesem Wochenende auf dem Parkour zu sehen. Hier Christoph Krämer vom GT RADIAL Drift Team in seinem Nissan 200SX S13. Die Action dauerte bis spät in die Nacht und an diesem Toyota Corolla AE86 kann man erkennen, Leistung ist nicht alles, denn hier sind gerade mal ca. 130 PS am Werk. Bevor es dann weiter zum High-Speed Drift ging, besuchte ich noch die Boxengasse des Lausitzring um mir ein paar der Track-Cars anzusehen. Oben im Bild der Nissan 200SX S13 von Kilian Mayr. Dieser Wagen wurde von ihm über viele Jahre modifiziert und nun seinem gerechten Einsatzzweck zugeführt. Viel Erfolg weiterhin! Am Ende der Boxengasse angelangt erwartete mich dieses Bild. Die Drifter machten sich bereit für den High-Speed Drift auf dem Lausitzring. Durch Turn 3 ging es dabei über die gesamte Strecke. Für die Drifter und Zuschauer ein absolutes Highlight. Kurz bevor das systematische vernichten von Reifen begann, wechselte ich noch ein paar Worte mit Ryan Tuerck. Auf meine Frage hin wie viel der Driftsport denn mit seriösem Motorsport zu tun hätte antwortete er: „Nein, sehr wenig um ehrlich zu sein....
The other Toyota…...
gepostet von Philipp Berndt
Es gibt Besitzer, die kommen zu ihrem Auto, wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind. Im Falle von Willi Kühne entwickelte sich die automobile Liebe zu japanischen Fahrzeugen recht spät. Erst 2011 wurde der erste japanische Sportwagen gekauft. Eine deutsche Nissan S14 Zenki, die allerdings mehr oder minder verbastelt war. Mit diesem Auto lernte ich Willi dann 2012 kennen. Zwar optisch im Laufe der Monate perfekt entwickelt, steckten die Fehler weiterhin im Detail. Und wie das manchmal so ist, schlägt die Liebe zu Abneigung und die Lust zu Frust um. Der Motorlauf war alles andere als sauber und so musste die S14 weichen. Doch was sollte kommen? Willi liebte seit jeher den Driftsport und was liegt da näher als ein Toyota Chaser?! DIE Driftlimo aus Japan! Willi war so gewitzt, die S14 nicht als Komplettauto zu verkaufen, sondern ausgiebig zu schlachten. Das füllte das Konto und ermöglichte den Kauf des Toyotas: „Der Chaser war einfach ein Traum, seit ich die ersten Driftvideos im Netz gesehen habe“. Zudem ist der Chaser, im Gegensatz zu Skyline und Supra, doch noch ein ausgesprochener Exot in der Szene. Also auf zum Importeur (Kaido Autosport, der auch schon für mich erfolgreich war) und Gesucht, Gefunden! Ich bekenne mich schuldig, dass ich mich selbst umgehend in den tollen Zustand des Autos verliebt habe. Ein Unterboden wie geleckt und zu 100% OEM. Dieser JZX war wie aus dem Bilderbuch: OEM Sport Lipkit und orangefarbene Facelift-Blinker mit US-Standlichtumbau machen das Fahrzeug schon von Werk aus zu einer ansehnlichen Sportlimousine, die Toyota Deutschland in den 90ern sicher auch viele Sympathiepunkte gebracht hätte. Vom Ertrag aus der Schlacht-S14 sollten dann auch 2014 noch die ersten Parts kommen. Felgen (XXR527 in 18×8,75+9,75) und ein Fahrwerk (BC Racing)…Standardprogramm eben. Zillalife Leopard Style...
High Performance Days 2014 am HHR...
gepostet von Arndt Herzwurm
Bereits zum 22. Mal trafen sich vom 23. bis zum 24. Mai 2014 die Leistungsverrückten zu den High Performance Days am Hockenheimring. Auch wir waren selbstverständlich vor Ort, um Euch mit Bildern und Eindrücken zu beglücken. For the 22nd time the pistonheads met at the Hockenheimring on 23. and 24. of May 2014. We were there too of course to cover you up with pictures and some impressions. Ein Teil des Events, die Tuner TimeAttack Challenge, konnten wir aufgrund des Zeitplans nicht wirklich beobachten, einige der hübschenWagen haben wir trotzdem festgehalten: Part of the event was the Tuner TimeAttack Challenge, which we were not able to observe, because of the strict time table. But anyway we were able to catch some nice cars: Importracing.de CyberEvo IX Gmaxx Corvette GeigerCars Corvette C7 BNR34 UKspec (as shown before) RNT R33GTR powered by RB30 Die meiste Zeit widmeten wir dem Driftevent, der hauptsächlich auf dem Ostkurs vor der Mercedestribüne stattfand. Gefreut hat uns dabei die hohe Qualität, Professionalität und vor allem das große Interesse des Publikums. We spent most of our time at the driftevent which was held on the Eastcourse infront of the Mercedesstand. We were happy to see the high quality, professionality and the most of all the great intresst of the public. Part of the Falken Tires Drift Team Charged Import Racing R32 GTR powered by 2JZ Falken Tires BMW E30 by Remmo Niezen Falken Tires Nissan S13 HCP Drift Team BMW BMW battle Charged Import Racing and Drift Energy in Traindrift CIR R32GTR RWD by Oliver Appel CIR R32GTR with 2JZ by Dom la Roche Vielen Dank an alle Beteiligten und hoffentlich bis bald. An dieser Stelle nochmals Danke für den Support unserer Fanbase, die ganzen Sticker, T-Shirts und Kappen mit...
N Z R O – Nissan 200SX RS13...
gepostet von Stefan Brencher
Den Alex kenne ich jetzt schon seit ein paar Jahren. Lustiger Kerl, lange Haare, gute Sprüche, viel Humor und die mit ihm verbrachte Zeit bleibt in Erinnerung. Wo und wie genau unsere erste Begegnung war, weiß ich gar nicht mehr so genau, aber was mir im Gedächtnis blieb, war das was er sagte – „Driften„, „Dies das Nissan und so..„, „Quer blabla“ und „RS13 hastenichtgesehen“ – das Übliche eben.. Schnell erkennen konnte ich aber bei ihm, wie auch bei den anderen Boys von Nation Zero (Gang, Aufreisser, Fiese Bande), dass hinter dem Üblichen eben doch etwas mehr steckte, als eben üblich… In Bezug auf Alex spreche ich da jetzt speziell von seinem Nissan 200SX RS13. Gekauft hat er das Auto im April 2011 im kompletten Originalzustand, 1. Hand und überschaubare 120.000 Kilometer Laufleistung. Man erzählt sich er habe den Wagen einer älteren Dame abgekauft die mit „Shift-Lock“ und „Clutch-Kick“ einfach nicht zurecht kam. Nun ja, wie man sehen kann, ist vom Originalzustand nicht mehr viel übrig geblieben. Nachdem die LED-Klarglasrückleuchten von seinem alten Honda Civic Type R (EP3) überraschenderweise nicht an den Nissan passen wollten, hat er angefangen, sich darauf zu konzentrieren, den SX unnötig tief zu legen und große Räder dranzuschrauben. Auf den Nissan kam er 2011 durch Marius und Mario (Nation Zero – fiese Bande und so..). Die Jungs begrüßten die Entscheidung, den K20 befeuerten Civic gegen ein flachereres Auto einzutauschen und eine anhaltende Freundschaft war geboren. Während Alex damals seinen 4-Zylinder-Hondamotor vermisste, hat der SX gleich mal mit den üblichen Schwierigkeiten reagiert: Unruhiger Lauf auf nur 3 Zylindern, Ruckeln, Zuckeln und Rost. Nachdem die ersten Schwierigkeiten auf ein überschaubares Maß reduziert waren, fing er an, die ersten Modifikationen durchzuführen. Es folgten die Klassiker: Nissan S14 Viskosperrdifferential (25% Sperrwirkung) und ein HSD...
Federal Tyres PRO AM Drift Series 2013 Round 1
gepostet von Stefan Brencher
Federal Tyres PRO AM Drift Series 2013 Rd. 1 – Speed City Kuala Lumpur Malaysia Samstag 12.01.2013 – Das Jahr ist erst wenige Tage alt und in Deutschland frieren die Leute, Schnee fällt vom Himmel und alle so „baah, nee…!“ Durch eine Reihe glücklicher Umstände, hatte ich das Glück, fast den ganzen kalten Januar in Südostasien bei sehr angenehmen Temperaturen zu verbringen. Wieder eine Reihe glücklicher Umstände sorgte dafür, dass ich dann am Abend der ersten Runde der Federal Tyres PRO AM Drift Series 2013 in Kuala Lumpur war und mir somit dieses Spektakel ansehen konnte. Ok, genug vom Wetter und irgendwelchen Reihen mit Umständen oder Zufällen – let’s go mental.. Dank Ivan Lau war es mir möglich mit dem All-Access-Pass alles genau zu erkunden und überall rumzulaufen, was ich ja ohnehin immer gerne mache. Ivan selbst ist einer der Drifter der Formula Drift Singapore und bestritt die Serie 2010 mit einem 220PS (+NOS) starken Toyota AE86. Die Location – Speed City Kuala Lumpur Austragungsort des Events (und der ganzen Serie) ist die Speed City KL. Etwa 20km südlich des Stadtzentrums von Kuala Lumpur befindet sich die etwa 25.000m² (250m x 102m) große „Performance Area“. Wem der Laden da jetzt ganz genau gehört, bzw. wer der Zuständige ist, konnte ich leider nicht ermitteln. Ist aber auch nicht so wichtig. Wichtig ist, was die große aspahltierte Fläche verspricht: MOTORSPORT FÜR ALLE! Jeden Samstag findet auf dem grauen Riesenrechteck ein Driftevent statt. Entweder ein Lauf der Federal Tyres PRO AM Drift Series (FTPDS) oder eben die vor Ort berühmt und beliebten „SatNite Drift Assaults!“ – „Gangbang-Drift“ im Volksmund. Alles in allem also eine riesen Gaudi! Nun gut, viele Buchstaben bis hierhin, wenig Action, worum geht’s? Querbeschleunigung natürlich, deswegen war ich ja da. Bei meiner Ankunft am späten Nachmittag waren die Trainings gerade vorbei und die Qualifyings waren in vollem Gange. Wegen der hohen Temperaturen finden die Events immer von 15 Uhr bis etwa 1 Uhr Nachts statt. Am nördlichen Ende der Driftarena befindet sich der Kontrollturm, auf dem es sich die Judges gemütlich gemacht haben; unter Ihnen auch Ivan Lau und Tengku Djan! Ganz groß, was die Jungs aus Fernost so alles anschleppen, um es mit möglichst hoher Geschwindigkeit um die engen Kurven des Kurses zu prügeln! In seinem ersten, zugegebenermaßen sehr langweiligen Leben, muss das Areal ein Parkplatz gewesen sein. Die Oberfläche ist daher stellenweise sehr wellig, was es den teilweise sehr leichten Driftautos schwer macht, einen schnellen „Entry“ zu fahren. Wie es richtig gemacht wird, konnte man bei den meisten Fahrern dennoch eindrucksvoll beobachten. Wem es bis hierhin noch nicht aufgefallen ist: FUNCTION > FORM! Nissan Cefiro – wegen seiner vier Türen und dem akzeptabel proportionierten Kofferraum ein beliebtes Alltagsauto im asiatischen Raum. Manche Fahrer und Autos blieben mir aufgrund ihrer Auffälligkeiten gut im Gedächtnis. Oben zu sehen die V8 befeuerte Nissan S15 von Bullzai! Er konnte später einen sehr guten 3. Platz in der PRO-Klasse einfahren. Aber auch bei den Boys in der NOVICE-Klasse ging es gut ab. Das Niveau vor Ort ist absolut beachtlich und so behaupte ich, dass die besten Fahrer der NOVICE-Klasse es durchaus mit verschiedenen europäischen PRO’s aufnehmen könnten. Im Bild ein klassisch schönes S-Chassis, pilotiert vom gerade mal 16 Jahre alten Timothy Yeo aus Malaysia. Am Rand der Strecke das typische Bild. Es wird geschraubt, repariert und Fachwissen ausgetauscht. Irgendwann wurde es Nacht und die Anzahl der Besucher vor Ort stieg von Minute zu Minute an. Immer mehr Menschen versammelten sich rund um den Kurs oder eben an den vielen Essständen entlang der Strecke. Hier gibt es unfassbar viele verschiedene, exotische und leckere Dinge für den Gaumen. Zuerst tat ich mich etwas schwer, aber mit der entsprechenden Unterstützung konnte ich mir dann auch eine gute Mahlzeit zusammenstellen. Um satt zu werden benötigte es hier gerademal 5 MYR (Ringgit) was in etwa 1,25 € entspricht. Wichtiger als Essen? Trinken! (Kein Bier). Für etwa...