„Es muss Sommer sein, der Regen wird wärmer.“ So ähnlich hätte das Motto der diesjährigen Auflage des Jacatu in Speyer lauten können. Gleißender Sonnenschein wechselte sich ab mit heftigen Regengüssen und teilweise starkem Wind, was aber die Teilnehmer keineswegs daran hinderte, ihre automobilen Schätze zu präsentieren und sich die Ideen und Erzeugnisse der anderen Tuningfans anzusehen. Auch USED4 hatte sich für diesen zweiten Besuch des Jacatu nach 2015 viel vorgenommen: Wir hatten zum ersten Mal einen eigenen Stand mitgebracht, an dem wir unser volles Merchandise-Programm in Form von Stickern, Shirts, Caps und Keyrings anboten. Außerdem hatten wir mit unserem Platz direkt am Eingang die beste Sicht auf alle ankommenden Fahrzeuge. Aber immer wieder dieser verdammte Regen. Gefühlt seit November ist das schon so. Hat das permanente Prasseln und Plätschern denn überhaupt irgendeinen Vorteil? Mal vom lebensnotwendigen Wässern der Natur abgesehen, ist es besonders aus Sicht eines Open-Air-Autotreffens nur schwer vorstellbar, welches objektive Plus so ein Schauer haben könnte. Vielleicht genügt den Zweiflern unter euch ja bereits dieses Bild als Antwort? Fun is what you make of it. Oder frei nach Karl Valentin: „Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.„ Wer also selbst schon einmal bei einem Jacatu war, kennt die gelöste, freundliche Atmosphäre und das Fachsimpeln unter Gleichgesinnten vor geöffneten Motorhauben. Stylemäßig ist so gut wie alles erlaubt und deshalb war auch so gut wie alles vertreten. Hier einige Beispiele… Sei es satter Stance. Formidables VIP Rallye-Readiness Stylishes Show&Shine, was keineswegs bedeuten soll, dass es sich hier um Blender handeln könnte. Ganz im Gegenteil, unter der Haube ist in der Regel auch Party. Trackfressendes Time-Attack Obercoole Oldies Oder einfach passabler Lack mit ganz netten Felgen Wer auch bewegte Bilder sehen möchte, der möge sich das Video unseres Partners Jan Pawelczyk von Japvideography zu Gemüte führen: Fazit: Die aufgerufenen 15€ Eintrittsgebühr für den Fahrer und sein Auto (Besucher zu Fuß wie immer gratis) erscheinen von daher absolut fair. Man bekommt das erwähnte große Spektrum an Fahrzeugen, Styles und Trends geboten, kann sich austauschen und neue Ideen sammeln. Die umfangreiche Händlermeile, die Fahrzeugbewertungen und den dB-Contest an dieser Stelle mal gar nicht erst zu erwähnen. Alles in Allem eine richtig runde Sache, dieses Treffen. Und runde Sachen mögen wir. Wir werden daher auch 2017 dabei sein, wenn es wieder heißt: Japan Car Tuning – Come as you are. Das Facebook-Album mit allen Bildern in voller Auflösung folgt in den nächsten Tagen. Bilder und Text: Niels Kreischer – USED4.net Bilder: Stefan Brencher – USED4.net Video: Jan Pawelczyk – Japvideography...
HKS Garage R Singapore...
gepostet von Arndt Herzwurm
Wieder einmal hieß es für mich: „Auf nach Asien!“ Diesmal stand der Stadtstaat Singapur auf dem Plan. Singapur an sich ist mit etwa 5 Millionen Einwohnern ein eher kleiner Staat und doch ist er nicht ganz unwichtig, auch für uns „Verrückte“. Hat sich dort mit HKS doch eine Schmiede feinster Automobilkunst errichtet, die unter anderem für ihre Rennsporterfolge in Sepang und anderen Rennstrecken Asiens bekannt ist. Nissan R35 GTR HKS Kaum vor Ort angekommen, war ich schon voll in meinem Element. Evos, GTRs, GT86, Silvias – alle waren sie da, um sich vom fähigen Team der Garage R Jungs versorgen zu lassen. Leider standen die meisten Wagen dicht an dicht, aber schließlich handelt es sich hier um eine Werkstatt, also was erwartet man? Die Jungs begrüßten mich freundlich und gaben mir die Erlaubnis, mich mit meiner Kamera vor Ort frei zu bewegen. Doch bevor wir zum Wesentlichen kommen, einige Impressionen aus dem Verkaufsraum ob es nun Felgen, Luftfilter, Fahrwerke, oder jegliche andere Art von Performance Teilen ist, hier wird man fündig, nicht nur was das HKS Sortiment angeht. Dieser Turbo könnte demnächst in einem der Evos vor der Tür seinen Dienst verrichten. Und genau dort zog es mich im Anschluss hin. Mitsubishi Evo X Dieser Wagen war vor Kurzem noch in Sepang und hat dort beim „Time to attack“ Festival in der Klasse „Super Street Turbo 4WD“ den Ersten Platz belegt. Wie man sieht, steckt in dem Wagen Einiges an Arbeit. Vor Ort standen auch diverse Driftfahrzeuge, allen voran diese Falken Silvia „Frankenstein“ mit 2JZ-Motor. Leider war es auch hier beinahe unmöglich Bilder des gesamten Autos zu machen. Falken S15 Silvia Die Jungs von Garage R haben Einiges am Chassis verändert um den 2JZ überhaupt vernünftig einbauen zu können. Dieser BRZ mit Turbo stand...
EMS 2012: Grün & GT...
gepostet von Niels Kreischer
Wir wären ja nicht USED4.net, wenn wir zum obligatorischen GT86/BRZ-Artikel der Essen Motor Show nicht noch etwas draufsetzen könnten: Die grünen Wagen auf der EMS! 😀 Es war wirklich auffällig, wieviele unterschiedliche Modelle sich dem Publikum im satten Apfelgrün präsentierten, darunter selbstverständlich auch der Focus RS, dessen Electric Green-Lackierung während seiner Bauzeit quasi zur Standardfarbe mutierte und somit das alteingesessene RS-Blau ablöste. Aber auch andere Hersteller, wie beispielsweise Opel mit dem Corsa OPC… Subaru mit dem XV… oder Heico-Sportiv mit ihrem V40-Dieselbrenner und 600 NM, haben den Trend erkannt und setzen auf den Hulk-Effekt des grünen Lacks. Daneben nutzen selbstverständlich auch die Tuner diesen auffälligen Farbton, um die Besonderheit ihrer Kreation entsprechend zu unterstreichen, wie diese beiden Audi R8… und der Porsche Panamera eindrucksvoll demonstrieren. Dazu kommen noch Old- und Youngtimer, wie dieser Golf MK1… und sein entfernter Verwandter, der Porsche 911 (964). Last but not least setzen auch die Drifter auf das Neongrün, was nicht zuletzt in den Logofarben des neuen Stars am Energy-Getränkehimmel begründet sein dürfte. Aber wer wären wir denn, wenn ausgerechnet wir uns über die Farbe Grün beschwerten? 😉 In der Galerie findet ihr neben den Grünlingen auch noch die eingangs erwähnten GT86- und BRZ-Varianten, die auf der EMS tatsächlich in erstaunlich großer Anzahl aufgefahren waren. Ich denke, man kann Toyota und Subaru jetzt schon zu diesem großen Erfolg gratulieren, denn wann bitteschön hat ein japanischer Hersteller das letzte Mal so einen Eindruck in der deutschen Tunerszene hinterlassen? Und nun viel Vergnügen beim Betrachten der Bilder. Bei Desktopwünschen bitte einfach eine kurze Mail an niels.kreischer@used4.net 🙂 Niels Kreischer –...
Essen Motor Show 2012...
gepostet von Dominik Jahnke
Essen Motor Show 2012 Irgendjemand hat mir mal erzählt, dass man sich die Essen Motor Show absolut sparen kann. Es würde da sehr wild und laut zugehen, sagte man mir und ich dachte mir nur: „Geil, da müssen wir auf jeden Fall hin!“ So kam es, dass sich mehr als die Hälfte der USED4-Crew, also Max, Niels, Dominik und Stefan am Samstag des 01.12. zum ersten Besuchertag vor den Toren der Essen Motor Show 2013 zum Frühschoppen traf. Mit bester Unterstützung von Martin Montag (Drift United) konnten wir dann die insgesamt 12 Messehallen stürmen, um euch mit unseren Eindrücken zu versorgen. Los geht’s: Max Pischkale „Och nee, bitte nicht Essen Motor Show“, waren meine ersten Gedanken, als ich gefragt wurde, ob ich auch Lust habe, mich samstagmorgens in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett zu rollen. Meine letztjährigen Erfahrungen waren aufgrund des hohen Anteils an, ich nenne es mal, „deutschen 90er-Jahre Retro-Motorsports“, eher verhalten, womit ich mich letztendlich überhaupt nicht identifizieren kann. Nachdem ich mich informierte, wer was ausstellte, wurde ich jedoch schnell hellhörig und sagte zu. Da ich ganz genau wusste, dass sich der Rest der Rasselbande mit der Quertreiberei befassen würde, tauchte ich bei den Edeltunern, wie z.B. Brabus, unter. Brabus B63 – 620 Widestar In der nächsten Halle fand ich auch schon einen meiner Messe- Lieblinge, den Lexus Prototyp „TS-650“ aus der eigenen Toyota-Motorsportabteilung namens TMG. Das Datenblatt dieses Autobahnboliden lässt einen nur so mit der Zunge schnalzen und man zieht unwillkürlich Parallelen zu einem Automobilhersteller aus Ingolstadt. Ein 5L V8 Bi-Turbo mit 650 PS und 765 Nm zerren an der Hinterachse und beschleunigen das 2050 kg schwere Biest in 3,9 Sekunden auf Tempo 100. Schluss ist erst nach 320 km/h, dank eines 8-Gang-Automatikgetriebes. Eine Carbon-Keramik Bremsanlage aus dem Hause Brembo sorgt für...
Drift United JDM Edition & Reisbrennen 2012
gepostet von Stefan Brencher
DRIFT UNITED JDM Edition & Reisbrennen 2012 Am ersten Augustwochenende war es soweit und die DRIFT UNITED JDM Edition ging im Rahmen des beliebten Reisbrennens an den Start. Einen besseren Rahmen für so ein Event kann man sich gar nicht wünschen, denn es war so gesehen das Event im Event und tausende Zuschauer folgten an diesem Wochenende dem Aufruf von Marco Thillmann (Geschäftsführer TP-Event Service) in die Motorsportarena Oschersleben bei Magdeburg. Geboten wurde neben den DRIFT UNITED-Driftern, welche den ganzen Tag auf dem Drift-Areal Taxifahrten und spektakuläre Twin-Battles abhielten auch alles was das (japanische) Autoherz höher schlagen ließ. Es gab die Möglichkeit mit dem eigenen JDM-Auto (JDM = Japanese Domestic Market) am freien Fahren auf der Grand-Prix-Strecke teilzunehmen, es gab Beschleunigungsrennen auf der Zielgeraden und natürlich die Klassiker wie Händlermeile, Sexy Car Wash, Tuning Show und das ganze andere Zeug. USED4 war mit umfangreich vor Ort vertreten und jeder hatte so seine eigenen Highlights und Erlebnisse: Stefan Brencher Für mich ging es Samstagmorgen aus dem 380km entfernten Gladbeck nach Oschersleben. Ich wollte nur einen Tag bleiben da mir die Arbeitswoche im Büro noch in den Knochen saß und ich Sonntag etwas ausschlafen wollte. Dieses Event hat sich aber, auch wenn ich nur einen Tag dort war, mehr als gelohnt. Am frühen Morgen habe ich mir in Ruhe die Vorbereitung der Drifter von DRIFT UNITED im Fahrerlager des Driftparkours angesehen und gehört wie die ersten Querbeschleuniger ihre Motoren anließen und in den Driftkäfig fuhren. Aufgrund der geringen Geschwindigkeiten (für meinen Geschmack aber immer noch verdammt schnell) und der hohen Temperaturen, war es wichtig den Wagen zwischendurch mit Wasser etwas abzukühlen. Martin Montag von DRIFT UNITED sorgt hier persönlich für die Erfrischung für Öl- und Wasserkühler. Bereits am frühen Morgen wurden etliche Zuschauer vom Motorenlärm zum Driftareal gelockt. Hier haben die Driftautos mit dem lauten Reifenquietschen einen Vorteil gegenüber den Gripautos was das erwecken von Neugier angeht. Nach kurzer Zeit ging es im Käfig dann richtig ab. Die Sonne knallte und ein Taxigast nach dem anderen wurde, gemeinsam mit seinem Fahrer, in attraktive Driftbattles verwickelt. Hier im Bild Alain Thomet von ZÜRIDRIFT und Dominik La Roche von Charged Import Racing. Beide auf einem Nissan 200SX S14 (einmal S14a) unterwegs. In Zwischenzeit haben sich die Ränge richtig gut gefüllt und die Drifter waren das Highlight am Vormittag. An den blauen Reifenstapeln stand man unmittelbar am Geschehen und konnte den japanischen Driftsport mit nahezu allen Sinnen genießen. Um die Mittagszeit zog es mich dann an die Grand-Prix-Strecke auf der sich potente Japansportler ansehnliche Positionskämpfe im Rahmen des freien Fahren lieferten. Im Bild eine denkbare Kombination: Mitsubishi Evolution, Subaru Impreza und Nissan PS13 – JDM durch und durch! Als ich zum Driftareal zurück kam, machten sich die Drifter gerade fertig für die eigentliche Action auf der Grand-Prix-Strecke. Im Konvoi ging es auf die Strecke. Zwischen der Hasseröder-Kurve und der Triple-Links wurde ein provisiorisches Fahrerlager errichtet. Nach und nach konnten die Drifter jetzt von der Hotel-Kurve über die Gerade Richtung Hasseröder-Kurve, durch diese durch in Richtung Triple-Links driften. Die mind. 5.000 Zuschauer waren begeistert. Sehr stark beeindruckte mich der Toyota JZX90 Mark II von Niels Becker. Er und sein, von einem 2JZ-Motor befeuertes, Gefährt sind extra aus Dänemark für diese Veranstaltung angereist. Klar fantastisch fuhren auch die beiden Falken-Autos von Lars Verbraken (Nissan Skyline R33) und Remmo Niezen (BMW E30 M3). Sie verstehen es neben den anderen Driftern die Menge zum ausrasten zu bringen. Gemeinsam performten Sie als wäre es das letzte Driftevent das sie fahren. Natürlich waren auch die Kollegen von MPS-Engineering/MPS-Racing vertreten. Während Robert Hirrig im Time-Attack Skyline das Feld beim freihen Fahren aufmischte, prügelte Rene Portz mal wieder absolut alles aus dem Nissan Skyline R33 raus und hatte auch noch einen riesen Spaß dabei. Einen riesen Spaß hatte auch ich an diesem Tag und fuhr dann richtig zufrieden und stark verbrannt wieder zurück und holte mir den lang ersehnten Schlaf. Im...