Petrus ist ein PS-Fan. Anders lässt sich das gnadenlos gute Wetter bei den SportAuto-High Performance Days 2012 am Hockenheimring nicht erklären, das sicher auch dazu beitrug, die Sitzreihen der Sachskurve und das Fahrerlager samt Boxengasse derart mit Motorsportfans zu fluten. Die Besucher bekamen bei 30° und wolkenlosem Himmel sämtliche Sinnesgenüsse und -eindrücke der automobilen Welt geboten: von höchst edel und glänzend, über tief und brutal, laut und pfeilschnell, bis zu turbopfeifend und Blow Off-zwitschernd. Es war alles dabei. Gestartet wurde am Samstag wie üblich mit dem Tuner Grand Prix, der 2012 sein 20-jähriges Jubiläum feiern konnte. In den 16 unterschiedlichen Fahrzeugklassen, angefangen von Kleinwagen bis hin zur offenen Klasse der Supersportler, konnten kleine und große Tuningfirmen ihre Produkte und ihre Kompetenz beim Einsatz derselben präsentieren. Gesamtschnellster wurde wie bereits im Jahr zuvor ein KTM X-Bow-Projektil der Firma Hohenester mit einer Zeit von 1.05,737 Min. Da das Fahrzeug aber leider im Finallauf ausfiel, ging der Gesamtsieg an den Wagen der Firma Geiger-Cars, eine Corvette ZR1, gestuert von Patrick Simon. Den zweiten Platz konnte die Firma Oettinger mit ihrem Audi TT RS erkämpfen und Bronze ging an den „Youngtimer“ der MPS-Jungs, einem Skyline R32 GT-R Alle weiteren Ergebnisse auf der offiziellen Liste der SportAuto: Klick Im Anschluss folgte eine Neuerung im Programm: Die sogenannte Back to the (Grass-)roots-DriftChallenge, in der möglichst serienmäßige RWD-Fahrzeuge den puren Spaß am Amateurdriften wiederaufleben lassen sollten. Hier tat sich sehr schnell Dennis Köhler in seinem Mazda Miata hervor, der mit seinen äußerst ambitionierten Drifts, die teilweise auch in Richtung Gras und/oder Kies gingen, umgehend zum Liebling der Massen avancierte. Mit seinem kleinen Hardtop-Roadster vertrat er in den Augen der Zuschauer wohl am ehesten den Typus des Fun-Drifters, der mit schmalem Geldbeutel, aber umso mehr Herzblut an die Sache herangeht. Dem Chefredakteur...