Finally! Nach fünf Jahren persönlicher Abwesenheit (private Termine, Pandemie, Auto nicht fertig etc.) endlich wieder K-Side! K-Side, das lokale, aber deswegen nicht weniger aufwändige Treffen für alle Marken und die unterschiedlichsten Stilrichtungen in Oberbayern. Auf jeden Fall „diaf“ muss es sein. Denn nur was tief ist, sieht auch wirklich gut aus. Das K-Side begeistert dabei mit einer Detailverliebtheit und einem organisatorischen Aufwand, an dem sich so manch‘ größeres Treffen eine dicke Scheibe Leberkäs‘ abschneiden könnte. Ein Beispiel: Vorab allen Teilnehmern zugeschickte individuelle Sammelkarten mit dem eigenen Auto, Insta-Namen und einem Barcode, der am Einlass ausgelesen und das Ergebnis dann auf dem Bildschirm angezeigt wird. Wie fancy ist das denn bitte? Weitere Beispiele sind Food Truck, DJs (sowohl Outdoor als auch Indoor), ein eigenes „Tanzlokal“, Sitzgelegenheiten en masse, Skate Ramp, Bier, Wein, Kaffee, Aperol, Burger und Benzin, Benzin, Benzin (sowohl in den Tanks als auch in Gesprächsform). Hier einige meiner automobilen Highlights der diesjährigen Ausgabe, aber allen Besitzerinnen und Besitzer der Autos vor Ort ein ganz großes „Sauber!“. Denn ein Event nur wegen des Wetters abzusagen, kam für diese Jungs und Mädels nicht in Frage. Und selbst wenn die eigene Bude vollgesaugt wie ein Badeschwamm war, ließen sich die gut gelaunten Petrolheads nicht davon abbringen, richtig Spaß zu haben: Stancing In The Rain. DAS macht für mich die wahre Liebe zum Auto und dem Car-Lifestyle aus. Schönwetter-Komfortzonen-Residents mögen zwar ihr eigenes Auto vergöttern, die Szene lebt aber von den Leuten, die dem Regen einen gepflegten Mittelfinger entgegenstrecken. Wird halt nicht nur die Kehle nass, wen kümmerts? Das vertikale H2O hat dazu auch einige Vorteile, wenn es ums Fotografieren geht. Tropfen auf polierten Lacken und Betten betonen den Glanz und tolle Spiegelungen in Pfützen bietet so manchen Schneewittchen-Vibe („Wer hat die schönste Felge im ganzen Land?“). Im Laufe des Abends verlagerte sich die Party dann mehr ins Tanzlokal, draußen hatte aber auch noch ein waschechter Feuerspucker seinen heißen Auftritt. Ein brennendes Bonbon für die Besucher sozusagen. Die bunte Außenbeleuchtung tauchte die Autos, Menschen und Mopeds dann in ein ganz besonderes Licht. Das alles zeigt, mit wie viel Engagement das Team um Chris Kappenberger dieses Event mit Leben füllt. Ein Besuch ist absolut empfehlenswert, alle Infos über die Veranstaltung 2024 findet ihr hier: k-side-unlimited.de Es ist eure Entscheidung: Bleibt im tristen Hier und Jetzt oder wechselt auf die bunte K-Side of Life… Niels Kreischer – USED4.net Alle Bilder in unserem...
Essen Motor Show 2016
gepostet von Niels Kreischer
„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.“ Drei bis vier Bier bei einem Besuch auf der Essen Motor Show sind gemäß dieser Redewendung also durchaus legitim. Aber auch ohne Alkohol ist die größte Schau getunter Autos in Deutschland immer wieder ein Erlebnis. Farbenspiel in der Motorsport-Arena Halle 7: E30 und S13, die weiterhin beliebten, aber langsam kostspielig werdenden Drift-Allrounder. Orange is the new Black: Lamborghini Huracan Die Gulf-Farben auf einem Porsche: Damit liegt man nie verkehrt. Gelbe Scheinwerfer als Sahnhäubchen auf der Sexyness-Torte. Neidisch? Ja, verdammt. E91 335i mit dem vollen Programm: Motor (dieser Turbo!1einself), Fahrwerk, Bremse, Felgen. Long Beach, Kalifornien? Nein, Essen, Norbertstraße. Civic EG mit B18-Triebwerk, Work und frischer Farbkombi. Der R32 GT-R von USED4-Editor Philip. Mit den NISMO LMGT1-Felgen optisch in einer neuen Dimension angekommen. Mit Nakai-San auf dem Spoiler kann ja nichts mehr schiefgehen. Lexus IS= Ist Sexy Red Rules: Ferrari-Sonderschau zum 70. Jubiläum 2017. Der neue 2017er GT-R und der neue GT-R NISMO auf dem Stand von Brömmler. Godzilla war im Gym. Got Light? Die EMS ist nicht nur zum Gucken da, auch Shopping zu Messepreisen steht auf der To Do-Liste vieler Besucher. Floorscraper: Liberty Walk Lambo. Rauh-Welt-Porsche: Der Hype um Nakai-San ebbt einfach nicht ab und dieses Exemplar mit seinen orangefarbenen Akzenten gefiel mir ganz besonders gut. Miata V8: Dennis Köhler on full lock. Ganz egal, ob es um die hart parkenden oder die quertreibenden Drifter in Halle 7 geht – auf der EMS ist selbst am Preview-Freitag schon richtig was los. DEN bestimmenden Trend auf der diesjährigen Essen Motor Show festzumachen, war dagegen nicht ganz so einfach. Rocket Bunny-S14 von TOFUGARAGE. Breit, Breiter, dieser E90. Die Rocket Bunny-S13 von Emperador Motorismo mit Work-Felgen und Perleffekt. Wer kennt ihn nicht, den RWB Furusato von Sidney Industries. „Furusato“ bedeutet übrigens Heimat. Passt ganz gut, wenn ein japanischer Tuner ein deutsches Auto in Deutschland umbaut. Bitte bitte, lass‘ es Lack und keine Folie sein. Aber selbst wenn: Die Farbe kam richtig gut. Candy Overflow: Die Lackierung dieseses S-Coupés war genau mein Fall. Overfender überall. Ob an Sportwagen, Kompaktmodellen und sogar Limousinen: Dieser Trend ist zwar nicht neu, aber weiterhin sehr präsent. Seitdem der Ford Mustang offiziell auch in Deutschland angeboten wird, führt er die Verkaufsliste der Sportwagen an. Und dieser Erfolg war auch in Essen sichtbar. Der Borbet-Mustang. Da geht doch noch was, oder Jungs und Mädels von Borbet? Wölfe und Ponys sind normalerweise keine Freunde, aber beim V8 Mustang von Wolf Racing funktioniert die Beziehung super: laut und leidenschaftlich Pony? Das muss ein Hengst sein: Alpha ONE S550 Widebody. Armor All hat ein Herz für den Vorgänger des aktuellen Modells, immerhin ist es ein Shelby-Mustang. Und sogar die Polizei setzt auf das Pony aus den US of A. Tiefer, Breiter, Schneller. Typische Tuningmaßnahmen, die es hoffentlich auch noch geben wird, sollten die E-Autos einmal die Verbrenner von der Straße verdrängen. Allerdings fragte ich mich beim Betrachten von so manchem Umbau, wie es denn zukünftig mit den immer strenger werdenden Regeln für Einzeleintragungen und Sonderabnahmen im Tuningbereich weitergehen kann. Importierte Felgen oder Fahrwerke ohne Gutachten, seien sie noch so qualitativ hochwertig? Nicht mehr eintragbar. Auch Leistungssteigerungen nur noch bis zu einem gewissen Grad und selbst dann nur mit Abgasgutachten und den damit verbundenen hohen Kosten. Einerseits mag dieses Vorgehen nur konsequent sein, andererseits ist man als Besitzer eines Youngtimers, von dem es vielleicht nur noch wenige hundert Exemplare gibt, durch diese Regel gezwungen, entweder vollständig auf Tuning zu verzichten, das Auto gegen ein aktuelles zu tauschen oder den illegalen Weg zu gehen. Der Grund? Fahrzeugspezifische Gutachtenerstellung kostet die Hersteller pro Modell derart viel Geld, dass sich die seltenen und alten Modelle einfach nicht lohnen. Es kann doch aber auch nicht im Sinne des Gesetzgebers sein, ganze Gruppen der Autoszene pauschal auszuschließen oder zu kriminalisieren. Oder steckt dahinter vielleicht sogar Kalkül, um die Autoenthusiasten zu zwingen, ihre alten Mühlen zu verkaufen und sich stattdessen...
A3 Lowdi and Goldi
gepostet von Arndt Herzwurm
April, das Wetter wird besser, die Röcke kürzer und die Autos werden aus dem Winterschlaf erweckt und auf Hochglanz gebracht. Ich habe das gute Wetter genutzt und mich mit einem A3 der besonderen Art und seinem Fahrer recht spontan zur Autowäsche verabredet. Der A3 von Soner treibt das Thema „tief“ auf die Spitze. Seit fünf Jahren besitzt der junge Mann aus der Nähe der unterfränkischen Stadt Aschaffenburg seinen A3 8P. Bald schon wurde ihm klar, dass das Auto zwar kein Racer ist, aber doch einiges an Potential hat, Blicke auf sich zu ziehen. Nach einem Gewindefahrwerk das bald schon an seine Untergrenze kam, entschied sich Soner sein Fahrzeug auf Luftbälge zu stellen. Für viele immernoch ein absolutes No-go, doch wenn man wirklich ganz runter will und dabei nicht ganz die Alltagstauglichkeit verlieren möchte, bleiben einem nicht viele Alternativen. Leider ist so ein Airride nicht wirklich günstig und auch nichts, das man mal eben in einer Nacht und Nebel Aktion in der heimischen Garage einbaut. Hier ist Know-How gefragt. Daher beauftragte der junge Bayer die Firma „Wagn Air“ dem Auto zu seiner jetzigen Form zu verhelfen. Auf 205/35er Reifen an einer 7,5×18 ET54 Audi Speedline Felge in Candy Ice Blue steht der Wagen jetzt, wie auf den Bildern zu sehen, schon super da und zieht die Blicke auf sich. Doch Soner ist das noch nicht genug: Er hat weitere Umbau und Fitting Maßnahmen geplant. 165/35er Reifen auf den gleichen Felgen. Sozusagen ein Präservativ für das Alu. Ob hier die Alltagstauglichkeit weiter erhalten bleibt, bleibt abzuwarten. Ein Pleie Überrollkäfig, US Front und ein schöner Kofferraum-Ausbau sollen in den nächsten Monaten folgen. Ein besonderer Dank geht in erster Linie an seine Familie, die das Ganze zwar mit verschiedenen Blickwinkeln betrachtet doch trotzdem hinter ihm steht und natürlich an seine Crew von Workx. Ich wünsche ihm auf jeden Fall...
Workx Lowstern
gepostet von Arndt Herzwurm
Ostern, für viele die erste besinnliche Zeit im neuen Jahr, in der man seine Familie trifft, Eier sucht und Osterlämmer vertilgt. Doch in der Autoszene hat sich über die Jahre hinweg das Osterwochenende als Beginn der Tuningsaison etabliert. Angefangen mit dem „CAR“-Freitag, gibt es fast jeden Tag ein Treffen in den Weiten Deutschlands. So hat das Team des „Workx“ Tuningclubs aus der Aschaffenburger Gegend am Ostersonntag beschlossen, ein Treffen im beschaulichen Rodgau auf dem Parkplatz der Selgros abzuhalten. Auch ich habe meinen Weg dorthin gefunden und ein paar Photos machen können, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Die Crew von Workx hat sich wirklich Mühe gegeben, so gab es nicht nur Pokale für die hübschesten Autos in verschiedenen Kategorien, auch Carlimbo und ein DB-Contest waren geboten… Alles was das Tunerherz begehrt. Die verschiedensten Autos und Stile waren vertreten, sodass wirklich jeder etwas finden konnte das ihm zusagt. Natürlich waren grade im VAG Feld (Das ein Gros des Treffens stellte) viele mit Airride unterwegs, frei nach dem Motto des Treffens „Lowstern“ Auch die Hotrod bzw. USDM Szene war mit einigen Perlen vertreten. Ansich ein ruhiges, familiäres Treffen, das trotz durchwachsenen Wetters guten Anklang fand. Viele verschiedene Stile und Trends, friedlich und harmonisch vereint, das passt zu Ostern, dem Fest des Friedens. Man kann es nicht oft genug betonen: Es kommt nicht darauf an, welche Marke man fährt, ob Sleeper oder VIP, Static oder Airride, verchromte Achsen oder Ratlook, die Liebe zum Automobil eint uns. Deshalb denkt daran: Gegenseitiger Respekt und Achtung vor dem Geschmack des anderen, das bringt unsere Szene viel weiter als Hate und Markenapartheid. In diesem Sinne: Frohe Lowstern! Arndt –...