Zwei Wochen sind vergangen und mir klingelt es immer noch ein bisschen in den Ohren. Der diesjährige Nürburgring Drift Cup hat am Osterwochenende seinen lautstarken Auftakt gefunden und wir freuen uns schon jetzt auf die zweite Runde. Nun wollen wir uns aber erst mal ansehen was bisher geschah… Während das Wetter am Samstag noch einige Überraschungen wie Schnee und eisige Kälte für das Fahrerlager bereithielt, sah es am Sonntag und Montag deutlich freundlicher aus. Die Zuschauer waren super drauf und bekamen für überschaubare 25.- € Eintritt (für das ganze Wochenende) einiges zu sehen. Driften ist ein absoluter Zuschauersport und auf kaum einer Strecke hat das Publikum einen so guten Einblick auf das Geschehen wie auf der Müllenbachschleife des Nürburgrings. Gedriftet wurde dabei wieder die beliebte Kombination aus Michael-Schumacher-S und „klein Monaco“ bis zur Ford-Kurve. Von der großen Steintribüne am Michael-Schumacher-S hat man einen fantastischen Blick über die gesamte Strecke und verpasst keinen Augenblick der spannenden Battles. Als Sieger ging dieses Jahr Remmo Niezen nach einigen aufregenden Zweikämpfen hervor. Der routinierte Niederländer bestach durch schnelle Entrys mit viel Winkel und einer Linie die den Judges gut gefallen hat. Das Finale Battle gegen Laurent Cousin hätten manche Zuschauer vor dem Livestream von FORMAT67 sicherlich anders bewertet, aber alles in allem waren die Drifter mit der Leistung der Judges Andy Jaenen, Dominik la Roche und Vernon Zwaneveld sehr zufrieden. Unterm Strich war es wieder ein fantastisch organisiertes und durchgeführtes Event. Vom Drift Cup, welcher von Andy Jaenen (Skylimit Events) veranstaltet wird, kann der Drift Sport in den nächsten Jahren noch einiges erwarten. Hier geht es schon jetzt sehr viel professioneller zu als es in anderen Serien jemals sein wird. Die ersten 50 Platzierungen der ersten Runde im Überblick: Platzierung / Fahrer / Nationalität / Fahrzeug / Punkte...