Sep20

IAA 2013

Es ist mal wieder soweit: In Frankfurt findet die IAA statt. Dieses Jahr schon zum 65. Mal. Auch wir waren vor Ort, deshalb hier, ohne viele Worte, einige Bilder: It is time again: the IAA takes place in Frankfurt. this time it is number 65. We were there also, so without many words, a few pics: BMW i8 Die modernen Silberpfeile vereint. The modern „Silberpfeile“ united. Le Mans Siegerauto. Le Mans winner. Audi Quattro Porsche 917 Martini Racing „We are back in 2014“ Porsche 911 RSR Le Mans Teilnehmer Porsche 911 RSR Le Mans participant   Volvo Concept Coupé Nissan Friend-Me Concept Renault Concept DeZir Peugeot Concept Onyx Subaru WRX Concept Toyota TS030 Hybrid Nissan Zeod RC Eins meiner persönlichen Highlights: Honda NSX One of my personal highlights: Honda NSX Armer Super Seven. Poor Super Seven. Hankook i Flex … ein Reifen ohne Felgen und Luftlos Hankook iFlex … a Tire without rim and airless Kumho … a… wait… what??   Arndt Herzwurm – USED4.net                    ...

40 Jahre BMW (M)otorsport...

  Selbstverständlich widmen wir uns bei USED4 nicht nur der japanischen Automobilszene. So sind zum Beispiel auch die Bayerischen Motoren Werke bei unseren Editoren durchaus beliebt. Daher kam es uns nicht ungelegen, dass wir beim Oldtimer Grand Prix, von dem wir im vorherigen Beitrag schon kurz berichteten, ein regelrechtes  Spektakel der Bayrischen Motorenbauern zu erleben durften. We from USED4 are not only dedicating ourselves to the Japanese car scene but to the local German as well. So are for example the “Bayerischen Motoren Werke” very popular amongst our editors. Therefore it was very convenient that we were able to experience this event at the Oldtimer Grand Prix, which we mentioned in the earlier Post, to enjoy a spectacular show of the Bavarian engine manufacturers.     Nur damit wir uns nicht falsch verstehen: Eigentlich wird ja die M-Sparte dieses Jahr bereits 41 Jahre alt. Doch bringt ein Vorfeiern bekanntlich Unglück. Also schenkten uns die Bayern ein nachträgliches Geburtstagsfest zum diesjährigen Oldtiemr Grand Prix auf dem Nürburgring. Als kfz-Hersteller schon seit 1929 im Geschäft und permanent im Motorsport tätig, wurde das M-Power-Paket als selbstständige Tochter 1972 in Form der BMW Motorsport GmbH gegründet.  Als erster Meilenstein und das Ergebnis der werksinternen Anstrebungen, wurde der BMW E9 unter damals noch umfangreichen Mithilfe von Alpina entwickelt. Hans Joachim Stuck und Chris Amon holten die ersten Erfolge für die M GmbH und arbeiteten als Werksfahrer mit an der Perfektionierung jener Automobile. Der BMW Alpina FALTZ E21 im Jägermeister-Dress gehört somit einerseits zur sagenumwobenden „Stritzelbande“ , war andererseits aber auch Teil der BMW Familie. Generell  gehörte BMW zu den  Platzhirschen der Tourenwagenmeisterschaften. Im Jahre 1993 rollten dann vorerst die letzten Pneus eines BMWs von den Rennstrecken der DTM-Serie und kehrten erst 2012 fulminant zurück: Mit dem Gewinn des Titels....

Reverence of the Legends

Abweichend von unserem sonstigen Stil, gönnen wir diesem Thema eine kurze Einleitung. Nennen wir es eine Huldigung an vergangene Tage. Und passend dazu erscheinen die Aufnahmen mal nicht in üblicher Farbe. Wir denken, genau diese Bilder finden in simplen Retrotönen eine tiefgehendere Wirkung.     Ja natürlich sind wir verliebt in den Motorsport. Wir atmen alle abgasgetränkte Luft, die jede Zelle unsererLungen durchströmen. Unser Blut ist angereichert mit Alkanen, Alkenen, Cycloalkanen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, die man umgangssprachlich auch Benzin nennt. Sicherlich sitzt unser Geldbeutel auch etwas lockerer als bei der Allgemeinheit, wenn es darum geht, sich dem Deutschen liebstes Hobby zu widmen….wobei…..das war wohl eher früher so. Heutzutage besitzt die Gesellschaft eine doch etwas andere Denkweise. Der Motorsport spürt dies ganz besonders. Legendäre deutsche Strecken stehen kurz vor dem Bankrott, die FIA stutzt unter dem bisweilen vorgeschobenen Argument der Sicherheit an der Individualität herum wo sie nur kann. Geld regiert nunmal die Welt und so steigen die Startgelder der Teams, wie auch die Eintrittspreise für Tribühnenplätze. Immer häufiger bleiben deshalb viele Plätze leer, weil die Menschen  das Interesse am Motorsport verlieren. Doch wie war es in vergangenen Zeiten?     Erinnert ihr euch noch an die gute alte DTM? In der die 190er Mercedes-Benz sich Kopf an Kopf-Rennen mit BMW 3ern lieferten oder sich mit schon lang ausgetretenen Herstellern wie Opel, Volvo, Ford und Co. duellierten? Legenden wie den Cliff Opel Calibra, der uns nicht nur aus einer damaligen Duschwerbung bestens bekannt war und der unsere Herzen schon im Kindesalter erfreute! JA, DAS war noch Motorsport! Brabbelnde Motoren, die unterschiedlicher nicht sein konnten, angefangen von bellenden Vierzylindern, röhrenden Fünfendern, singenden Reihensechszylindern bis hin zu den bollernden V8 der Audis. Fast wie in Zeiten der Gladiatoren kämpften sie noch ohne große Schutzvorkehrungen in serienahen Fahrzeugen, meistens fair und immer mit dem Messer zwischen den Zähnen um Plätze und Erfolge.   Wobei ja nicht nur den alten DTM-Legenden gehuldigt werden müsste. So gab es viele wunderbare GT-Serien in der das Gentleman-Dasein noch groß geschrieben wurde. Es wurde sich alles brüderlich geteilt, aber auch selbstverständlich schwesterlich beschissen. Dennoch war das Menschliche im Kern immer noch sehr präsent. Publikumsnähe war keine hohle Phrase, sondern gelebte Realität. Fahrer und Teams wussten selbstredend, dass sie im großen Motorsportzirkus auf das Publikum angewiesen waren. Genau wie die Akteure in der Manege unterhielten sie die Tribünen mit aufregenden Fights, einer ohrenbetäubenden Soundkulisse und Gerüchen, die die Sinne der Rennsportenthusiasten betörten.   Natürlich stehen auch wir für die Sicherheit im Motorsport! Unbestreitbar sind die Revolutionen bei der Sicherheit der Fahrzeuge ein Segen für die Fahrer und uns alle! Doch wie war es denn früher? Furchtlose Männer in ihren waghalsigen Gefährten umkreisten die Nürburg querfeldein durch den Wald. Niemand wusste, ob sein Idol überhaupt lebend in das Ziel kam. Wie auch, bei Fahrzeugen in denen es um erster Linie um die Leistung ging? Es zählte in dieser Epoche der Unterhaltungswert noch weit mehr als die Prestige der Fahrzeughersteller. Die wahren Helden waren die Fahrer! Sie schraubten teilweise noch selbst an ihren Wagen, verbesserten und optimierten sie. Volksfest-gleich wurde aus solch einer Veranstaltung eine Attraktion für jedermann!   Beleuchten wir das  Thema Publikumsnähe: Ich möchte dazu meine eigenen Erfahrungen schildern, da ich dieses Jahr zum Formel 1-Event auf dem Nürburgring war. JA es war wirklich gut, Karten für bombastische Plätze, ein Besuch in den Boxen und das Fahrerlager mit einen dezent geschielten Blick hinter die Kulissen ist selbstverständlich ein absolutes Erlebnis. Aber das Zwischenmenschliche fehlte einfach. Bewusst schottet man sich von der Masse ab. Das Publikum zahlt horrende Eintrittspreise für ein, nennen wir es recht ermüdendes Schauspiel, in der sich Millisekunden abgejagt werden. Sicherlich eine beeindruckende Leistung, wozu wir aus Sicht der Ingenieursleistung aktuell im Stande sind, das ist unbestreitbar. Aber was ist mit der Individualität geworden? Der Identität? Kleine Teams wie Marussia haben keine Chance. Beängstigend, dass es nicht einmal Merchandising für die kleinen Teams gibt? Für meine Freundin war ich auf der...

Shakotan Oldschool…Celica TA35

Irgendwoher kennt man dieses Auto, oder? Vermutlich ist Naga´s Celica TA35 aber auch einer der besten Umbauten dieses Modells überhaupt. Und nein, es ist auch nicht in Japan beheimatet, sondern macht die Straßen Malaysias unsicher. Genauer gesagt im Herzen Kuala Lumpurs ist dieser Wagen den Fingern von Ck Naga entsprungen. Der Zero Trip mit Format67 führte uns direkt auf die Spuren dieser für uns unwirklichen Scene. Shakotan? Bozosoku? Von allem wohl ein bisschen, aber dies in Perfektion! Dass man sich über Design und Geschmack streiten kann sei hier mal dahingestellt, das aber JDM Oldschool und dies in einer derart bestechenden Form die Herzen erweicht, bleibt unbestritten. Die Toyota TA35, welche von 1970 bis 1977 gebaut wurde war nie wirklich ein Kraftpaket. Das Triebwerk, ein 2T-G 2,0 l-DOHC- 4 Zylindermotor mit zwei Doppel-Flachstromvergasern, mit 115PS bei 6400 Touren reichen aber auch aus, um dieses Fahrzeug adäquat zu bewegen. Wiegt es ohnehin lediglich ca. 940kg. Damals als Konkurrent gegen Ford Capri und Opel GT angesetzt, konnte er sich zahlen,äßig aber nie wirklich gegen seine Mibewerber durchsetzen und blieb in Europa ein Exot. Ganz anders in Asien: Die Celica wurde zu einer Legende und das trotz des kleinen Motors. Das Design als Liftback war sportlich und die Technik unkompliziert. Das brachte vermutlich auch Naga, der auch der Chef der Backwheels Bitches ist (Mehr über diese verrückte Shakotan Bande in einem eigenen Bericht später und wie immer nur auf USED4.net) dazu, sich solch ein Fahrzeug zu kaufen. Originalität stand nicht wirklich im Vordergrund, generell zeigte Naga wenig Achtung vor der Legende, stattdessen bot er aber eine große Portion Liebe und noch mehr Verrücktheit. Bei uns ein Ding der Unmöglichkeit, solch ein Projekt umzusetzen, stellt dies in Malaysia weniger ein Problem dar. Ja es gibt da auch natürlich eine Prüfgesellschaft, die aber wohl mehr Gnade als ihre deutschen Pendants walten lässt. Mit einer Restaurierung von Grund auf beginnend, wurde das Fahrzeug in einem Zeitraum von zwei Jahren aufgebaut. In Flourescent Orange lackiert mit unlackierten Kotflügeln sieht er ein wenig aus wie eine „Ratte“, doch steckt wesentlich mehr Präzision, Liebe zum Detail sowie asiatischer Perfektionismus dahinter. Es wäre also fatal, dies miteinander zu vergleichen! Die Celica ist ganz einfach Shakotan. Doch was bedeutet dies eigentlich genau? Die Bōsōzoku (jap. 暴走族) Scene entstand in den 50er Jahren in Japan. Auffallen um jeden Preis war die Devise, als Pendant zur US-amerikanischen und europäischen „Rocker“-Szene ging es ebenso um Custom und natürlich um das Auffallen! Ursprüunglich entstanden aus Motorradclubs wandelte sich die Scene nach und nach und übernahm ebenso die vierrädrigen JDM Youngtimer á la C211 Skyline, KPC10 Hakosuka und eben auch eine Toyota Celica TA35 in ihre Reihen. Natürlich sind unsere ersten Assoziationen mit diesen Stil 5m lange Endrohre mit Balsaholzverspoilerung und Motorhaubenverlängerungen, die einen Waffenschein benötigen. Dass dies auch stilsicherer, geht wurde 1986 in dem Manga „Shakotan Boogie (シャコタン★ブギ?)“ gezeigt. Es ging, wie sollte es auch anders sein, um Street-Racing, die Subkultur Bōsōzoku sowie super tiefe JDM Cars…Hakosukas, Soarer, Celsior und Co. Genau diesem Shakotan-Stil wandte sich auch Naga zu. Anders als bei Bōsōzoku geht es hier weniger um auffällige, knallbunte Verspoilerung, sondern vielmehr um das stimmige Gesamtkonzept, eine Prise Originalität und Kulturbewahrung im JDM Stil, gemixt mit der Individualität des Bōsōzoku. Fertig ist der Shakotan Celica von Naga. Dies wird vor Allem unterstrichen durch den mehr als auffälligen Takeyari Exhaust im 75° Winkel, welcher in Deutschland kaum erlaubt wäre. Durch das Fahrwerk und dem individuell angepassten Unterbau einer Silvia S13 mit Hi-Lo Mod kniet die TA35 tief auf der Straße und lediglich die 185/60 Yokohamas in Verbindung mit den perfekt sitzenden Riverge Rims in 14x9J!!! trennen die Karosserie von der Straße. Der obligatorische, aber auch voll funktionstüchtige Ölkühler sitzt an prominenter Stelle an der Front. Das dafür eine Lampe weichen musste, stört anscheinend niemanden. Das ebenfalls zum Pflichtprogramm gehörende Spoilerschwert mit USED4-Branding zeigt, wie international auch wir inzwischen geworden sind. Und ja, es macht uns ein wenig stolz. 🙂 Die behandelten Kotflügel...

We Write the Streets Zero – Making Of...

Dieser Artikel soll nicht nur eine Einleitung zu unserer beginnenden Asien- Motorsport-Dokumentation werden, sondern vielmehr unseren Freunden von Format67.net gewidmet sein. Ich hatte die Ehre, mit Daniel Michaelis (Director, Art-Director, Digital Filmmaker), Willi Fast (Co-Director, Public Relations Executive), Salvatore Chiavetta (Assistent und der Mann an der Geige 😉 ) sowie dem mitgereisten und unterstützenden Kevin Hettel, einen Trip nach Malaysia unternehmen zu können. Anlaufpunkt war wie beim letzten Mal mein Freund, Rog Stadelmann, in Kuala Lumpur. Diesmal sollte es aber tiefer in den Motorsport , die Scene und hinter die Kulissen gehen, um zu sehen und zu lernen! Uns führte es tief in die malaysische Driftscene, zu einer verrückten Shakotan Bande, beleuchteten Proton´s, Supercars und in die Untiefen der Werkstätten und Garagen. Sicherlich wird jeder von euch den Namen Format67 schon einmal gehört haben. Doch was es mit den Jungs auf sich hat, wissen die Wenigsten. Genau wie wir verfolgen sie das Ziel, in Deutschland etwas zu bewegen. Und wie kein anderer haben sie es wirklich geschafft, sich auch ein internationalen Namen zu machen. Ich ziehe meinen Hut vor den Jungs, da sie permanent die richtige Nase für Trends beweisen und dies wie kein anderer auch verkaufen können. Man muss einfach hochachtungsvoll sagen, dass sie jetzt schon vielen weit voraus sind, im hinterherhinkenden Deutschland. Auf gleich hohem kreativen Niveau mit Asien und den Staaten halten sie die Fahne Deutschlands hoch und schreien in die Welt hinaus: „Hey Leute…seht uns an! Wir sind aus Deutschland und bei uns ist es MEGA GEIL!“ Angefangen wie viele anderen auch, aber mit einer kräftigeren Portion Durchhaltevermögen und viel Kreativität, begann man 2006 mit den ersten Clips. Evt erinnern sich noch einige von euch an einen kleinen Mitsubishi Eclipse Schnippsel. Handkamera und das erste Schnittprogramm, viele Stunden Recherche in...

SNAPSHOT: Rennslalom Dölln 5000...

DÖLLN5000 – der längste und härteste Slalom Deutschlands Zusammen mit Thomas Ahles von Ahles-Motorsport.de besuchte ich am Wochenende 01.06./02.06. diese anspruchsvolle Slalomveranstaltung. Der Slalom wurde auf dem bekannten Driving-Center in Dölln (Brandenburg) augetragen. Kein Slalom ist wie dieser, denn mit seinen 5km Streckenlänge zählt er zu den längsten der Deutschen-Rennslalom-Meisterschaft (DRSM). Grundlegend geht es bei einem Slalom darum,  eine durch Hütchen (Pylonen) abgesteckte Strecke so schnell wie möglich zurückzulegen. Dabei gibt es auf umgefahrene Hütchen (weiß/orange) eine bestimmte Anzahl an Strafsekunden. Die Teilnehmer sind dabei mit ihren Fahrzeugen in Gruppen und Klassen eingeteilt, damit die „balance of performance“ auch überall stimmt und eine gewisse Chancengleichheit gegeben ist. Die DÖLLN5000 gleichen dabei aber eher einem Rundstreckenrennen. Es sind nicht so viele Hütchen (dreieckig) aufgestellt, was entsprechend hohe Geschwindigkeiten zulässt. Auch im Regen wird auf speziellen Regenreifen alles gegeben. Die Technik eines Slalomautos, speziell im Bereich des Fahrwerks ist auch bei „kleinen“ Rennteams auf einem sehr hohen Niveau. Für jeden der die weite Anfahrt nicht scheut ein absolut sehenswertes Event. Alle Ergebnisse und weitere Infos findet ihr auf: www.doelln5000.de Bilder zum Event gibt es HIER. Stefan Brencher –...

The Ultimate White Monster – Sirkos BCR33 Skyline Lovestory Part II...

Nicht nur der aus einer vorherigen Story benannte R35 GT-R wird in der Szene eher stiefmütterlich behandelt. Der R33 GT-R oder wie er werksintern von Nissan genannt wurde, BCNR33, wird in der Scene eher „hassgeliebt“. Der lange Radstand, die runde Grundform, er sei zu zahm…viele reden, aber die Fakten kennen nur wenige. Trotz der vielfach bemängelten 100 Kg Mehrgewicht und seinen 2720 mm Radstand (im Vergleich zu den 2615 mm des R32), unterbot der BCNR33 seinen Ahnen um 21 Sekunden (7.59min Rundenzeit) auf der Grünen Hölle. Dem Nissan-Cheftestfahrer Hiroyoshi Kato dürfte also in diesem Gefährt ein Grinsen im Gesicht gestanden haben! All das hatte auch etwas mit der Gewichtsverlagerung zu tun, bei dem die Ingenieure von Nissan „Korinthenkackerei“ betrieben, die sich im Endeffekt aber lohnte! Die Batterie wurde Kurzerhand vom Motorraum in das Gepäckabteil nach hinten verlagert, die Glasscheinwerfer wurden durch leichtere Plexiglas Augen getauscht. Summasumarum konnten so ca. 12 kg verlagert werden, sodass er eine Gewichtsverteilung von 56 % / 44 % bekam. Aus HICAS wurde Super HICAS und die Allradlenkung wurde nun nichtmehr hydraulisch sondern elektrisch angesteuert. Trotz dieser Feinheiten wurde das Fahrzeug im Heimatmarkt Japan insgesamt aber nicht so positiv angenommen. Autos sollen aber nun einmal polarisieren. Warum fahren wir denn das was wir fahren? Einer, dem all diese Vorurteile egal waren ist Sirko Morwinsky. „Einen 34er GT-R würde ich nicht fahren, mir gefällt die Form nicht…R32 oder R33 standen zur Debatte….der R33 ist es geworden weil mir das Grundkonzept sowie das Interior besser gefallen haben“. Ein klares Statement! Umständlich sollte es dennoch werden! Man muss ehrlicherweise leider sagen das gerade in Europa und vorallem Deutschland der Markt leider überschwemmt mit schlechtgepflegten R33 ist….auch GT-R. Die Suche verlagerte sich also nach Japan, wo man nach einer Weile fündig wurde. Ein BCNR wie Sirko sich...

Snapshot: Nation Zero Motorsport...

  Nation Zero Motorsport Kaum aus Asien zurück, gab es erstmal ein ordentliches Kontrastprogramm. Schnee, Kälte und Frost. Bei Temperaturen von – 6°C traf ich mich am Samstag mit meinem Freund und Motosportkollegen Marius, seines Zeichens Mitglied von Nation Zero Motorsport, in einer bayrischen Kiesgrube bei Aldersbach. Auf dem Tagesprogramm stand ein spannender Winterslalom über Schnee, Eis und Matsch. Hier soll es jetzt aber in erster Linie um Nation Zero Motosport gehen. Nation Zero Motorsport besteht aus einem Rallye-Team mit dem Fahrer Marius Erlenbruch und seinem Co-Piloten Johannes Reinmoser, welche auf einem BMW 318is E30 an der niederbayerischen, südbayerischen und bayerischen Rallye Meisterschaft teilnehmen. Gemeinsam haben sich die beiden Jungs aus Niederbayern Einiges vorgenommen. In der Motosportsaison 2013 wollen sie Seite an Seite folgende Meisterschaften bestreiten: – Niederbayerische Maier-Korduletsch Rallye Meisterschaft – Südbayerische ADAC Rallye Meisterschaft – Südbayerische ADAC Rallye Trophäe – Bayerische Motorsport Meisterschaft (Rallye – BMV) Marius hat aktuell etwa 11 Rallyes in seinen Terminkalender aufgenommen und sieht der Aufgabe optimistisch und mit viel Vorfreude entgegen. „Wichtig ist, dass der Wagen hält und wir gemeinsam viel Spaß haben!“ Das Fahrzeug (BMW E30 318is) wurde im Jahr 2012 nach dem Reglement des Deutschen Motor Sport Bundes – kurz DMSB – für die Gruppe F bis 2000 ccm neu aufgebaut und machte bei seinem ersten Einsatz dieses Jahr gleich mal eine sehr gute Figur. Marius erreichte beim Winter-Schotter-Slalom des MSC Emmersdorf an diesem Wochenende in seiner Klasse den 1. Platz und stellte sein Können somit deutlich unter Beweis. Die Weichen für ein großartiges Motorsportjahr 2013 sind gestellt und wir von USED4.net freuen uns die Jungs auf die ein oder andere Etappe begleiten zu können. Viel Erfolg! Neben dem alten eckigen BMW gab es auf dem Slalom auch noch diverse andere Kraftfahrzeuge in artgerechter Haltung...