Snapshot: Nation Zero Motorsport...

  Nation Zero Motorsport Kaum aus Asien zurück, gab es erstmal ein ordentliches Kontrastprogramm. Schnee, Kälte und Frost. Bei Temperaturen von – 6°C traf ich mich am Samstag mit meinem Freund und Motosportkollegen Marius, seines Zeichens Mitglied von Nation Zero Motorsport, in einer bayrischen Kiesgrube bei Aldersbach. Auf dem Tagesprogramm stand ein spannender Winterslalom über Schnee, Eis und Matsch. Hier soll es jetzt aber in erster Linie um Nation Zero Motosport gehen. Nation Zero Motorsport besteht aus einem Rallye-Team mit dem Fahrer Marius Erlenbruch und seinem Co-Piloten Johannes Reinmoser, welche auf einem BMW 318is E30 an der niederbayerischen, südbayerischen und bayerischen Rallye Meisterschaft teilnehmen. Gemeinsam haben sich die beiden Jungs aus Niederbayern Einiges vorgenommen. In der Motosportsaison 2013 wollen sie Seite an Seite folgende Meisterschaften bestreiten: – Niederbayerische Maier-Korduletsch Rallye Meisterschaft – Südbayerische ADAC Rallye Meisterschaft – Südbayerische ADAC Rallye Trophäe – Bayerische Motorsport Meisterschaft (Rallye – BMV) Marius hat aktuell etwa 11 Rallyes in seinen Terminkalender aufgenommen und sieht der Aufgabe optimistisch und mit viel Vorfreude entgegen. „Wichtig ist, dass der Wagen hält und wir gemeinsam viel Spaß haben!“ Das Fahrzeug (BMW E30 318is) wurde im Jahr 2012 nach dem Reglement des Deutschen Motor Sport Bundes – kurz DMSB – für die Gruppe F bis 2000 ccm neu aufgebaut und machte bei seinem ersten Einsatz dieses Jahr gleich mal eine sehr gute Figur. Marius erreichte beim Winter-Schotter-Slalom des MSC Emmersdorf an diesem Wochenende in seiner Klasse den 1. Platz und stellte sein Können somit deutlich unter Beweis. Die Weichen für ein großartiges Motorsportjahr 2013 sind gestellt und wir von USED4.net freuen uns die Jungs auf die ein oder andere Etappe begleiten zu können. Viel Erfolg! Neben dem alten eckigen BMW gab es auf dem Slalom auch noch diverse andere Kraftfahrzeuge in artgerechter Haltung...

Federal Tyres PRO AM Drift Series 2013 Round 1

  Federal Tyres PRO AM Drift Series 2013 Rd. 1 – Speed City Kuala Lumpur Malaysia Samstag 12.01.2013 – Das Jahr ist erst wenige Tage alt und in Deutschland frieren die Leute, Schnee fällt vom Himmel und alle so „baah, nee…!“ Durch eine Reihe glücklicher Umstände, hatte ich das Glück, fast den ganzen kalten Januar in Südostasien bei sehr angenehmen Temperaturen zu verbringen. Wieder eine Reihe glücklicher Umstände sorgte dafür, dass ich dann am Abend der ersten Runde der Federal Tyres PRO AM Drift Series 2013 in Kuala Lumpur war und mir somit dieses Spektakel ansehen konnte. Ok, genug vom Wetter und irgendwelchen Reihen mit Umständen oder Zufällen – let’s go mental.. Dank Ivan Lau war es mir möglich mit dem All-Access-Pass alles genau zu erkunden und überall rumzulaufen, was ich ja ohnehin immer gerne mache. Ivan selbst ist einer der Drifter der Formula Drift Singapore und bestritt die Serie 2010 mit einem 220PS (+NOS) starken Toyota AE86. Die Location – Speed City Kuala Lumpur Austragungsort des Events (und der ganzen Serie) ist die Speed City KL. Etwa 20km südlich des Stadtzentrums von Kuala Lumpur befindet sich die etwa 25.000m² (250m x 102m) große „Performance Area“. Wem der Laden da jetzt ganz genau gehört, bzw. wer der Zuständige ist, konnte ich leider nicht ermitteln. Ist aber auch nicht so wichtig. Wichtig ist, was die große aspahltierte Fläche verspricht: MOTORSPORT FÜR ALLE! Jeden Samstag findet auf dem grauen Riesenrechteck ein Driftevent statt. Entweder ein Lauf der Federal Tyres PRO AM Drift Series (FTPDS) oder eben die vor Ort berühmt und beliebten „SatNite Drift Assaults!“ – „Gangbang-Drift“ im Volksmund. Alles in allem also eine riesen Gaudi! Nun gut, viele Buchstaben bis hierhin, wenig Action, worum geht’s? Querbeschleunigung natürlich, deswegen war ich ja da. Bei meiner Ankunft am späten Nachmittag waren die Trainings gerade vorbei und die Qualifyings waren in vollem Gange. Wegen der hohen Temperaturen finden die Events immer von 15 Uhr bis etwa 1 Uhr Nachts statt. Am nördlichen Ende der Driftarena befindet sich der Kontrollturm, auf dem es sich die Judges gemütlich gemacht haben; unter Ihnen auch Ivan Lau und Tengku Djan! Ganz groß, was die Jungs aus Fernost so alles anschleppen, um es mit möglichst hoher Geschwindigkeit um die engen Kurven des Kurses zu prügeln! In seinem ersten, zugegebenermaßen sehr langweiligen Leben, muss das Areal ein Parkplatz gewesen sein. Die Oberfläche ist daher stellenweise sehr wellig, was es den teilweise sehr leichten Driftautos schwer macht, einen schnellen „Entry“ zu fahren. Wie es richtig gemacht wird, konnte man bei den meisten Fahrern dennoch eindrucksvoll beobachten. Wem es bis hierhin noch nicht aufgefallen ist: FUNCTION > FORM! Nissan Cefiro – wegen seiner vier Türen und dem akzeptabel proportionierten Kofferraum ein beliebtes Alltagsauto im asiatischen Raum. Manche Fahrer und Autos blieben mir aufgrund ihrer Auffälligkeiten gut im Gedächtnis. Oben zu sehen die V8 befeuerte Nissan S15 von Bullzai! Er konnte später einen sehr guten 3. Platz in der PRO-Klasse einfahren. Aber auch bei den Boys in der NOVICE-Klasse ging es gut ab. Das Niveau vor Ort ist absolut beachtlich und so behaupte ich, dass die besten Fahrer der NOVICE-Klasse es durchaus mit verschiedenen europäischen PRO’s aufnehmen könnten. Im Bild ein klassisch schönes S-Chassis, pilotiert vom gerade mal 16 Jahre alten Timothy Yeo aus Malaysia. Am Rand der Strecke das typische Bild. Es wird geschraubt, repariert und Fachwissen ausgetauscht. Irgendwann wurde es Nacht und die Anzahl der Besucher vor Ort stieg von Minute zu Minute an. Immer mehr Menschen versammelten sich rund um den Kurs oder eben an den vielen Essständen entlang der Strecke. Hier gibt es unfassbar viele verschiedene, exotische und leckere Dinge für den Gaumen. Zuerst tat ich mich etwas schwer, aber mit der entsprechenden Unterstützung konnte ich mir dann auch eine gute Mahlzeit zusammenstellen. Um satt zu werden benötigte es hier gerademal 5 MYR (Ringgit) was in etwa 1,25 € entspricht. Wichtiger als Essen? Trinken! (Kein Bier). Für etwa...

Das Jahr 2012

  Das Jahr 2012… … ist fast vorbei und wir von USED4 fühlen uns erneut motiviert, euch einen kleinen Rückblick über die letzten 12 Monate zu verschaffen. Was, wo, wann und wie passierte, folgt nun aus der Sicht eines jeden Fotografen. Viel Spaß. Niels Kreischer 2012 begann für mich direkt mit einer intimen Beziehung zu einer kleinen, knackigen Französin. Die Renault Alpine A110 meines freundlichen Autohändlers hatte ich schon des Öfteren in der Halle stehen sehen und irgendwann bat ich dann darum, ein Feature dieses legendären und dank einer umfassenden Restauration äußerst frisch dastehenden Klassikers machen zu dürfen. Vielen Dank, liebe Alpine. Es war mir ein Vergnügen. 🙂   Die Hockenheim Historic-Veranstaltung besuchte ich 2012 zum ersten Mal und ich war kurz gesagt geplättet von den vielen optischen, akustischen und olfaktorischen Eindrücken. Dementsprechend viele Bilder machte ich dann auch und die Auswahl für meinen Artikel und besonders auch für das Facebook-Album fiel mehr wirklich schwer… ^^ Besonders beeindruckt hat mich die Vielfalt der Fahrzeuge (es gab einfach nichts, was es nicht gab), die bewundernswerte Hemmungslosigkeit vieler Besitzer, ihre sündhaft teuren Farzeuge um den Kurs zu werfen sowie die gleichzeitige Entspanntheit der Teilnehmer, Besucher und Organisatoren. Fazit: Eine tolle Veranstaltung – 2013 steht schon im Kalender. 🙂   Im Mai traf mich dann glatt der Schlag: Selbst langjähriger Besitzer eines S13, konnte ich die optische Präsenz von Marc´s Shiny Slider kaum glauben. (Den Namen verpasste ich ihm, Marc selbst zieht dagegen Purple Haze vor, der Schlingel. 😉 ) Gerade frisch aufgebaut und noch lange nicht fertig, war dieses Auto bereits zu diesem Zeitpunkt ein absoluter Showstopper und wir können es kaum erwarten, den Shiny Slider 2.0 im kommenden Jahr hier zu präsentieren: Breiter, lauter und stärker als je zuvor. 🙂   Die DriftChallenge und der...

BMW E34 ///M5 – 20 Jahre Motorsport...

  „Um zu wissen das 5 mehr als 3 ist, muss man in Mathe keine 1 gehabt haben!“ Ohne viel Gelaber zu Nr. 6 von 20 existierenden BMW E34 M5 – 20 jahre Motorsport Edition Danke Konstantin! Stefan Brencher –...

Okt.28

BMW Motorsport

  BMW MOTORSPORT Von meinen bisherigen 13 Autos waren 7 von BMW, dem Premiumautomobilhersteller aus der schönsten Stadt der Welt – München. (3x E36 318is 1x E36 325i 1x E30 318is 1x E46 323Ci und mein aktueller, ein E46 320d) Für mich ist BMW, speziell durch den Heckantrieb, eine solide Plattform für ein sportlich bewegbares Fahrzeug im überschaubarem Preisrahmen (wenn man bei den Modellen vor 2000 bleibt). Im letzten Frühjahr habe ich euch daher meine Eindrücke aus dem BMW Museum in München mitgebracht. Darin vernachlässigt wurde eine der mitunter schönsten Abteilungen des Museums, genau, der Bereich in dem es um BMW Motorsport geht. Lange bevor sich BMW darauf konzentrierte, teure und nutzlose Autos zu bauen, waren sie da nämlich mal ganz groß unterwegs. Los ging das alles irgendwann 1929 glaube ich. Da machte BMW das erste Mal im internationalen Automobilsport auf sich aufmerksam. In der Formel 1 zeigten sie sich zeitweise auch mit einem eigenen Team. Formel 1 reizt mich aber bis heute nicht, daher gucken wir uns mal die aktuell ausgestellten Tourenwagen ab 1972 an: Die Erfolgsgeschichte des BMW-Tourenwagensport  begann im Jahr 1972 mit diesem aufgeblasenem BMW 3.0 CSL. Mit seinen insgesamt 6 Europameistertiteln zwischen 1973 und 1979 ist er der erfolgreichste Tourenwagen der 1970er. Bis 1976 ging er auch vier Mal in Folge als Sieger der 24 Stunden von Spa-Fancorchamps hervor. Ein paar beeindruckende Zahlen dieser Rennversion des E9-CSL: 3498cm³ Hubraum, 440 PS bei 8500/min, 4 Sekunden auf 100km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 275km/h. Weiter gehts mit diesem abgefahrenen Flügeltier! Mördergerät mit feinster Aerodynamiktechnik aus dem Jahre 1977 – BMW 320 Gruppe 5 Junior Team. Mit etwa 300PS aus einem 2L Motor war dieser 3er BMW (Basis E21) eine absolute Waffe auf den verschiedensten europäischen Rennstrecken. Später gab es von diesem Fahrzeug...

Sep.23

SNAPSHOT: Smokers of Rotterdam...

  Die letzten drei Wochenenden habe ich mich in Holland rumgetrieben. Von Düsseldorf aus sind es ja auch nur wenige Kilometer bis zur Grenze. Zuerst war ich in Ede um DUMPd zu besuchen und die beiden darauffolgenden Wochenenden in Amsterdam und Rotterdam. Da ich ja für mich privat auch immer gerne fotografiere, ist die Kamera natürlich bei jedem Ausflug dabei. Hin und wieder schieße ich dann bei solchen privaten Ausflügen Bilder von denen ich denke das es auch die Leser von USED4.net interessieren könnte. Hier ein kurzer Eindruck aus Rotterdam: Das die Jungs aus NL eine erstklassige Auto- und Tuningszene haben wissen wir alle aus verschiedensten im Internet zu findenen Videos. In den Großstädten merkt man davon allerdings wenig bis gar nichts. Das würde ich jetzt nichtmal unbedingt NL zuschreiben, sondern behaupte das man im täglichen Leben auch in anderen eruopäischen Städten tagsüber wenig heißes Material zu sehen bekommt. Neben dem Porsche auf dem Parkdeck, den ich eigentlich nur der Location wegen fotografiert habe, ist mir noch dieser Honda S2000 aufgefallen. Die Dichtung zwischen Fahrersitz und Lenkrad ließ aber schon erahnen das hier eher selten im oberen Drehzahlbereich gespielt wird. Jetzt fangen sich sicher die Ersten an zu fragen: „Ja, wenn da nix los ist, was soll dann der Snapshot hier?!“ – unsinnig.. Ja, abwarten.. Eins geht in NL nämlich scheinbar auch in Großstädten gut – Moppeds! Dazu scheinen die Käsefreunde ein sehr gutes Verhältnis zu haben. An der Ampel: Durch die Anwesenheit der Kamera fühlte sich dieser holländische Rollerfahrer motiviert die Pelle kreisen zu lassen.. So spektakulär finde ich einen Burnout nicht, aber die Rauchentwicklung war nicht zu verachten. Schnell war in der ganzen Straße nicht mehr viel zu sehen.. Die sich in der Straße bewegenden Autos wunderten sich doch stark über den...

DUMPd 2012

  tief – tiefer – DUMPd let’s go LOW! In den alten ENKA-Fabrikhallen in Ede (NL) fand gestern eine Veranstaltung mit dem Namen DUMPd statt. Viel zu erklären gibt es da nicht, es war einfach ein Treffen von Menschen die auf richtig tiefe Fahrzeuge stehen. Von denen gab es dort auch eine Menge zu sehen. Im Endeffekt ist ja jeder „Sportwagen“ ein bisschen tiefergelegt. Dies gehört mittlerweile zum Standardtuning am eigenen Fahrzeug. Zurückgreifen kann man hierbei auf verschiedenste Mittel in unterschiedlichsten Preisklassen. Die einen brauchen ein unfassbar teures Gewindefahrwerk und jede Menge Spezialfahrwerksteile, die anderen bedienen sich mit Dämpfern und Federn aus dem Tuningregal zahlreicher Hersteller. Im Fall dieses Peugeot tippe ich auf die günstigste Variante – abgeflexte Federn. Zurück zum Treffen. Da es dies markenoffen war, wurde auch die unterschiedlichsten Fabrikate ausgestellt, was mich immer sehr begeistert. Neben Tuningklassikern wie Nissan, BMW, VW und Honda fand man auch einige exotischere Fahrzeuge. Neben unserem attraktiven Promo-Girl Anastasia steht zum Beispiel eines dieser exotischeren Modelle. Ein Saker Car mit einem V6 Mittelmotor. Die Fans der attraktiven Fahrwerksgeometrie konnten sich auf dem Gelände der ENKA-Fabrik im Innen- und Außenbereich verteilen. Die Anzahl der Stellplätze im Innenbereich war dabei aber stark limitiert. Teilnehmer von DUMPd 2013 sollten sich vielleicht jetzt schon mal einen Platz sichern. Zu gewinnen gab es unter allen Besuchern übrigens diesen geDUMPden VW Jetta. So wie ich es mitbekommen habe, wechselte er am Nachmittag noch über zu seinem neuen und glücklichen Besitzer. Weiter ging es in den Innenbereich wo Anastasia fleißig die USED4.net Sticker unters Volk brachte. Wer keinen bekommen hat, kann sich hier welche bestellen. Kostenfrei gibt es diese wieder auf dem nächsten Event mit USED4.net – Augen auf! Nachdem die Temperature draußen wie in der Wüste waren, kam das kühle Bier zur...

Sep.02

Snapshot: Lamborghini 5000S Countach 25 Anniversery...

  Der Lamborghini Countach ist ein Sportwagen des Fahrzeugherstellers Lamborghini und wurde von 1974 bis 1990 produziert. Er ist das Nachfolgemodell des Lamborghini Miura und wurde durch den Lamborghini Diabolo abgelöst. Hubraum: 5132ccm Leistung: 335KW/ 456PS Am 02.05.1989 wurde dieser Lamborghini Countach 5000S in Italien Erstzugelassen und gelang direkt nach der Tageszulassung nach München, wo er am 16.05.1989 dem Zollamt vorgeführt wurde. Die Farbkombination war zu diesem Zeitpunkt schwarz/rot. Im Jahr 1995 erwarb ein Herr Pentenrieder aus Starnberg den 5000S und fuhr ihn 5 Jahre. Im Jahr 2000 ging der Wagen dann über an Herrn Faist, der ihn 2 Jahre später nach Hamburg verkaufte. In 2004 fand der letzte Besitzerwechsel statt. Dieser übernahm das Fahrzeug in teilzerlegtem Zustand und hat mit viel Fingerspitzengefühl und Aufwand den Countach zu neuem Leben erweckt. Heute präsentiert sich der 25 Anniversery in einem erstklassigen Gesamtzustand. Aktuell im Classic Remise Düsseldorf zu begutachten. Der Name Countach resultiert aus einem Ausruf in einem Dialekt aus dem Piemont-Grenzgebiet zur Schweiz. Das orthographisch nicht festgelegte Wort Countach steht für einen Ausruf, der Erstaunen und Bewunderung in sich vereint, und kann mit „Non Plus Ultra“ oder „nicht übertreffbar“ übersetzt werden. Stefan Brencher –...