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REISBRENNEN, sport1 Trackday, Drift United – diese und weitere Events pflasterten meinen Kalender dieses Jahr und sie alle hatten eins gemeinsam: lange Autofahrten. Als Auto-Enthusiast macht mir das natürlich nicht wirklich etwas aus, aber hin und wieder denke ich mir dann doch: „Wie geil wäre irgendwas mit Autos in meiner Nachbarschaft!“ Die BMW Welt (viele teure und nutzlose Fahrzeuge) kenne ich schon und viel mehr bleibt einem auch im Umland von München nicht… 

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Parkplatztreffen und Saisonabschluss des Tuning Club Erding – Ein Selbstversuch! 

 

Wer mich besser kennt, der weiß, wie gut ich auf ein solches Treffen passe und so waren meine Erwartungen an diese Veranstaltung auch entsprechend gering. Sonntagnachmittag, großer Parkplatz in Erding, einer beschaulichen Kleinstadt östlich der schönsten Stadt der Welt gelegen. Berühmt für das Erdinger Weißbier (das dort niemand trinkt) und für die Therme Erding mit all ihren Rutschen und Wellenbädern (die nie funktionieren). Vor Ort angekommen, erwartete mich das vermutete VAG-Kaspertheater und unzählige Autos, die direkt vom Rummelplatz auf die Straße geschleudert wurden.

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Sinnlos tief, sinnlos bunt, sinnlos verklebt, sinnlos lächerlich und einfach überhaupt gar nicht nach meinem eigenem Geschmack reihten sich die Karossen aneinander. Ein Trauerspiel aus nicht schnellen und nicht seltenen Fahrzeugen des 20. Jahrhunderts. Aber alle waren gut drauf und hatten ihren Spaß…

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Wie kommts? Gute Stimmung in allen Reihen von Block A bis D? Fröhliches Lachen und „Fachgespräche“ zwischen schleifenden Golfs und bis zur Unkenntlichkeit zusammengebauten Seats? Auf jeden Fall, denn was wirklich zählt, ist die Gemeinschaft! Man kann über die jeweiligen Fahrzeuge sagen was man will, aber man darf sich nicht gegen die Sache stellen, denn die ist in der Summe ihrer Teile wirklich bedeutender, als unbedingt den eigenen Geschmack befriedigt zu sehen. Gleichgesinnte tauschen sich miteinander über gleiche Interessen aus. Klar, nicht jedes Herz schlägt für Komplett-Folierungen und/ oder Airride-Fahrwerke, aber genau so wenig kann es immer nur um Driften und/ oder S-Chassis gehen. Die Szene ist gigantisch und vielfältig und genau das macht sie so interessant. Gegenseitiger Respekt und Toleranz waren allgegenwärtig und niemand hat die Karre von jemand anderem schlecht gemacht. Hier können sich so manche selbst ernannten „Autofreunde“ noch eine dicke Scheibe abschneiden.

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Mir hat das, neben diesem Jeep hier, sehr gut gefallen und ich freue mich darauf in naher Zukunft vielleicht das ein oder andere regionale Event zu besuchen.

Alle Fotos: Facebook-Fotoalbum

Stefan Brencher – USED4.net