Drift United 4. Lauf – Saisonfinale Schleizer Dreieck

MORE CARS? MORE DRIFTS? MORE BATTLES?
DRIFT UNITED!

 

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Beim diesjährigen Saisonfinale der DRIFT UNITED Serie platzten die Tribünen der ältesten Naturrennstrecke Deutschlands, dem Schleizer Dreieck, aus allen Nähten! Mehr als 3.500 Zuschauer waren am Wochenende zu Gast um zu sehen wie die Allstars der Serie ihre Kisten über den anspruchsvollen „Buchhübel“ knallten! Für das Schleizer Dreieck war es damit das erste Driftevent und hoffentlich nicht das letzte dieser Art!

Aber mal langsam! Schleizer Dreieck? Welcher Teil des Nürburgrings ist das jetzt? 

Genau so ging es mir auch. Wer gern sportlich auf zwei Rädern unterwegs ist oder aus der Region kommt (oder sich halt n bisschen auskennt) weiß, dass es sich beim „Schleizer Dreieck“ nicht, wie von mir vermutet, um einen Autobahnknotenpunkt, sondern um eine temporäre Rennstrecke in Ost-Thüringen handelt! Und zwar, wie oben schon beschrieben, um die älteste Naturrennstrecke Deutschlands! Seit 1923 wird hier schon fleißig in die Fichten geflogen. Einer der Höhepunkte war der Formel 3 Meisterschaftslauf im Jahr 1950 mit etwa 250.000 Zuschauern. In den darauffolgenden Jahren wurde nicht nur unweit der Strecke eine unvernünftig sinnlose Mauer gebaut, sondern auch die Strecke wurde permanent angepasst und optimiert. Heute wird der nun etwa 3,8 km lange Kurs hauptsächlich für Motorradrennen genutzt. Viel mehr interessante Infos gibt es dazu auf der offiziellen Website!

Und jetzt fahren da Driftautos? Ja und wie!

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Nach den ersten drei Läufen der diesjährigen Meisterschaft ergab sich nochmal eine spannende Konstellation aus Punkten und Platzierungen die wohl mehr als nur einem Fahrer die Chance auf den Gesamtsieg gegeben hätten, aber das hatte ich gar nicht genau vor Augen um ehrlich zu sein. Grundsätzlich habe ich es zwar verstanden, aber mir war mal wieder wichtiger anzusehen was die Boys in ihren Kisten so auf den Asphalt brachten. Oben auf dem Foto gut zu erkennen, Dennis Voll vom GT RADIAL Drift Team im Lexus IS200 beim ignorieren der Zentrifugalkraft!

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Schön zu sehen war auch diesmal wieder die internationale Beteiligung durch einen jungen Fahrer aus Polen! Kajetan Rutyna (Net-Kam Drifting Team) startete mit seinem Mercedes 190E im Rahmen des „ADAC Drift Cup“. Was genau der „ADAC Drift Cup“ ist, habe ich bisher leider nicht verstanden. Wie auch immer: Auto, Heckantrieb, Qualm, laut, alles gut! 

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Anderer Mercedes und ebenfalls eindrucksvoll, der Benz von Francesca Purpura. Während des Trainings am Sonntagmorgen ging es kurz auf Schwammerlsuche ins Kiesbett. Wie es sich gehört, wurde danach fleißig beim Reinigen der Strecke angepackt. Finde ich richtig cool, da es so schnell weitergehen konnte und niemand unnötig lang auf eine „grüne Strecke“ warten musste! Wer also glaubt, dass Frauen im Driftsport alles empfindliche Geschöpfe sind, die sich für schmutzige Hände zu schade sind, der findet mit Francesca den attraktiven Beweis dagegen!

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Zwischendurch ein kleines bisschen Ost-Romantik! 

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Keine Frau und auch kein Mercedes, trotzdem im Kies – der Toyota Soarer von Marcel Eisenschmidt (Smoking Bastards). Die Lokalmatadore träumten schon seit einigen Jahren von einem Driftevent auf dem Schleizer Dreieck. Leider lief es für das gesamte Team nicht einwandfrei an diesem Wochenende. Andy Wischnewski hatte leider im Training einen heftigen Unfall und zerlegte seinen Toyota Soarer mit der Startnummer #76 in seine Bestandteile. Wir sind froh, dass ihm dabei nichts passiert ist.

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In den Battles versuchte Max Heidrich äußerst ambitioniert dem GT RADIAL Drift Team Fahrer Rene Portz durchs Auto zu fahren. Der Erfolg hierbei war eher überschaubar und beide landeten nach einem kleinen Kontakt im Kies.

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Max erklärte hierzu dann später, dass er „einfach zu viel gewollt hatte„! Beide nahmen es sportlich, da es neben ein paar Dellen auch nur kleinere Kratzer an den Wettbewerbsgeräten gab. Der Kampfgeist der einzelnen Piloten dieser Serie ist wirklich bewundernswert. Selbst bei goßem Leistungs- und Erfahrungsunterschied versucht hier jeder alles zu geben. Für die Zuschauer bedeutet das natürlich sehr viel Action, Spannung und beste Unterhaltung.

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Am Ende wurde es dann auch nochmal richtig eng. Im Battle um den dritten Platz konnte sich Dennis Köhler (Mazda Miata Eunos MX5 – Foolish Drift Team) leider nicht gegen Marco Menke im Lieblings-S14 durchsetzen und belegte somit den 4. Platz des Wochenendes. „Schade, ein Platz auf dem Treppchen wäre zum Abschluss der für mich sehr kurzen Drift United Saison ein schönes Ende gewesen, aber Spaß hat es trotzdem gemacht„, so Dennis Köhler nach dem Battle. *

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Marco Menke hingegen freut sich über einen weiteren Platz auf dem Treppchen und natürlich über den dritten Platz in der Gesamtwertung. Wir gratulieren nochmal ganz herzlich zu dieser super Leistung!

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Im letzten Battle haben es sich dann Christoph Krämer und Rene Portz (beide GT RADIAL Drift Team) nochmal richtig gegeben! Nach einem Re-Run ging dann Christoph Krämer als absoluter Sieger, also Lauf und Meisterschaft hervor. Rene Portz sicherte sich ebenfalls beim Lauf und in der Meisterschaft den zweiten Platz!

Herzlichen Glückwunsch!

 

Verwertbare Fotos von diesem Battle (und leider auch vielen anderen Situationen des Tages) gibt es leider keine, da es für mich das erste Event mit einer Canon war, nachdem ich zuletzt meine langjährig benutzte Nikon D700 verkauft habe. Die Canon habe ich dabei scheinbar noch nicht ganz so gut im Griff, aber ich arbeite daran. (Das könnte ich jetzt sagen, aber in echt lag es natürlich nicht an mir, sondern am Licht, an den Judges, an den Fahrern, an Jörg Söhner und an allen anderen etwaigen Einflussfaktoren!)

Nach der Siegerehrung gab es dann für die zahlreichen Zuschauer die Gelegenheit die Driftautos und Fahrer aus nächster Nähe zu bestaunen, Autogramme zu holen und ein Erinnerungsfoto zu machen. Neben vielen jungen Zuschauern freuten sich auch die ganz Kleinen über dieses aufregende Spektakel auf dem Schleizer Dreieck.

Ich möchten mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Martin Montag und seinem ganzen Team bedanken. Bei keinem der vier Läufen im Jahr 2015 gab es in irgendeiner Form etwas an der Organisation zu bemängeln. Die Boys & Girls rund um Martin Montag haben dabei jederzeit einen super Einsatz gezeigt um es den Fahrern, Teams, Fotografen, Fans und natürlich den Zuschauern so angenehm wie möglich zu machen. Vielen Dank!

Ebenfalls vielen Dank an das wunderbare GT RADIAL Drift Team und an Manuel Rohne, der mir am Sonntag mit Canon-Objektiven und viele nützlichen Tipps zu Canon ausgeholfen hat! Danke!

Alle Fotos gibt es in Kürze auf unserer Facebook Fanpage!

Ergebnisse, seriöse Informationen und weitere Details auf: www.driftunited.com

*Alle Zitate sind frei erfunden

Stefan Brencher – USED4.net