Carfreitag 2012
Nürburg (Rheinland-Pfalz) – Freitag der 06.04.2012 – Auf den Straßen in ganz Westeuropa findet der sogenannte Carfreitag statt. Ein Tag, den sich viele als Anlass genommen haben, ihre Sommerautos aus den Garagen zu holen und sich dann gemeinsam mit anderen Autoenthusiasten an verschiedenen Automobilen-Kultstätten zu treffen, um dort den Anfang der bevorstehenden „Autotuning-Saison“ zu feiern.
So auch an unser aller Lieblingsrennstrecke, der Nordschleife.
Ich schaffte es in den frühen Morgenstunden, eine Runde in meinem E36 318is zu drehen, bevor die Strecke dann ab ca. 10 Uhr das erste Mal gesperrt war.
Unfälle auf der Nordschleife sind leider regelmäßig an der Tagesordnung, aber an so stark frequentierten Tagen wie dem Carfreitag, an dem die Nordschleife etwa 20.000 Besucher anzieht, maximiert sich die Anzahl der Unfälle bedauerlicherweise noch weiter. Hierzu muss ich klar sagen, dass es falsch ist, die Schuld immer bei den bekannten Proleten und Anfängern zu suchen. Oft sind es die gut betuchten sogenannten „Profi-Rennfahrer“, die mit dem Wort „Touristenfahrten“ nicht viel anfangen können und mit deutlich zu viel Elan an die 20,832 km lange Eifelrunde gehen.
Bei besagten Unfällen ist auch immer schnell ein „Rettungsteam“ vor Ort um Fahrer und Fahrzeug zu bergen, eventuell ausgelaufene Betriebsmittel aufzufangen und um Leitplanken zu erneuern.
Speichert euch bitte unbedingt die Telefonnummer der Streckensicherung: 080 00/302 – 112 – Schnelles Melden eines Unfalles kann Leben retten!
Aber zurück zum eigentlichen Geschehen. Im Brünnchen, an der Zufahrt und im Adenauer Forst war um die Mittagszeit bei feinstem, wenn auch etwas kühlem Sonnenschein richtig was los und die meisten feierten friedlich und beobachteten das Geschehen auf der Eifelachterbahn.
Als Beifahrer von Felix Aretz im E46 320d touring um den Ring..
Erst war das Taxi hinter uns, dann vor uns!
Für die Kollegen der Rennleitung blieb die Suche nach Falschparkern erfolglos.
Wer weiß was das für ein Auto ist?
Gerüchten nach pilotierte niemand anderes als Tanner Foust (wer?) diesen… diesen.. sehr großen Wagen mit roten Kennzeichen um den Ring.
Einer der eher seltenen Gäste auf deutschen Rennstrecken – ein BMW E30.
Am Carfreitag gibt es aber nicht nur auf der Strecke schöne und schnelle Auto zu sehen, sondern auch auf den zahlreichen „Parkplätzen“ rund um die Nordschleife.
Diese beiden reizenden Italienerinnen habe ich am Hatzenbach getroffen.
Aber auch an der Touristenfahrer-Zufahrt an der Döttinger Höhe gab es wieder einiges zu sehen.
Porsche, kennste…
Ein alter BMW E24 635 an der Zufahrt! Eine echt geile Karre wenn ihr mich fragt! Heute beschäftigt sich die BMW AG ja leider nur noch damit besonders teure und hässliche Autos zu bauen!
Abschließend noch ein Aufruf an die ganze Affen, die an den verschiedenen Streckenabschnitten, speziell im Brünnchen „hausieren“ und ihren Müll rumliegen lassen:
„Bleibt doch das nächste Jahr bitte daheim. Leute wie euch braucht am Ring kein Mensch!“ – Pfuiteufel!
Allen echten Fans der Nordschleife und der Autokultur wünsche ich eine allzeit knitterfreie Fahrt auf der Straße und allen Rennstrecken dieser Welt!
Stefan Brencher – USED4.net